Also, gestern bei Platzberg, habe ich es erfahren, ich bin ein Leichenfresser, weil ich Fleisch von Tieren esse....
Nun gut, mich stört nur die Agressievität , Intoleranz der "Pflanzenfresser"..
Die meinen doch, Sie hätten die Lebensart des 21. Jahrhundert erfunden, als Tierschützer...
-- Auch Pflanzen sind Lebewesen, auch der Salat "lebt" oder er ist eine "pflanzliche Laiche"..
Ich frage mich da, wie umweltfreundlicht ist ein Pflanzenfresser, dem im Winter seine Salate "par AVION" aus dem Süden, Australien, Afrika, gebracht werden müssen, sonst verhungert er doch, da er kein Fleisch frisst!!!!.
-- Diese Typen haben noch "nie" Hunger gelitten und meinen, es sei selbstversändlich, dass es im Suppermarkt auch im Winter, dauernd Grünzeug gibt....
Ich wünsche denen mal einen Winter "ohne jegliche Transportmöglichkeiten"...
Sollen Die doch Fressen, ausschliesslich was sie im Keller haben....
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Habs auch gesehen, und mir ging diese "Betroffenheits-Lamentiererei" auch ziemlich auf den Wecker!
Irgendwie haben aber alle Diskussions-Teilnehmer auch Müll geredet - mehr oder weniger.
Der Typ aus der Fleisch verarbeitenden Industrie: "Alles ungesetzliche kann es nicht geben, weil das wäre ja verboten!" :D
Funke und der Curry-Wurst-Fetischist: "Das oberste Gerichte und der Papst haben es erlaubt! :D
Und Sarah Wiener: "Fleisch bitte nur Sonntags, weil zu wertvoll!"
Ahja, dann war da ja noch der Gerichtsmediziner Beneke, der kein Fleisch mehr isst, seit er festgestellt hat, dass Metzgereien wie frische Tote riechen.. :-0
mfg :)
ja,
das mit dem Gerichtsmediziener kann ich mir lebhaft vorstellen, da siht (riecht) mann, dass der Mensch biologisch auch mit den Tieren verwandt ist. Frisch -> richt frisch,
Alt, richt alt (verwest).
Redaktionell gelöscht
Damit kann ich sehr gut leben.
Hätte mein Schöpfer das nicht gewollt, wäre ich sicher auch eine Kuh geworden, oder Häschen?
Man muß sich auch nicht jede Sendung reinpfeifen, ich habe die vertrocknete Tante gesehen und dachte ich bin im Gruselkabinet.
Als Allesfresser (Mensch) fühle ich mich ganz wohl. ;-)
Nicht nur die der Pflanzenfresser. Diese Eiferer gibt es überall und die erreichen mit ihrer teils fanatischen Eiferei genau das Gegenteil von dem, was sie wollen.
Vollkommen gleichgültig, ob das dieses Thema betrifft, ob das Betriebssysteme betrifft "...von Windows befreit") oder Themen, die gesellschaftliche Probleme betreffen, wo Eiferer gerne die Nazikeule schwingen.
Eine saubere Diskussion, in der man andere, ja, auch gegensätzliche Standpunkte als "vorhanden" akzeptiert und den Vertreter der anderen Meinung, dessen Persönlichkeit eben achtet, sind mit diesen Eiferern nicht möglich.
Und sinnlos.
Jürgen
In der PM war mal ein interessanter Bericht über das Thema Vegetarier.
Dort hieß es zum Beispiel, durch was sollen denn die Nebenprodukte der Tierhaltung wie Leder oder Daunen/Federn ersetzt werden?
Durch Tonnen von Kunststoff?
Außerdem gibt es Regionen der Erde, da kann man nicht besonders gut Pflanzen anbauen.
Für genügsame Tiere wie zum Beispiel Ziegen reicht es aber noch.
Sollen die dort lebenden Menschen trotzdem Vegetarier werden und mehr schlecht als recht nur noch Pflanzen anbauen?
Damit kein Irrtum aufkommt, ich bin alles andere als glücklich über die Massentierhaltung, und nach so mancher Sendung darüber ist mir so manches mal der Appetit auf Fleisch vergangen.
Da muss sich was ändern, auch auf die Gefahr hin, das dadurch Fleisch so teuer wird, das ich es mir nur einmal die Woche leisten könnte.
Aber ganz ohne Fleisch möchte ich mich auch nicht ernähren.
Ich kann doch nicht meinem Essen, das Essen weg essen.
Alle Tierarten, die von ihrer Natur her, garnicht von Pflanzen leben können,
sind nach dieser Definition auch Leichenfresser.
Ein Löwe, zum Beispiel.
Der tötet seine Nahrung natürlich selber, aber hinterher ist es auch nur eine Leiche.
Tierleichen heißen übrigens Kadaver.
Kadaverfresser hört sich aber anscheinend nicht abwertend genug an.
Ein Mensch der nur Vegan lebt, handelt wider seine Natur.
Man sollte sich von solchen Ideologien nicht als Schuldiger betrachten lassen.
Sondern durchschauen:
-- Es handelt sich bei so extrem einseitigen Ernährungs Beschränkungen schon um gestörtes Verhalten der Betreffenden und Befürworter.
Ganz sicher aber nicht um natürliches Verhalten.
Ansonsten gilt auch was Ventox gesagt hat.
Die brutale Massentierhaltung muß jeden denkenden Menschen abstoßen.
Nur ist es übertrieben diese denen anzurechnen, die in normalen Maße Fleisch essen.
Man muß es nicht übertreiben und die die nicht einseitig nur Obst Gemüse essen als Fleischfresser oder gar Leichenfresser zu betiteln.
ps
Wenn es Nahrung gibt, die auch ohne Fleisch nicht fade schmeckt,
-- dann bitte!
Nur ist nicht jeder ein Spitzenkoch der das umsetzen kann.
Schon ganz früh in den 70gern oder vorher gab es in Kartons die wie solche für Kornflake aussahen, eine Art Soja Stücken die wie Fleisch aussahen,
und auch vergleichbar geschmeckt haben.
Gibt es anscheinend nicht mehr.
Auf vernünftige Soßen will ich auch nicht verzichten.
Wenn die ohne Fleisch hinzubekommen sind -- her damit.
Wir leben leider nicht in der bestmöglichen Welt, sonst müßten nicht Tiere, andere Tiere fressen.
Sollte man mal einigen Religionen klarmachen,
die von unfehlbaren perfekten Gottheiten ausgehen.
Solche hätten die Natur ja gleich so ausgelegt damit soche grausamen Dinge nicht nötig sind!
Der tötet seine Nahrung natürlich selber, aber hinterher ist es auch nur eine Leiche.
Du hast wohl noch keine "Bibelforscher"- Literatur gelesen? (Zeugen Jehova)
Dort siehst du glücklich lächelnde Löwen, die Gras fressen...neben ebenso glücklich lächelnden Menschen.
und du wirsts kaum glauben - die glauben daran!
Jürgen
Ich glaube das auch!
Von Natur aus bin ich ja auch Gras- und Kräuterfresser, allerdings müssen die erst durch ein Schwein. :-))
Für eine allmächtige Macht ist dies aus logischer Betrachtung natürlich möglich.
Der Löwe hat dann seine Natur geändert und braucht kein Fleisch mehr zu essen.
Die Frage ist,
-- Warum wurde die Natur nicht gleich so geschaffen, und die (haupt) Lebewesen per se nicht kriegerisch?
Sogar der Mensch hätte gleich so geschaffen werden können nicht böse zu sein.
Es wird nur unterstellt man hätte dann keine Entscheidungsfreiheit mehr.
Wer fragt, glaubt nicht.
Wer glaubt, fragt nicht.
