Ich war Sonntag unterwegs, weil unglücklicherweise die Sonne ein Loch durch die sonst so heimelige graue Wolkendecke gebrannt hatte. Die entsetzlichen Auswirkungen auf die optischen Sensoren wollte ich der Nachwelt erhalten und hatte deswegen das kleine schwarze Kästchen mit.
Da ich aber nicht glaube, dass niemand sonst den diesjährigen Farbfrevel unserer geschädigten Umwelt bemerkt hat, würde ich die geneigten Mitleser doch bitten ebenfalls ein paar Dokumente der schrecklichen Attacken auf die Sehnerven beizusteuern. 800 Abrufe auf die beiden letzten Beiträge sprechen stark dagegen, als dass nicht das ein, oder andere Bildchen eines Fotointeressierten dabei wäre. Traut euch, niemand verliert etwas dabei, ganz im Gegenteil! Immer nur die gleichen, die ihre Werke zur Verfügung stellen, während so mancher aktive Mitschreiber kneift ist doch auch langweilig. Los jetzt, Butter bei die Fische!
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Die Architektur dieser Kirche hat einen herben Charme, wirkt modern und unterkühlt. Die Stimmung des Fotos unterstützt das sehr gut, da das Bauwerk etwas im Gegenlicht liegt. Trotzdem erkennt man die Details im Gemäuer noch sehr gut...
Was mich an meinem Bildmotiv stark gereizt hat, und das schon Jahre(!) bevor ich das Foto dann endlich realisiert habe: Es hat für mich ein wenig den Anstrich von Gebrauchsgrafik, wirkt ziemlich minimalistisch, fast wie abstrakte Kunst. Wenn man sich die Fugen zwischen den roten Backsteinen einmal wegdenkt, so dass man dort eine durchgehende mittel- bis dunkelrote Fläche erhielte, dann wäre die Abstraktion beinah perfekt. Vielleicht würde der "verrauschte" Putz-Streifen unter der Dachrinne dann weniger stören.
Ja, so ist das immer mit Idee und Ausführung ;-)
CU
Olaf