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Fristlose Wohnungskündigung wegen Rauchens

olliver1977 / 116 Antworten / Flachansicht Nickles

Der Fall ist ja derzeit sehr aktuell.
In Düsseldorf wurde einem 74jährigem Rentner nach 40 Jahren, die Wohung fristlos gekündigt, weil er Raucht.
Der Richter des Amtsgerichts Düsseldorf, entschied das dem Mann keine Gerichtskostenbeihilfe zustehen würde, da er den Fall wohl verlieren würde.
Der Richter sieht die Gesundheit der anderen Mieter als wichtiger an.
Komisch nur, daß der Mann der letzte Bewohner des Hauses ist und es sich bei den anderen Mietern um: Rechtsanwälte, Unternehmensberater, Finanzverwalter und sonstige Unternehmen handelt.
Die anderen Wohnungen wurden in Büros umgewandelt und der langjährige Bestandsmieter, zahlt laut einem Artikel den ich gestern las, 360€ für die Erdgeschosswohnung.
Fuchs ick hör dir Tapsen, die Immobilienverwaltung will den Mieter wohl raus haben um die Wohnung in Büroräume umzuwandeln und das dreifache an Miete einnehmen.
Eine Schande, das der Richter dies nicht berücksichtigt hat.
http://www.derwesten.de/staedte/duesseldorf/richter-sieht-grenzen-beim-rauchen-in-eigenen-vier-waenden-id8150844.html
http://www.wz-newsline.de/lokales/duesseldorf/rentner-wurde-wohnung-gekuendigt-weil-er-raucht-1.1362450

Zu meinem Bedauern stell ich fest, dass du nichts hinterlässt. Und was du sagst,ist nutzlos wie die Hoden vom Papst
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shrek3 olliver1977 „Also hat sie, wenn man nach der durchschnittlichen ...“
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15 Jahre mehr an Dauerbehandlung sind natürlich sehr erheblich.

Aber auch solche Fälle zählen - um dieses Mehr an Krankenkosten wieder wettzumachen, braucht es 4-5 verdammt gesunde Nichtraucher.

Manche Mehrkosten verursacht die Medizin selber,
Bei meiner Mutter war esw so, dass das ewige Draufpacken von immer mehr Medikamenten zu immer schlimmer werdenden Kreislaufproblemen führten (besonders Schwindelanfälle wurden zum Problem).

Die Folge:
Sie stürzte mehrmals, was weitere Krankenhausaufenthalte nach sich zog.
Bei den ersten Stürzen hatte sie ja noch Glück (nichts gebrochen) - beim letzten Sturz war aber das Hüftgelenk betroffen und sie musste mehrere Monate im Krankenbett liegen.

Ich bat damals die Ärzte, meine Mutter gesundheitlich auf den Kopf zu stellen und ihr nur aufgrund der dort getroffenen Diagnosen Medikamente neu zu verordnen.

Da fielen manche Krankheiten weg, die ihr andere Ärzte diagnostiziert hatten.
Das dollste Beispiel, woran ich mich noch erinnere, war, dass meine Mutter lt. Krankenhausärzte überhaupt kein Parkinson hatte - über ein Jahrzehnt also auf eine nicht existierende Krankheit behandelt wurde. Dabei sind die Medikamente nicht ohne - starke Beta-Blocker, die massiv aufs Gehirn einwirken.

Doch kaum war sie wieder auf den Beinen, stattete sie ihrer Neurologin einen Besuch ab.
Die musste meine Mutter natürlich erst mal wieder auf "Linie" bringen - selbstverständlich, ohne sie erneut zu untersuchen.

Zwei Jahre später war sie wieder auf den Medikamenten-Wildwuchs der Vorzeit angelangt - mit erneuten Stürzen bis hin zum Krankenhausaufenthalt... :-(

Aber ich schweife ab - hat mit dem eigentlichen Thema nichts mehr zu tun.

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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