Die glauben wahrscheinlich ebenso daran, wie andere Sekten an die " unbefleckte Empfängnis ":
Ich denke hier geht es wie so oft um den Gesunden Mittelweg, auf Fleisch möchte ich nicht verzichten und werde es auch nicht. Allerdings habe ich vor kurzen mal gehört das wir deutschen über 200g Fleisch pro Tag essen, was ich schon ziemlich viel finde ;) (kurzer wikipedia Check es sind 230g, die amis futtern sogar 330g - der durschnittliche mensch 106g*)
Ich denke wenn es ein bißchen mehr richtung den traditionellen Sonntagbraten und unter der Woche öfters mal Fleischlos geht, wäre es schon besser. Den auch wenn man aktuell den Salat einfliegen muss, so brauch das Rindvieh auch deutlich mehr vegi food als es dann später abgibt und von den Wiesen bekommt es das in den seltensten fällen. Zudem ist es bicht so gesund soviel Fleisch und grade Tierische fette zu futtern.
*http://de.wikipedia.org/wiki/Fleisch
Das ist aber schön, dass du als Fleischesser aus Pflanzenessern lauter "Fresser" machst...
Darf ich davon ausgehen, dass du das natürlich nicht empörenswert findest..?
Gruß
Shrek3
Ich war es "so" gewohnt,
- Menschen essen
- Tiere fressen.
Da aber die Tiere der "Tierfreunde" - essen- und diese Leute, Fleisch-essense Menschen,
"Fresser" nenenm, bleibe ich bei deren Ausdrücken.
Wie gut, dass wenigstens der "Kaniballismus" von den Menschen überwunden wurde.
"Ich frage mich da, wie umweltfreundlicht ist ein Pflanzenfresser, dem im Winter seine Salate "par AVION" aus dem Süden, Australien, Afrika, gebracht werden müssen, sonst verhungert er doch, da er kein Fleisch frisst!!!!."
Jo und das Fleisch, das wir im Supermarkt kaufen, fällt vom Himmel oder wie Ventox es sich hier zusammenspinnt: Wenn Ziegen nix zu fressen finden, essen deren Halter eben Fleisch.
Nur zur Info für euch Gehrinakrobaten: Hauptnahrungsmittel auf der Welt ist nicht Fleisch, sondern Reis.
Redaktionell gelöscht
Wieso eigentlich?
Ich esse (fresse) Fleisch. Eine gute Roulade, ein Lendenbraten in Sahnesoße oder auch ein scharf gewürzter Golasch - das will ich nicht missen.
Und es ist mir dabei vollkommen gleichgültig, ob ich deshalb von einer eingeschworenen Kaste der Vegetarier scheel angeschaut werde.
Weshalb sollte man also diskutieren?
Man kann seine Geschmacksrichtungen darlegen - aber darüber diskutieren?
Und wenn mir ein Vegetarier anhand der Bibel, des Korans, hochwissenschaftlicher Tabellen oder gar des Urknalls nachweist, wie schädlich und unmoralisch mein Schnitzel ist - ich werde es trotzdem genießen und still dabei lächeln.
Warum also diskutieren?
Übrigens:
Wer immer an Gottes Schöpfung glaubt
Wer ist Gott? Doch nicht etwa eine fiktive Naturgewalt, die so etwas wie uns, die Menschen, dieses Wesen mit der unauslöschlichen Neigung, sich selbst auszumerzen erschaffen hat?
Nein, wer so eine Fehlkonstruktion wie den Menschen erschaffen hat, muß ein arger Stümper sein.
Jürgen
Hi Jürgen,
mit dieser Argumentation wirst Du eine wahre Diskussionsflut lostreten.
Kann man doch gleich tausende Gründe gegen diese "fleischliche Lust" anführen.
Bedenke doch, dass man mit, dem Gegenwert, einem dieser herrlich gebratenen Holzfällersteaks mindestens 7 hungrige Mäuler stopfen könnte.
Und ja, unsere Nachfahren werden uns, ob unserer zügelloser Verschwendung, verfluchen.
Genau so wie wir unsere altvorderen (Adam & Eva) ob ihrer Zügellosigkeit verfluchen.
Hätten die damals nicht so herumgehext, könnten wir heute noch im Paradiese leben. ;-)
Alltag vorausgesetzt, nicht Ausnahmesituation wie Krieg oder Hungersnot?
Ich könnte ein Tier töten um es zu essen, ich töte sogar manchmal tiere da sie mich nerven(fliegen, mücken etc.).
Aber ich könnte wohl keinen PC bauen, oder zumindest nicht in den Umfeld bei den die Chinesischen Arbeiter schaffen - muß ich jetzt meine Technikprodukte wegschmeißen?
allgemein bekannt, man kann es nicht oft genug wiederholen:
würde unsere Gelüste nach Fleisch und dessen Verzehr die Welt und zwar die ganze Welt erfassen (Inder essen noch? selten Fleisch, Chinesen essen alles was sich nicht schnell genug versteckt.)
wäre alleine für den Anbau der Futterpflanzen 2 weitere Planeten notwendig, denn leicht auszurechnen:
7kg pflanzliches Eiweiß ist für 1kg tierisches Eiweiß nötig, das erwiesenermaßen kein Mensch im Leben braucht, nicht 1 Gramm.
Hier bekomsmt du aber ein problem, da tiere Sachen verwerten können die wir Menschen nicht können - dadurch reduziert sich das noch ein bißchen aber ganz unrecht hast du nicht.
Allerding brauchen Veganer durchaus etwas zusätzliches B12, und teilweise in Winter Vitamin D.
Den Welthunger wird man so aber kaum lösen.
Redaktionell gelöscht
"Hierbei ist zu beachten, dass tierische und menschliche Ernährung nicht deckungsgleich sind. Monogastrier werden hauptsächlich mit Getreide gefüttert, das auch für den Menschen direkt verwertbar ist. 30% des Monogastrierfutters in den USA bestehen dennoch aus Fischmehl, Knochenmehl und Nebenprodukten des Mahlens von Getreiden und der Fermentation, die nicht vom Menschen gegessen werden. Wiederkäuer besitzen hingegen die Fähigkeit, Energie aus für den Menschen nicht verwertbaren Pflanzenteilen wie Gras zu gewinnen. Etwa 50% der Energie in Pflanzen wie Mais, Weizen und Reis kann vom Menschen nicht direkt aufgenommen werden, jedoch über die Tierfütterung verfügbar gemacht werden. Auch können verschiedenste Abfallprodukte, sogar Holzspäne und Zeitungspapier, an Wiederkäuer verfüttert werden.
Nur etwa 11% der globalen Landfläche sind für die Produktion von Pflanzen, die direkt für die menschliche Ernährung bestimmt sind, verwendbar. Große Teile der Erdoberfläche können allenfalls als Weiden genutzt werden"
http://de.wikipedia.org/wiki/Tierproduktion#Bedeutung_f.C3.BCr_die_Weltern.C3.A4hrung
Da sind auch Werte zu der Energieeffizienz der Umwandlung, die auch stark variert bei Hähnchen reichen 4g planzliches protein für eins beim Tier, beim lamm sieht das schon deutlich schwächer aus.
Später steht noch was zu studien, das ein Fleischverzicht nicht unbedingt den welthunger bekämpft. Ein Wachstum der eigene Landwirtschaft ist da schon wichtiger in den Armen Ländern. Gründe für fleischverzicht gibt es aber auch reichlich.
Ich bleib aber dabei weniger Fleisch und dafür bewußter. Wie gesagt die über 200g pro Tag die wir Deutschen täglich essen, erschrecken mich auch.
denn als Tierkiller habe ich Dich nach einigen gelesen Beiträgen nun wirklich nicht eingeschätzt.
dank mir leben einige Tiere erst, auch wenn sie am ende ihres Lebens auf meinen Teller landen ;)
Redaktionell gelöscht
In Indien der Reis - in deutschland die Kartoffel. Überall haben die ihre dreckigen, gierigen Pfoten drinn!
Dagegen zu kämpfen würde sich Lohnen, AsagtB!
Und gegen die hemmungslose Überfischung der Meere!
