Also, gestern bei Platzberg, habe ich es erfahren, ich bin ein Leichenfresser, weil ich Fleisch von Tieren esse....
Nun gut, mich stört nur die Agressievität , Intoleranz der "Pflanzenfresser"..
Die meinen doch, Sie hätten die Lebensart des 21. Jahrhundert erfunden, als Tierschützer...
-- Auch Pflanzen sind Lebewesen, auch der Salat "lebt" oder er ist eine "pflanzliche Laiche"..
Ich frage mich da, wie umweltfreundlicht ist ein Pflanzenfresser, dem im Winter seine Salate "par AVION" aus dem Süden, Australien, Afrika, gebracht werden müssen, sonst verhungert er doch, da er kein Fleisch frisst!!!!.
-- Diese Typen haben noch "nie" Hunger gelitten und meinen, es sei selbstversändlich, dass es im Suppermarkt auch im Winter, dauernd Grünzeug gibt....
Ich wünsche denen mal einen Winter "ohne jegliche Transportmöglichkeiten"...
Sollen Die doch Fressen, ausschliesslich was sie im Keller haben....
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Hallo Shrek
ja, ich weiche aus und ich sage Dir auch warum. Ich kenne solche Studien und ich denke dass die Wissenschaftler schon ordentlich geforscht haben. Die Frage ist nur, wie setze ich nun diese neuen Erkenntnisse für meine Ernährung um? Da kann ich mit Ernährungsberatern und auch Ärzten unterhalten, jeder rät etwas anderes. Der Tenor ist aber gleich- ausgewogen soll es sein. Und so vertreten auch die Experten unterschiedliche Meinungen, denn ein "kann-Risiko" ist nicht gleich ein "muss-Risiko". Letztendlich muß ich das wieder für mich allein entscheiden.
Nur weil es vielleicht ein Risiko beinhalten kann, ist es noch lange nicht schlecht. Was bleibt also anderes, als sich eine gewisse Rationalität zu bewahren?
Ich behaupte stattdessen ja auch nicht, dass dreimal täglich Fleisch gesund bzw. gesünder ist als andere Kost. Es gibt auch genügend Experten, die erforscht haben, dass ebenso Risiken bei rein vegetarischer Kost auftreten können. Das weißt Du sicher auch.
Sind wir also wieder bei der individuellen Überzeugung von ausgewogener Ernährung angelangt. Und da habe ich nie behauptet, das meine Ernährung ausgewogen sei. Es geht sich hier im Thema vielmehr darum, wie man als Fleischesser dargestellt wird. Und mal ernsthaft gefragt, Shrek, wenn es in Ordnung ist dass Vegetarierer zu ihrer Ernährungsweise bekehren wollen und man sich als "Fresser" bezeichnen lassen muß, dann ist doch sicher auch in Ordnung, wenn man die Güte des Fleisches hochhält. Es gibt ja auch keine Gegenbewegung der "Fleischfresser", die mittels Studien den Vegetarierern ihren Salat madig machen wollen. Das würde auch nicht funktionieren, denn der Fleischesser geneisst neben seinem Steak auch vegetarische Beilagen.
Unterm Strick muß man feststellen dass Vegetarier / Veganer i.d.R. ihre Überzeugung radikal vertreten. Mit welchen Mitteln und Argumenten auch immer. Das reicht bishin zu Gewalttaten. Solche Vertreter schaden dem Vegetarismus nur. Aber irgendwie muß man ja mal eine Gegen-Lobby installieren. Nur- so geht das nicht. Daher mahne ich ja die generelle Ressourcenverschwendung und Ausbeutung an. Aber nicht die Überzeugung einzelner, die gerne und oft Fleisch essen. Oder eben veganes.
Ich werde niemals aufhören Fleisch zu essen aber ich will hochwertiges Fleisch, das weder von der Haltung bis zur Verarbeitung belastet ist. Nicht unbedingt "Bio" aber auch nicht als Fastfood. Dafür ist es mir zu wertvoll. Und dafür muß ein Verständnis geweckt werden. Nicht weg vom Fleisch- sondern hin zu besserem Fleisch, sollte die Devise lauten.
Die TV-Leute sollten statt Krawallmacher und Ernährungsexperten besser Agrar- und Ökonomieexperten einladen. Aber das guckt ja dann keiner. Insofern ist es doch ganz gut, dass stattdessen hier kontrovers diskutiert wird.
Was ich ebenfalls, trotz Schwemme, begrüße, sind die ganzen Koch-Formate. Einfach deswegen, weil der Fastfood-Konsument wieder an den Herd geführt wird und sich mit der Zeit wieder ein eigenes, besseres Bild über seine Ernährung macht. Anstatt sich alles von der Industrie schmackhaft und teuer verkaufen zu lassen.
Über meine ganz persönliche gesundheitliche Zwischenbilanz kann ich mal reden, wenn ich es mal schaffen sollte, endlich mit dem Rauchen aufzuhören. Dann dürfte Mitte Siebzig wieder erreichbar sein. Aber auch die Auswirkungen des rauchens sind ja höchst individuell. Bei mir nicht!
Gruß,
zucchero
Ich wünsche Euch allen ein fröhliches Weihnachten! :-)