Ich war Sonntag unterwegs, weil unglücklicherweise die Sonne ein Loch durch die sonst so heimelige graue Wolkendecke gebrannt hatte. Die entsetzlichen Auswirkungen auf die optischen Sensoren wollte ich der Nachwelt erhalten und hatte deswegen das kleine schwarze Kästchen mit.
Da ich aber nicht glaube, dass niemand sonst den diesjährigen Farbfrevel unserer geschädigten Umwelt bemerkt hat, würde ich die geneigten Mitleser doch bitten ebenfalls ein paar Dokumente der schrecklichen Attacken auf die Sehnerven beizusteuern. 800 Abrufe auf die beiden letzten Beiträge sprechen stark dagegen, als dass nicht das ein, oder andere Bildchen eines Fotointeressierten dabei wäre. Traut euch, niemand verliert etwas dabei, ganz im Gegenteil! Immer nur die gleichen, die ihre Werke zur Verfügung stellen, während so mancher aktive Mitschreiber kneift ist doch auch langweilig. Los jetzt, Butter bei die Fische!
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Fotografieren und Filmen 2.958 Themen, 18.355 Beiträge
Ja, für die Taube habe ich 18-fach-Zoom gebraucht. Hätte ich erst mühsam das Stativ aufgebaut, wäre das Fliegratti vielleicht weggewesen (wäre sie nicht - aber das wusste ich erst hinterher). Damit wäre die Unschärfe wohl erklärt.
Woran erkennt man, dass das Bild "rauscht"? Ich finde es einfach nur düster. Vielelicht besteht da ein Zusammenhang?
Ein gutes Beispiel dafür sind die Lasershows, die angeblich Sonnenunter/-aufgänge sein sollen. Die sehen auf Bildern immer unspektakulärer aus, als man sie in Erinnerung hat.
Ehrlich gesagt - das geht mir mit sämtlichen Bildern so.
Mir begegnen unterwegs oft Motive, die völlig unspektakulär sind, aber dennoch einen großen Reiz auf mich ausüben. Wenn die ablichte und mir die später anschaue, sehen die oft sterbenslangweilig aus. Zumindest so, dass ich mich hinterher gar nicht mehr erklären kann, wozu ich das überhaupt fotografiert habe.
Ein richtig guter Fotograf würde es vermutlich genau umgekehrt machen - wenn man den bittet, etwas Sterbenslangweiliges zu fotografieren, würde der einen echten Hingucker zaubern.
CU
Olaf