Aber nein, das ist zu groß, da könnte man Schwierigkeiten bekommen. Müßte man doch die Grundlagen kritisch betrachten. Und das ist zu Gefährlich.
Basiert doch darauf das gesamte Gesellschaftssystem des Kapitalismus!
Gegen einen einzelnen Holzsplitter in eine riesigen Fachwerkbau wird gekämpft, gegen winzige Teilchen eines riesigen Komplexes.
Das ist es, was mich stört.
Jürgen
Redaktionell gelöscht
Und da gebe ich Dir zu 100% Recht. Muß ich Dir Recht geben.
Eine saubere Diskussion ohne persönliche Angriffe, Beleidigungen und Unterstellungen ist immer ein Gewinn, ein Fortschritt - auch dann, wenn man den Anderen nicht überzeugt.
Aber man zwingt sich, den Diskussions"gegner" - aber auch die ganz stillen leser zum Nachdenken, zur Stellungnahme - und wenn es eine Stellungnahme sich selbst gegenüber ist.
Insofern sind derlei Diskussionen nicht nutzlos - auch wenn ich eben noch diese (nun von mir selbst als falsch erkannte) Meinung vertrat.
Jürgen
Redaktionell gelöscht
dann mach mal deine hausaufgaben, das sind gängige bestandteile von tierfutter. Die sind halt immernoch eine Art abfalleimer für uns.
Redaktionell gelöscht
Dann solltest du aber wissen das Sägemehl durchaus in Tiernahrung gefunden wird, steht öfters als Cellulose auf der Packung.
http://www.holzfragen.de/seiten/verwertung_holzspaene.html
Hier findest du was unter Punkt 4 dazu.
http://thp-aachen.de/ern%C3%A4hrung-hund-und-katze/konventionelle-futtermittel/tier-s%C3%A4gemehl-kl%C3%A4rschlamm/
hier findest du auch was dazu, wobei Hunde das nur vorbehandelt verwerten können. Steht aber schon in Link oben.
Tierfutter war früher oft der Abfall von den mensch und ist es heute immernoch und wohl auch in Zukunft bleiben.
Also,
Was mich an der genannten Sendung gestört hat ist, nach meinem "Deutschverständniss"
der Begriffe- Missbrauch..
- Eine Laiche ist ein toter Mensch, sowas habe ich nie gegessen oder gefressen.
- Ein Kadaver ist nach meinem Verständniss, ein schon zu verwesen angefangenes Tier oder Mensch, so was esse ich auch nicht und ein Aas ist glaube ich, das selbe.
(biologisch gesehen)
- Ein Tier das getötet wird um von Manschen gegessen zu werden, wird zum Lebensmittel.
- Wer meinen Fleischverzehr "Fressen" nennen wil, kann das gerne tun, er meint ich esse wie ein Tier, nun, nach meinem Versändniss (biologisch) ist der Unterschied nicht sehr gross. Vermutlich besteht der Unterschied nur darinn, - Was Du, Seele nennst.-
- Aber, das ist eine andere Diskussion.
Wolfgang
Redaktionell gelöscht
Doch, sie können weinen. Zumindest Pferde.
Ich wuchs auf einem Bauernhof bei meinem Onkel auf, der uns nach dem Krieg aufnahm.
(wir wurden in Dresden ausgebombt und meine Mutter, eine Heldin, zog mich und ihre durch die Bobenangriffe wirr gewordene Mutter die 100km auf einen Handwagen bis ins Erzgebirge)
Es war ich glaube 1947, dort ist mir ein Erlebnis haften geblieben - der Nachbarbauer schlug mit einem Knüppel auf seine Pferde ein, die verzweifelt einen viel zu voll beladenen Wagen zerren sollten.
Ich als 5- jähriger Bub und meine fast gleichaltrige Cousine haben heulend an dessen Armen gehangen, um die Pferde zu schützen. Bis mein Onkel angerannt kam und diesen gottverdammten Schinder mit einem Faustschlag zu Boden schickte.
Die Pferde haben geweint.
Jürgen
Redaktionell gelöscht
Redaktionell gelöscht
Redaktionell gelöscht
Keine Frage - hab ich grad in Deinem Link gelesen:
Heute muss, wer über Fleischverzehr spricht, neben der Massentierhaltung auch über Pandemien, Vogel- und Schweinegrippe, Fleischskandale, Gentechnik, Medikamentencocktails, Trinkwasserraubbau, Fäkalienfluten und den Klimawandel sprechen.
Keine Frage.
Auch die Tatsache, das ich mich mit dem Taxi herumfahren lasse anstelle Zug und Bus zu benutzen, (andere nehmen ihr eigenes Auto - ich schaffte das meinige vor 10 Jahren ab) das ich jetzt in einen 22°C warmen Zimmer sitze (gut, daran trägt meine Erzieherin die Schuld - mir würden 2° weniger genügen) und das ich hier ohne zwingendem Grund von Morgens 7:30 bis Nachts 0:30 170W verbrauche für meinen PC- alles das sind Dinge, der Umwelt schädliche Dinge, die mir wohl bekannt sind.
Ich mache es trotzdem. Warum?
Ich hab mich dran gewöhnt.
Und ob die mit Sicherheit kommende große Katastrophe auch mur eine Mikrosekunde verzögert würde, wenn ich das alles aufgebe, das bezweifle ich sehr stark.
Warten wir erst mal ab, bis der Golfstrom vor seinem Versagen die Ölmenengen aus der Karibik bis in die Nordsee geschwemmt hat. mal schauen, was dann der Bürger (ich) ausrichten kann, wenn er sich plötzlich nur vegetarisch ernährt...
Obwohl - auch da wird garnicht so einfach sein. Hab ich kürzlich grad gelesen:
Ein immer größer werdender Teil der nachwachsenden Nahrung wird garnicht dafür verwendet. Sondern zu Treibstoff gemacht - damit (unter anderem) die Vegetarier mobil bleiben...
Und das Land, was da erbarmungslos ausgebeutet und ausgezehrt wird für Getreide- Benzin muß dann mit sehr hohem energetischen Aufwand wieder fruchtbar gemacht werden.
Für Ölpflanzen zum Beispiel...
Jürgen
Doch, wird sie.
Der prognostizierte Weltuntergang für 2012 kann ja schon nicht mehr stattfinden.
Weil, die Fußball WM für 2022 schon an Katar vergeben wurde. :-)
Hast recht, aber -
Mit diesem "Weltuntergang" meinte ich nicht die Spintisierereien einiger para- Begabter - ich meinte mehr realistischere Dinge. Eben solche, wie wir sie von Tschernobyl (schon länger her) und vom Golf von Mexiko (grad erst gewesen) her kennen.
Allerdings hat Dein Hinweis auf 2022 ein hohes Gewicht, ist nicht von der Hand zu weisen.
Ich habe nachgeschaut:
Fußball ist, wenn (ich glaube 22) fußkranke Millionäre über eine Wiese rennen (mehr oder weniger) - und Millionen Menschen vor dem Fernseher sitzend und Chips (Naturprodukt!) in rauen Mengen fressen, Bier aus Flaschen oder (stilvoller) Büchsen trinken (ja! das gehört natürlich unbedingt dazu) ihren Nationalsolz temporär entdecken und herumschreien.
Das ganze wird dann wohl als "Massensport" bezeichnet, stimmts?
Jürgen
Nun die hatte ich schon im Auge (autsch), derweil ich so an Atombomben-Tests und die alles vernichtende apokalyptische Wasserstoffbombe gedacht habe.
Und sollten wir es wirklich einmal schaffen, die Welt zu vernichten (bevor sie selber den Löffel abgibt), macht das in der Gesamtheit des ewigen Seins nicht mal einen Fliegenschiss in der Lampenschale.
