Kann man hier nachlesen: http://www.heise.de/open/meldung/Linux-in-Muenchen-Ueber-10-Millionen-Euro-gespart-1755574.html/from/rss09
Wie ich immer wieder sage: Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Wenn man da an die Pfeifen von Freiburg denkt, dann kann man nur sagen: Gute Nacht, Freiburg - Herzlichen Glückwunsch, München!
Gruß
K.-H.
Linux 15.010 Themen, 106.838 Beiträge
Als gebürtigen Münchener freut es mich immer wieder diebisch, wenn dort etwas gut läuft (wohne schon lange nicht mehr dort).
@Markus Klümper
Es ist richtig, dass erfahrene Linux-Techniker rar und teuer sind. Allerdings relativieren sich die Kosten bei 11.000 Arbeitsplätzen sicherlich. Know-How scheint ja genug da gewesen zu sein, weil sogar IBM mit im Boot saß.
Im Übrigen denke ich, dass in dieser Größenordnung und damit in diesem Mikrokosmos derart viel individuell gestrickt werden muss, so dass sich von diesem Linux-Erfolg nicht ohne Weiteres ableiten lässt, ob eine echte Einsparung auch im kleineren Maßstab denkbar ist. Ich selbst bin kein Linux-Fan, spiele zwar ab und zu in Ubuntu Mahjongg und nutze dort die schöne Festplattenverwaltung, bin aber beruflich auf MS Office und damit Windows angewiesen. DATEV bietet zwar auch Schnittstellen zu OpenOffice, diese funktioren aber bei weitem nicht so reibungslos wie beim Monopolisten, und Stress - nur um Microsoft die Stirn zu zeigen - brauche ich nicht.
@Mawe2
Ich habe mir den Spaß gemacht und mal kurz die Unterlagen des Stadtrates überflogen. Bemerkenswert finde ich hier http://www.ris-muenchen.de/RII2/RII/DOK/SITZUNGSVORLAGE/2675711.pdf, dass die tatsächlichen Aufwendungen in 2011 deutlich unter Plan lagen (79%, Seite 8). Dies werte ich als Indiz, dass die Kosteneinsparung nicht auf Schönrechnerei beruht.
Beste Grüße
Joseph3