Ich habe ca. 2.500 Word-Dokumente zwischen 1989 und 2000 archiviert. Diese kann man mit Word 2003 bzw. Word 2010 nur mehr schwer oder überhaupt nicht mehr lesen.
a) Gibt es eine praktikable Methode, diese Dateien zu konvertieren?
Sonderzeichen, Umlaute und Formatierungsanweisungen bereiten diese Probleme.
Die alten MS Word Programme stünden zwar auch noch zur Verfügung, lassen sich jedoch nicht mehr installieren unter XP oder W 7.
b) Gibt es eine Verträglichkeitstabelle, aus der die Aufwärts-Kompatibilität der MS Word-Programme ab V1 zu Folge-Betriebssystemen ersichtilich ist? Von MS war dazu keine Antwort zu bekommen, obwohl ich ein kleines Vermögen in diese Alt-Software einst investierte.
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Hallo mawe2,
hier geht es NICHT um Datensicherheit!
NICHTS ging verloren, die "neuen" Office-Programme sind nur nicht voll abwärtskompatibel!
Gegen die gut gemeinten Vorschläge sprechen m.E.
a) Lauffähige Umgebungen für ca. 5 alte Word-Versionen vor W 2003 herzustellen fehlen mir Fachkompetenz, Spieltrieb und Zeit. Außerdem ist aus den einzelen Dokumenten mangels Metadaten nicht ersichtlich, mit welcher Word-Version sie jeweils erstellt wurden.
b) Mit LibreOffe findet eine noch schlechtere Darstellung statt
c) Mit TextMaker 2012 (Trial) können etliche Dateien nicht einmal geöffnet werden.
Zum Zeitpunkt der Dokumentenerstellung war eine erforderliche Lebensdauer nicht absehbar. Man war einfach davon ausgegangen, dass es aus Gründen der Datensicherheit genüge, entsprechendes Sichern zu organisieren. Wie übrigens auch und seit Ende 1969 praktiziert im Großrechner-Umfeld. Dass jedoch bereits innerhalb weniger Jahre Kompatibilitätsprobleme durch andauernd neu nachgeschobene Word-Versionen eine solche Rolle spielen können, wurde schlichtweg nicht erahnt. Man hätte der Philosophie einer weitgehend papierlosen Organisation nicht so verfallen sollen.
Moral der Geschichte:
Wichtige Schriftsachen ausgedruckt archivieren und darauf achten, dass das Schriftbild nicht verblasst. Großanwendungen werden wohl weiterhin ihre Mikroverfilmung einsetzen müssen.
Digitale Speicherung wäre an sich auch gut beherrschbar. Wäre da nicht der nicht enden wollende Spieltrieb gewisser Software-Entwickler bei der ständigen Weiterentwicklung "elektronischer Schreibmaschinen", angetrieben von einem Umsatz-forcierenden Marketing.
Gruß, el4546