Redaktionell gelöscht
Redaktionell gelöscht
Hallo,
im Augenblick wird hier (nur) über Fleisch geredet, wie steht es denn mit dem Fisch, den Fischen? Eine teilweise maßlose Überfischung, der Thunfisch bald ganz ausgerottet, der Wal ebenfalls. Europäische Fabrikfangschiffe fischen vor den Küsten Afrikas und berauben somit die dort einheimischen Fischer ihrer Existenz- und Nahrungsgrundlage.
In Brasilien beispielsweise wird der Regenwald brandgerodet um Platz für die immer zahlreicher werdenden Rinderherden und für den Soja-Anbau zu schaffen. Letzteres wird dann als Kraftfutter an amerikanische und europäische Tiere verfüttert. Quadratkilometerweise werden Pflanzen angebaut, aus denen Äthanol für Kraftfahrzeuge gewonnen wird .. usw.
Wie auch die anderen von Euch angeführten Beispiel zeigen:
Es ist die Maßlosigkeit der Menschen, von uns allen, das gedankenlose und gierige Ausbeuten aller natürlichen Ressourcen !
Ich bin kein Veganer oder Vegetarier. Ich liebe die Abwechslung, mal Fleisch, mal nur "Grünzeug" (was man auch sehr lecker zubereiten kann), mal Fisch oder Meeresfrüchte. Und ab und zu auch mal ein richtiger Fastentag. Weniger ist oftmals mehr.
Grüße
Michael
Redaktionell gelöscht
- und genau das verwundert mich.
Um dagegen zu kämpfen, hat sich hier noch keiner erhoben.
Es ist Tatsache, das es Regionen gibt, die eigentlich Selbstversorger waren, wo jetzt Hunger gelitten wird - weil die Pflanzen eben nicht als Nahrungsquelle verwendet werden, sondern profitabel Treibstoff daraus gemacht wird!
Und die Herren Vegetarier, die meinen, das Fisch bedenkenlos genossen werden kann, die sollten sich grad mal eben mit den immer mehr schwindenden Fischbeständen (letztens wurde grad das Mittelmeer mit seinem von der Ausrottung bedrohten Thunfisch angesprochen) auseinandersetzen.
Es ist selten gut und nie produktiv, wenn man sich nur mit dem allerletzten Glied einer Kette beschäftigt. Um etwas zu ändern, positiv zu ändern, muß man dort beginnen, wo die Kette verankert ist!
Aber das ist eben nicht so ganz offensichtlich.
Jürgen
In dem Kontext fällt mir eine alte Sendung von Professor Heinz Haber ein:
"Stirbt unser blauer Planet?"
Der hat schon damals auf das Problem der Überbevölkerung hingewiesen.
In einer bedenkenswerten Hochrechnung, deren exponentielles Wachstum
klargemacht.
Die Menschen würden - in nicht allzulanger Zeit den Gesamten Planeten
mit einem Halo von 40 Metern Dicker umspannen!
Noch ist es nicht soweit.
Das Häufchen Elend, genannt Mensch, hat momentan noch in
-- einem Würfel von 2 Kilometer Länge Platz.
Alle zusammengenommen.
Da wundert man sich wenn irgendwo, speziell den Deutschen, vorgeworfen wird - sie hätten zu wenig Kinder..
Nun, der Mensch hat ein Gehirn mitbekommen, mit einer zum Teil Lernfähigen Struktur.
Wenn sogar eine künstliche Intelligenz wie der Terminator Lernfähig ist ...
Leider ist die Macht der Gewohnheit sehr stark und der Mensch von der Natur leider als Allesfresser ausgelegt worden.
So muß er sich erst konditionieren um Zumindest Teil- Vegetarier zu werden.
Dazu braucht es eine Infrastruktur um den Verlockungen zu entgehen.
ps
Als Stullen Mensch könnte ich weitgehend auf Fleisch Verzichten..
Bei Wurst, die ja noch schlimmer ist, ist es schon schwerer die auszulassen, oder wenigstens deutlich zu reduzieren.
Sicher gibt es auch da Alternativen. Gesünder ist vegetarisch ja allemal.
Nur eins würde ich nie runterkriegen Margarine!
Die ist auch nicht gesund und wird es nie sein.
Bei gutem Brot braucht man soetwas auch nicht.
Und wenn, Butter ist ein Geschmacksträger ein Hauch reicht da eigentlich.
Nehme ich aber nur ganz selten mal.
Anstelle Margarine hat die Biologische oder Vegetariche Ernährung sicer Etwas Besseres In Petto?
Hab es gerade gesehen, Ja die Fische und die Meere allgemein wurden in der Diskussion ganz vergessen.
Schau mal hier:
http://www.juekirs.de/Foren/nickles/margarine.jpg
- verwenden wir seit einiger Zeit als Ersatz für Butter als Brotaufstrich.
Sogar auf den Sonntagsbrötchen - unter die Konfitüre.
Jürgen
Wieso leider?
Es ist doch gerade unsere Stärke, das wir nicht auf bestimmte Nahrung spezialisiert sind, wie zum Beispiel die Koalas.
Redaktionell gelöscht
Redaktionell gelöscht
brrrrrrrr....
- mit Fisch jagst du mich bis in die Mars- Umlaufbahn.
Ein winziges Stückchen Fisch im Essen - und ich beschmutze den Teppich.
Schlimme Fischweiweis- Allergie.
Und meine Erzieherin isst leidenschaftlich gerne toten Fisch...
Was soll man machen?
Man (ich) muß es tolerieren.
Jürgen
Weißt Du, ich sehe das nicht ganz so, wie Du.
Du schießt Dich auf winzige Details der Existenz oder der Gesellschaft ein und erhebst diese bis zur Gewaltigkeit.
Man könnte fast meinen, wenn ich am Sonntag auf meinen Braten verzichte, habe ich die Welt gerettet.
Diese Details untermauerst Du mit mehr und mehr Argumenten, bis man nur noch dieses eine Problem sieht und alle anderen vergißt.
Mal eine Parabel:
Weißt Du,das ich Ameisisch kann?
Ich unterhielt mich vergangenen Sommer mit einer klugen Waldameise.
Die war der Meinung, so ginge es nicht weiter- immer den Befehlen des kollektiven Urinstinktes folgend, immer auf den gleichen Ameisenstraßen lang...
Sie hatte schon einige hundert Gleichgesinnte Arbeitsameisen aus ihrem nach Millionen zählenden Ameisenvolk gefunden, die der gleichen Meinung waren.
Sie kamen leider nicht dazu, ihre konkreten Vorschläge in die Tat umzusetzen. Sie wurden von einem Naturschützer, der den Ameisenhafen inspizierte, aus Versehen zertreten...
Jürgen
Ja, habe ich auch gesehen, bin runter, nebenan zum Türken und habe mir einen Dürüm-Döner mit Knobisoße und Chilipulver geholt! Selbstverständlich mit frischem Salat!
Redaktionell gelöscht
Mir hatte das auch die Sprache verschlagen, und vor Schreck habe ich mir erst Mal beim Imbiss meines Vertrauens ein Jägerschnitzel mit Pommes geholt.
Wobei ja sowohl die Pommes als auch die Pilze (in der Soße des Jägerschnitzels) zum Gemüse gezählt werden können, also gesund sind.
Hast Recht, nächstes Mal nur das Schnitzel pur. ;-)
Meine Frau ist jetzt los, sich ein Grillhähnchen holen, dazu eine Ecke Fladenbrot. Zu Weihnachten gibt's wieder Gans. Mit Rotkohl und Kartoffelklößen (Gemüse). Wir freuen uns schon drauf.
Würde der Verzehr von Fleisch verboten, müsste man sich ernsthafte Sorgen um den Welfrieden machen! Diejenigen, die mal erlebt haben, wie die Stimmung einer Gruppe kippt, wenn man ihr Essen auftischt, das nicht den Erwartungen entspricht, weiss, wovon ich rede ;)
Ach ja, noch etwas an die Gläubiger der "Heiligen Kirche des Menschen gemachten Klimawandels".
