Ich habe es ja schon immer geahnt, dass "Arzte" einem Medikamente verschreiben, weil die Farmaindustrie Ihnen "Vorteile" macht---
Die meisten Ärzte wollen wirklich helfen.
Schwarze Schafe gibt es überall (Organspende, überflüssige Operationen).
Anders die Pharma-Industrie: Da wird vorsätzlich gelogen und betrogen, hauptsache die Milliarden kommen rein (Stichwort Bestechung durch Ratiopharm, diverse Medikamente mit zweifelhaften Nutzen bei gleichzeitiger Verteufelung von sogenannten Nahrungsergänzungsmitteln).
Mir fällt da gerade eine "Studie" in der AZ von 2004 (Apothekerzeitung, nicht die "Rentnerbild", sondern die, die normalerweise nur Pharmakologen bekommen und die man nie in Arztzimmern rumliegen sieht), erst recht nicht in Apotheken.
Dort ging es um ein "Arzneimittel", bei dem man in "umfangreichen" Tests herausfand, daß es das Zweitinfarktrisiko bei regelmäßiger Einnahme um ganze 8% verringert. Empfehlung: Es sollte allen Infarktkandidaten verabreicht werden! Nebenwirkungen? Wayne interessierts!
Wer sich mit der Thematik gesunder Ernährung beschäftigt weiß, daß man mit 2 Meeresfischmahlzeiten pro Woche das Zweitinfarktrisiko um gut 30% senken kann (ersatzweise Fischölkapseln mit entsprechendem EPA/DHA-Gehalt).
- Wer will (kann) ein Urteil darüber fällen, wann die Hilfsbereitschaft aufhört und wo, die Gewinnsucht anfängt???
Das ist in der Tat ein Problem. Es bleibt halt nur, den Arzt / die Apotheke zu wechseln, wenn man den Eindruck hat, es ginge mehr ums Geld als um die Gesundheit. Ich persönlich würde einem Arzt / Apotheker, der Naturheilkunde und Nahrungsergänzungsmittel rundweg ablehnt genauso mißtrauen wie einem, der die Schulmedizin rundweg ablehnt und einzig auf Naturheilkunde und Nahrungsergänzungsmittel etc. "vertraut".
Beide haben ihren Job nicht verstanden.
Man kann schulmedizinisch wie naturheilkundlich einen Patienten kaputttherapieren.
Es kommt aber darauf an, was wann und in welcher Angelegenheit eher sinnvoll ist und wann eher nicht. Und das ist wirklich eine Kunst. Zum Glück wissen das die meisten Ärzte und Apotheken und verwenden beide "Stilrichtungen" je nach Sinn und Notwendigkeit.
- Leider muss auch ich "Pillen Schlucken" gegen den erhöhten Blutdruck, und so hoffe ich, dass dieses Mamko, eine "realle Gefahr" ist..
Das kommt darauf an, wie stark er erhöht ist, was die Ursache dessen ist und wie Du privat damit umgehst. Bist Du ein "braver Pillenschlucker" oder schaust Du zu, daß Du dich möglichst blutdrucksenkend ernährst und weitere entsprechende Dinge (Sport) im Rahmen Deiner Möglichkeiten betreibst. Manches läßt sich durch das persönliche Verhalten bessern oder sogar heilen, manches nur bedingt und manches nicht.
Deinen Blutdruck kann ich nicht beurteilen, da ich kein Arzt bin und Dich nicht kenne (erst recht nicht durch "Ferndiagnose").
Welcher Weg der beste für Dich ist, wird jeder gute Arzt versuchen herauszufinden.