Meiner Meinung nach haben CO2-Emissionen soviel mit Klimawandel zu tun, wie Onanie mit Sehkraft, oder der Konsistenz des Gehirns.
mfg :D
// Achtung Ironie
Genau! Und wunderbar formuliert. Back to the Roots. Her mit der Ur-Erde, als noch kaum Sauerstoff die Atmosphäre vergiftete und die Temperaturen bei angenehmen 80° lagen, als es noch nicht dieses blöde Ozon gab, dass sich ja jetzt - den Treibhausgasen sei Dank - allmählich wieder verabschiedet.
//Ende Ironie
"Ach, was waren das für Zeiten, als wir noch Schachtelhalme und Grottenmolche waren." (Erich Maria Remarque)
Sei froh, dass Du kein Baby mehr bist, welches diese Jahrhundert noch "voll" erleben darf.
Grüße
Michael
Redaktionell gelöscht
IMMER sind es solche Unwahrheiten Immer IMMER *lol*
Die Klimalüge Teil 1:
http://www.youtube.com/watch?v=28glS2XFoF8
Die Klimalüge Teil 2:
http://www.youtube.com/watch?v=uDajDtuEaPA&feature=related
Klima-Schwindel - Spiegel-TV:
http://www.youtube.com/watch?v=Xgcpl3IFGn4&feature=related
Die Klima-Lüge ist Geld wert! ZDF Teil1 - 4
http://www.youtube.com/watch?v=I-k0GKgtFaA&feature=related
Klimaschwindel - IPCC zensiert Klimawissenschaftler:
http://www.youtube.com/watch?v=MuKWCPrYpFA&feature=related
Experten warnen vor Al Gore und dem Klimaschwindel - ARD:
http://www.youtube.com/watch?v=UPB6pZ-4kGo&feature=related
ARD - Climategate im deutschen Fernsehen - Kontrovers das Politikmagazin vom 02.12.09:
http://www.youtube.com/watch?v=rlUPLQZ_yoc
Etc., etc., etc., etc........
mfg :)
Redaktionell gelöscht
Glaube jeder, was er glauben möchte.
Desweiteren siehe folgenden Post (weiter oben):
http://nickles.de/thread_cache/538757229.html#_pc
mfg ;)
Meine von Dir verlinkte Aussage oben möchte ich ausdrücklich nicht als Ablehnung der Klimaveränderung verstanden wissen.
Ich habe ein Gletscher in den Alpen 1989 besucht und zwanzig Jahre später wieder.
Dort, wo ich 2009 spazieren ging, war 1989 noch ein paar hundert Meter weit Gletscher.
Wer hier den Luftverschmutzern jedweder Art gestattet, aus Gründen des Profites ihr CO² unkontrolliert in die Luft zu schicken, wer gestattet, unkontrolliert und in immer rasanteren Tempo die unwiederbringlichen fossilen Bodenschätze der Erde in CO² zu verwandeln, der ist nichts weiter, als ein Handlanger der Profitgierigen Herrscherkaste.
Ich erhalte, weil angefordert, laufend die News des Kopp- Verlages. Auch dort wird die Meinung vertreten, das alles garnicht so schlimm sei und es unsinnig sei, von den Herren Kapitalisten zu verlangen, sie sollen die Luft rein halten.
Ich kann es absolut nicht verstehen, wie man als normaler Büger eines Landes die Interessen des Großkapitals vertreten kann, nicht seine eigenen - sondern Interessen, die direkt gegen den Menschen, gegen sich selbst selbst gerichtet sind!
Eher verstehe ich noch das Liebesleben der Nacktschnecken.
Jürgen
Soweit konnte ich gerade noch differenzieren. Also keine Angst, du wirst nicht exkommuniziert werden.
Dort, wo ich 2009 spazieren ging, war 1989 noch ein paar hundert Meter weit Gletscher.
Gletscher kommen und gehen, war schon immer so:
http://www.oeav.at/portal/Home/Downloads/Bergauf_2_08/Gletscherschwund.pdf
Zur Person Gernot Patzelt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gernot_Patzelt
Und Klimaveränderungen sind und waren in der Geschichte der Erde auch nichts neues.
mfg :)
Stimmt.
Und trotzdem - die Konzerne brauchen solche Verteidiger ihrer Profit- Interessen.
Jürgen
Ich kann es absolut nicht verstehen, wie man als normaler Büger eines Landes die Interessen des Großkapitals vertreten kann, nicht seine eigenen - sondern Interessen, die direkt gegen den Menschen, gegen sich selbst selbst gerichtet sind!
Eher verstehe ich noch das Liebesleben der Nacktschnecken.
Sehe ich auch ähnlich, es mag ja sein das die Klimaveränderung wirklich andere ursachen hat. Aber so eine veränderung der "luftchemie", ist sicherlich nicht gut.
Sollte es ein Zufall sein, das die (klar und deutlich vorhandene) Erwärmung mit der wahnsinnigen und ungebremsten Erhöhung der Luftverschmutzung zusammenfällt?
Da man das nicht genau weiß, sollten wir in Anbetracht dessen, das wir nur eine einzige Erde mit einer einzigen Atmosphäre besitzen, gegen alle möglichen Ursachen vorgehen.
Die Verteidiger der zunehmenden Umweltverschmutzung dienen -und das vollster Überzeugung- nur denen, von denen sie ausgebeutet werden.
Etwas, was ich nie kapieren werde.
Jürgen
Vor allem sollte man sich fragen: Was kann schlimmstenfalls passieren, wenn wir uns irren?
- Hat die Erwärmung andere Ursachen, so profitieren wir dennoch von etwas sauberer Luft.
- Ist die Erwärmung aber zu einem Gutteil "unser" Werk, so sägen wir mit einem "weiter so" mit einem immer groberen Sägeblatt am Ast, auf dem wir alle sitzen.
Das sollten sich diejenigen, die immer "Klimalüge" schreien, mal vor Augen halten. Aber es ist ja immer viel bequemer, weiterzumachen wie bisher...
ja darauf wollte ich hinnaus, auch wenn es wirklich eine Klimalüge ist - irgendwie "fickt" uns das CO2 bestimmt.
Bin erst jetzt wieder am Rechner..
Also, das Leider bei "Allesfresser" Bezog sich darauf eben auch Fleisch oder Fisch zu essen und dafür leider Tiere getötet werden.
Die Wahl zu haben ist natürlich ein Vorteil.
Ein reiner Fleisch oder Pflanzenfresser hat diese Wahl ja nicht.
@Jüki
Danke für die Info zum Brotaufstrich. Werd ich mal probieren.
Fleich esse ich wie gesagt eher selten.
Aber Wurst, und die ist ja endlich nichts Anderes.
Bouletten aus Dinkel oder so, fand ich garnicht mal so übel.
Was das für "Nichtfleisch" welches es in Kartons in den 70gern gab war, weiß ich nicht.
Vielleicht getrocknetes Soya oder Ähnliches.
Hat mir damals jedenfalls fast besser geschmeckt als echtes Fleisch.
Die Kartons waren etwa so groß wie die von Kornflakes, so weit ich mich erinnere.
Hab bisher sowas nicht wieder gesehen; scheint es so nicht mehr zu geben.
Jedenfalls war es besser als Tofu oder was sonst so als Fleischersatz angeboten wird.
Die Ablehnung vegetarischer Nahrung liegt sicher oft an der nicht allzu schmackhaften Zubereitung.
Körner kommen wohl auch oft zu Unrecht schlecht weg.
Einige sind durchaus wohlschmeckend.
Wurst würde ich gerne durch etwas Anderes ersetzen,
allein weil mir dann wieder alte Jeans im Wert von einigen Euros wieder passen würden..
Ich habe vor knapp 30 Jahren damit begonnen, kein Fleisch mehr zu essen, u.a. deswegen, weil mir die Massentierhaltung zum Himmel stank.
5 Jahre dauerte es, bis ich die Lust auf Fleisch restlos überwunden hatte - ich selbst völlig hungrig in Supermärkten am Fleischstand oder an Imbissstuben vorbeigehen konnte, ohne auch nur im geringsten davon verlockt werden zu können.
In den Zeiten danach gab es Phasen, in denen ich mal veganisch lebte, ein anderes Mal Fisch zu meinem Speiseplan gehörte (zurzeit ist Fisch Bestandteil). Meistens war aber Käse, niemals jedoch Milch Teil meiner Ernährung.
Hier kannst du schmackhafte Alternativen finden:
http://www.google.de/products?hl=de&safe=off&gl=de&q=vegetarische+wurst&scoring=p&show=dd&sa=N&start=10
http://www.smilefood.de/index.html?wurst___kaese_vegetarisch.htm
http://vegetarisch-einkaufen.de/ProdInf/wie_Wurst/wie_wurst.html
Und wenn du selber weiter suchen möchtest:
http://www.google.de/search?hl=de&safe=off&gl=de&q=vegetarische+wurst&show=dd&sa=N&tab=fw
Gruß
Shrek3
Man sollte Ernährung aber nie verallgemeinern. Was für den einen gut ist, muss für den anderen noch lange nicht gut sein. Gerade Milchprodukte sind kritisch zu sehen, da Milchunverträglichkeit nicht wirklich selten ist. Bei Fisch gibts auch kein schwarz-weiss, man denke nur an die Überfischung der Meere. Und bei Obst und Gemüse gibt es auch Unverträglichkeiten oder Allergien. Das von vielen hoch gepriesene Soja (Tofu oder als billiges Viehfutter) führt zur Abholzung der Regenwälder und zu Monokulturen in Jahrhunderte alten Kulturlandschaften und zum Hunger bei den dort lebenden Menschen.
Ernährung ist erlernt, was man nicht zuletzt an den verschiedenen Ernährungsgewohnheiten der verschiedenen Kulturen ablesen kann.
Das Problem ist nicht Fleisch, das Problem sind die Industrienationen, die für ihren Fleischwahn die halbe Welt hungern lassen, ganze Ökosysteme zerstören und massenhaft Tiere quälen.
Deine Rechnung ist fehlerhaft.
Denn eine Abkehr vom Fleischgenuss, die einhergeht mit parallel einsetzendem Sojaverzehr, bedeutet, dass für den Neu-Vegetarier kein Tierfutter mehr produziert werden muss, was mit einem entsprechenden Wegfall der dafür benötigten Anbaufläche einhergeht.
Sein parallel einsetzender Sojakonsum dürfte da hingegen wohl deutlich weniger Anbaufläche benötigen, so dass in der Summe die "Notwendigkeit" zur Abholzung wegfällt. Sein Sojakonsum "sattelt" keine Anbaufläche oben drauf, sondern reduziert diese.
Gruß
Shrek3
Meine Rechnung ist keine Rechnung. Ich habe nur willkürlich ein paar Gegenargumente aufgezählt. Um hier keine Missverständnisse zu erwecken: mir wären 80 Mio. Vegetarier in Deutschland auch lieber, von der Welt ganz zu schweigen, aber das ist eine Illusion und wird eine bleiben. Soja wird zudem auch in großen Mengen in der Milchviehhaltung verwendet und landet deshalb auch in Form von Milchpulver auf den Tellern von so manchem Vegetarier.
Was ich damit sagen will: Um im Einklang mit seiner Umwelt zu leben, braucht es einiges mehr als nur Vegetarier zu sein. Es ist ein vernünftiger Schritt, aber eben doch nur ein Schritt.
Vegetarismus, der ausschließlich vor dem Hintergrund der Tierhaltung praktiziert wird, kann nur Stückwerk sein - so begrüßenswert er als Einstieg auch ist.
Auf der Nahrungsebene geht es um sehr viel mehr - ob wir weiterhin eine Industrie fördern wollen, die an allen Ecken und Enden unsere Nahrung durch fabrikatorische Prozesse denaturisiert und vergiftet - sie schlichtweg entwertet und wie eine gefrässige Riesenkrake weltumspannend Lebensgrundlagen zerstört.
China galt einmal bis in die 60er Jahre als ein Land, welches aufgrund seiner hohen Bevölkerungszahl gar nicht anders könne als Hungernde hervorzubringen. Dennoch (einer der wenigen "echten" Verdienste Maos) gelang es China, seine Bevölkerung aus eigener Kraft zu versorgen - und das, obwohl 2/3 Chinas Hochland ist, welches gar nicht besonders stark bewirtschaftet wird.
Es ist also möglich, 1/4 der Menschheit von Land zu ernähren, welches gerade mal 15% der Gesamtlandfläche der Welt ausmacht (zieht man das Hochland ab, sind es sogar nur 5%)...
Der Westen (weniger als 1/4) braucht bald den ganzen Globus dafür...
Gruß
Shrek3
Wie schon erwähnt bin ich gegen Massentierhaltung.
Hoffe, das es so rüber gekommen ist.
Lieber esse ich weniger Fleisch, aber dafür reicht mir auch schon der Gedanke, das für das Schnitzel, Kotelett oder die Wurst ein Lebewesen getötet werden musste.
Bloß gut, das es Menschen gibt, die das können.
Ich könnte es nicht.
Wenn niemand mehr für mich das Töten übernehmen würde, käme ich also nur noch durch den Verzehr von Aas an Fleisch.
Damit meine ich Tiere, die entweder durch Unfälle oder von so genannten Raubtieren getötet wurden.
Also wie in der Frühzeit der Menschheit.
Und was soll dann mit den Tieren geschehen, die zur Fleischproduktion gehalten werden?
Alle freilassen?
Dann fressen die uns erst mal die Nahrung von den Feldern.
Außerdem fehlt es an Raubtieren, welche die Anzahl der freigelassenen Pflanzenfressern auf ein für die Natur erträgliches Maß reduzieren.
Diese Aufgabe haben ja in Europa schon seit längerem wir Menschen übernommen. ;-)
Also Wolf, Luchs und so weiter wieder schnellstmöglich ansiedeln.
Vielleicht wird sich dann das Gleichgewicht zwischen Jägern und Gejagten irgendwann wieder einstellen.
Damit komme ich wieder zum schon vorher angesprochenen Problem.
Ohne das Schlachten von Tieren außer dem Fleisch auch keine Nebenprodukte.
Was nehme ich als Ersatzmaterial für meinen Ledergürtel und die Lederschuhe?
Womit fülle ich Kopfkissen und Bettdecke?
Leder und Daunen haben sich seit langem zumindest in unserem Kulturkreis dafür bewährt.
Kunststoff wäre für mich keine Alternative.
Redaktionell gelöscht
Fische sind, obwohl sie auf keiner Wiese rumhoppeln, trotzdem Tiere! Wer Fisch ißt, hat ganz sicher nicht mit Fleischessen aufgehört!
Redaktionell gelöscht
Mich hast du zwar nicht direkt gefragt aber ich gebe dir eine Antwort.
Ich bin ein Allesfresser, wie das Schwein.
Ich esse Fleisch weil es mir schmeckt und ich es essen will. Fisch ebenso.
Ich würde meinen Fleisch-/Fischkonsum nur deswegen einschränken, wenn ich deswegen selbst jagen und töten müßte. Das paßt halt schlecht in meinen Alltag.
Es würde mir keine Freude bereiten Tiere zu töten und zum Verzehr zu verarbeiten. Sollte ich mich auf diese Weise mal selbst versorgen müssen, würde ich es trotzdem tun. Ich will Fleisch!
Trotzdem meine ich, dass Massentierhaltung unzumutbar fürs Tier ist! Lieber bezahle ich mehr und schränke mich wahrscheinlich auch dann dadurch ein.
Ich esse Fleisch und Fisch, genauso wie andere Allesfresser im Tierreich es tun. Deshalb verurteile ich keine Raubtiere. Sonst gäbe es wohl bald nur noch Löwensteaks.
Vegetarismus bzw. Veganismus wird zumeist politisch/ideologisch instrumentalisiert. Damit überzeugt man nur wenige. Überzeugung ist noch weniger als der Glauben und führt zu nichts. Ihr kämpft an den falschen Fronten. Da stimme ich Fetzen auch ganz zu.
Ich werde Fleisch (Fisch) essen, solange es mir verträglich ist! Am liebsten sogar hauptsächlich! Dreimal am Tag ist eher die Regel als die Ausnahme. Je mehr, desto besser.
Aber es ist ok, wenn man Bio-Ethanol für die Autorfahrer kultiviert und Antilopen züchtet, für die Löwen im Nationalpark. Da siehst du mal wie verkehrt, wie falsch es global läuft!
Und selbst wenn man alles in einem gesunden Maße betreiben würde, ich wäre der letzte, der sich vom Fleischgenuß abbringen lassen würde. Mir verkauft auch keiner eine Religion.
Ich hab was gegen Missbrauch von Ressourcen. Vielleicht sollte man mal eher die Supermarkt-Logistik befragen, warum jeden Tag soviel Fleisch weggeschmissen wird. Und warum in Dritte-Welt-Länder deutsche Suppenhühner auf dem Markt angeboten werden, die die Konsumenten dort nicht mal wollen?
Das ist globale Politik, Lobbyismus, Gesellschaft und Wirtschaft! Als Vegetarier bist du da nur ein Privatier ohne Gewicht. Und zu tausend und Millionen noch nicht.
Bis dahin liegen die Leichen in der Metzgerauslage und ich kaufe sie. Und sollte ich selbst jagen, zerlegen, verwerten und zubereiten müssen, dann tue ich auch das. Ich verzichte unter keinen Umständen auf mein täglich Fleisch!
Der PM-Artikel war übrigens auch ziemlich aufschlussreich. So einfach ist das alles nicht. Unterm Strich kann man wohl sagen, es muß sich eben einfach die Waage halten, damit ein menschlich gesteuertes System auch gesund bleibt. Ohne Tiere geht es einfach nicht und man sie verscharren, den Carnivoren oder auch weiterhin dem Menschen servieren. Den Salat pflanzt man schließlich auch um ihn zu ernten.
Diese ganze Diskussion führt zu nichts. Es gab und wird immer Pflanzen- wie Fleischfresser geben. Das muß so sein, denn sonst gäbe es kein Gleichgewicht. Das muß man mal einsehen! Der eine ist dann eben überzeugter Vegetarier/Verganer, der andere eben ein überzeugter Fleischesser. Die Probleme die das mit sich bringt sind anderer Natur. Aber es ist doch trotzdem schön, dass sich auf einem so dummen Level sich alle einig sind- der eine gegen den anderen und der Dritte freut sich. Diese Dritte sind auch die die, die das alles steuern... Aber jeder wählt sie ja immer wieder usw... Hauptsache ist doch, wir kriegen uns in die Wolle. Entzweiung lautet das Rezept. Was dabei rumkommen kann ist auch klar...
Ich esse Fleisch und Fisch mehrmals am Tag. Ich will das so!
Gruß
Ganz genau das kann man nicht dick genug unterstreichen.
Das ist genau das, weshalb es eine sogenannte "Meinungsfreiheit" überhaupt gibt.
Ist diese doch ein wunderbares Mittel, den Plebs -und das sage ich ganz bewußt- gegeneinander antreten zu lassen - um weiterhin in Ruhe gegen eben diesen Plebs zu "regieren".
Jürgen
Ist diese doch ein wunderbares Mittel, den Plebs -und das sage ich ganz bewußt- gegeneinander antreten zu lassen - um weiterhin in Ruhe gegen eben diesen Plebs zu "regieren".
Auch bekannt als "divide et impera".
mfg :)
glaubst du wirklich, dass unsere Politiker (Politklasse) so gewitzt sind, dass sie die Maxime "Teile und Behersche" nutzen um uns Bürger bei der Stange zu halten?..
- Ich glaube das nicht!. Vielmehr, sind unsere Politiker unendlich abhängig von Interessengemeinschaften, Lobby-Strukturen, um nicht Begriffe, gültig für Sizielien zu verwenden..
-- Mein Sohn sagt immer, wenn von den Sozialleistungen in D. die Rede ist, Beispiel Harz 4, das ist Schweigegeld , (für die Pläbeier) und ich meine das auch...
Wolfgang
Das hat wenig mit "gewitzt" zu tun - das sind Jahrtausende der Erfahrungen. Das haben die Politiker sozusagen als Erbgedächtnis in ihrer Gensubstanz mitgebracht.
Solange sich -um ein aktuelles Beispiel zu nennen- die "Plebejer" darüber streiten, ob es für den Fortbestand der Menschheit schädlich oder nützlich ist, Fleisch zu essen, können eben diese "Patrizier" Nahrungsmittel Millionen Tonnenweise vernichten, um den Preis hochzuhalten oder in profitgünstigen Treibstoff umwandeln - ohne das es darüber auch nur eine kleine Diskussion gibt...
Und just in dem Augenblick, wo durch künstlich hervorgerufenen Mangel die ach so klugen - in der Praxis aber vollkommen unwissenden Menschen eines Volkes genug Hunger leiden, ist es ein Leichtes, diesem Volke einzureden, das Nachbarland trüge die Schuld.
Und schon bitten die Klügsten um Waffen, sich selbst und anderen den Schädel einzuschlagen zum alleinigen Nutzen eben dieser "Patrizier".
So ist das gemeint, so wird das seit Jahrtausenden gehandhabt.
Sunzi, dieser alte Römer hat es nur erst einmal ausgesprochen und ein Schriftgelehrter hat es der Nachwelt erhalten.
Jürgen
Du hast sicher Recht...
Es hängt von der "Betrachtungsweise" ab..
- Ich glaube nicht, dass Politiker in einem Staat wie unserem, absolutte Macht haben.. Wie ich schon schrieb, sind Ihre Entscheirungen sehr abhängig von Interessengruppen, du schreibst, "Patrizier" --reiche Leute die überall grossen Einfluss haben, über Geld verfügen und haben ---
Man kann es drehen wie mann will.. Erst in einer absolutten Diktatur, wie es sie zur Zeit des 3.Reiches gab, oder zur angeblichen Zeit der "Diktatur des Proletariats" wurde ein Diktator vorgeschoben um angeblich die "Interessen des Volkes" zu vertreten..
Ein Exempel aus meiner Sicht: "Ceausescu in Ro".
Auch der war nur eine Marionette und heute sind die selben Machthaber am Werk..
p.s.
Richtigstellung.
- Hitler war im 3. Reich scheinbar wirklich ein absolutt unabhängiger Despot, für "Ceausescu" würde ich mir vorbehalten, dass er ein "vorgeschobener" Machthaber war....(der mit dem Leben gebüsst hat)
Das ist keinesfalls meine Betrachtungsweise, sondern eine geschichtlich- gesellschaftspolitische.
- Ich glaube nicht, dass Politiker in einem Staat wie unserem, absolutte Macht haben..
"Macht" haben die Politiker nur insofern, wie es das Großkapital denen gestattet - und was dieses ihnen befiehlt.
Wobei auch Bestechung in Form lukrativer Nebenjobs, für die keinerlei Aufwand getrieben werden muß, als Befehl definiert werden kann.
- Hitler war im 3. Reich scheinbar wirklich ein absolutt unabhängiger Despo
Das versucht man dem ach so klugen Volke weiszumachen. ist ja soooo einfach, alls Schuld, alle Verbrechen auf diese eine Person zu schieben.
Bei Schiffskatastrophen ist es ja auch immer der mit dem Schiff untergegangene Kapitän, der die Alleinschuld trägt.
Tatsache ist aber, das ohne die Krupp, ohne die Thyssen und ohne die IG Farben (heute BASF) nicht ein Gewehr, nicht ein Panzer, nicht ein KZ hätte gebaut werden können. Nicht eine einzige SS- Einheit hätte dieser Verbrecher auf die Beine stellen können ohne die wohlwollende Duldung, ja, Förderung des Kapitals, welches alle diese Verbrechen finanzierte!
Und ohne die Amerikanischen Banken und Konzerne der Weltkrieg schon sehr viel eher beendet worden wäre - einfach mangels Masse!
Politiker...
Lakaien des Finanzkapitals - weiter nichts!
Jürgen
Redaktionell gelöscht
Hi AsB,
weder noch, denn wenn überhaupt, kann es nur einen Mittelweg geben. So kriegen alle Parteien ein wenig Recht bzw. Zuspruch- so wie in der Politik auch.
Heißt- Massentierhaltung, Überfischung usw. wird restruktiv zurück gefahren und Zuchtbedingungen bessern sich. Das dauert sehr lange, denn es hängen Industrien und ganze Wirtschaftszweige dran. Nicht zuletzt der Arbeitnehmer, auf den natürlich und auch mit Recht, verwiesen wird. Das Gute im schlechten ist, dass man erkannt hat, dass es so einfach nicht weiter geht. Erst auf die Spitze getrieben, der Markt und der Profit bestimmt und diese sind es auch, die es wieder runterschrauben.
Eine Frage des Marketings! Heute zu Zeiten von Analogkäse und Kunstschinken, muß man den Leuten eben wieder wahre Qualität anbieten. Wenn man den Leuten nur lange genug einsuggeriert dass freilaufende Bio-Hühner einfach besser schmecken, dann wird das auch zum höheren Preis gekauft. Man möchte ja was besonderes auf dem Teller haben und keine billige Fleischpampe. Das sieht auch der Fastfood-Fan ein. Das kostet halt mehr, die Nachfrage geht zurück, über den Preis reguliert sich das mit der Zeit. Das Volk fordert dann andere Dinge um mehr Geld in der Tasche zu haben, z.b. Steuersenkungen, Lohnerhöhungen usw. um mehr Fleisch essen zu können. Vielleicht reguliert es sich bis zum Sonntagsbraten wieder runter. Aber solange der Wohlstand ist und bleibt und man darum kämpft und wählen geht, solange wird es Fleisch auf dem Teller geben. Da beißt die Maus keinen Faden ab!
Alles eine Frage des Marktes und auch der urmenschlichen Bedürfnisse. Salat jagt man eben nicht, Tiere hingegen schon. Es wird keine fleischlose Zukunft geben, das ist Wunschdenken.
Und bedenke dabei auch- je mehr Vegetarier/Veganer es gibt, desto mehr Fleischesser kommen günstiger an ihr Fleisch da die Nachfrage sinkt. Sonst lohnt sich das Geschäft nicht. Erst wenn es sich völlig umkehrt, wird Fleisch zum Luxusgut. Dazu wird es nie kommen. Ausser zu Kriegszeiten und dann werden wir Katzen und Hunde schlachten!
Ich denke einesteils wenig über die Herkunft, Haltung und Qualität von Fleischprodukten nach. Es ist ein Alltagsprodukt, ein Snack aus dem Automaten. Statt Waffeln und Schokolade ziehe ich mir Bifi & Co. Ob ich es kaufe oder nicht, es ist da und ich mag es lieber.
Zuhause bevorzuge ich TK-Fleisch, da ich als Single ungern alleine koche bzw. dann geniessen kann. Was auch immer es ist- Hauptsache Fleisch!
Allerdings ist Kochen eine meiner Leidenschaften und wenn ich fröhnen kann und will, dann entdecke ich wahren Wert des Fleisches einmal mehr und umso eindringlicher und intensiver!
Dann ist mir Herkunft, Haltung und Qualität von höchster Wichtigkeit! Und weil das so ist, denke ich darüber nach. Aber es wird nichts an meiner Essgewohnheit ändern.
Dabei schätze ich pflanzliche Erzeugnisse ausserordentlich! Super lecker, nahrhaft und gesund. Einfach köstlich! Und man kann extrem viel daraus zaubern. Aber es ist eben kein Fleisch.
Fleisch (resp. Fisch) ist mein täglich Brot! Und ja, es wäre weniger wenn es nur teurer aber vertretbarer wäre. Und es wäre noch weniger, müßte ich selbst züchten oder jagen. Und es wäre nochmals weniger, müsste ich auch noch selbst Metzger sein. Und je weniger es würde, desto größer wäre meine Lust auf Fisch und Fleisch!
Und wenn du auch Ghandi und Co anführst, dann blicke auch zu den Moslems. Von wegen Schweinefleisch usw. Es gibt keinen rationalen Grund kein Schwein zu essen. Oder ein weibliches Rind. Es gibt auch keinen Grund für eine koschere Küche wie im Judentum.
Deine Anführungen in Ehren aber sie gehen eindeutig in eine Richtung, die ich mißbillige! Ich verfolge keine politische Idee und habe dazu auch keine Ideologie aber ich weiß was ich will und das ist Fleisch!
Ich habe auch deine Links zur Kenntniss genommen, werde mir deren Inhalt aber nicht zu Gemüte führen. Ich halte das für Zeitverschwendung denn es geht mit absoluter Sicherheit am Thema und der Problematik vorbei. Das unterstelle ich mal schlicht.
Bleibt die Frage, was kann ich als einzelner tun, um die Dinge zu verbessern?
Da fange ich am besten bei mir selbst an und lasse Bifi & Co aus dem Automaten mal weg. Widme mich meiner Leidenschaft, dem Kochen, und bereite nur erstklassiges Fleisch zu. Teuer aber es ist es wert! Ich lade Freunde und Bekannte ein oder koche bei Ihnen und überzeuge Sie vom Genuss hochqualititen Fleisches. Nix Bifi und keine Massentierhaltung. Fleisch muß und soll wieder einen Wert bekommen. Ja- eine ideellen Wert! Den Geniessern vor Augen führen, dass das Stück Fleisch auf dem Teller mal ein lebendiges Tier war und es durchaus von Interesse sein sollte, wie es gehalten wurde! Das es zwar geschlachtet wurde um uns zu ernähren aber trotzdem nicht zum Automatenprodukt verkommt. Hier kann man tatsächlich ein gesundes Bewußtsein für den Fleischkonsum wecken! Und- deine Gäste werden es verstehen und sich ihrerseits Gedanken darüber machen.
Aber so daran zu gehen, aus Überzeugung und dagegen-Haltung, einen Fleischesser zum Vegetarier/Veganer machen zu wollen- das hat schon was vom Wachtturm. Die Nummer läuft nicht. Wer die Masse der Fleischesser ansprechen will, um deren Konsumverhalten zu überdenken sollte eines nicht tun- Vegetarismus anpreisen. Kopfwäsche funktioniert nur bei wenigen und haltlosen Menschen. Freut sich die Gemeinde über willenlosen aber überzeugten Zuwachs? Kein Wunder dass in dieser Szene Radikalismus herrscht, wie in jeder anderen auch, wo man mit anderen Mitteln keine Zuhörer mehr findet. Das ist sehr schade, denn ihr könntet wirklich mehr erreichen als einer wie ich, der einfach nur Fleisch essen will. Aber manchmal glaube ich, darum geht es euch nicht. Ihr seid Idealisten. Ich auch auch. Mein Ideal ist eben Fleisch.
Es würde mich freuen, dazu mal deine Meinung zu lesen. Gerne auch per PN.
An Weihnachten gibt es bei uns Kaninchen! Ich liebe dieses zarte aber feste Fleisch mit eienm leicht nussigen Geschmack. Und die Soße erst! Dazu noch gebackene Entenbrust. Früher haben wir noch selbst geschlachtet. Da wußte man was man auf dem Teller hat. Heute gehen wir halt zum Metzger. Nur zu Weihnachten gibt es Kaninchen. Das ganze Jahr über freue ich mich darauf...
Frohes Fest und guten Appetit! :-)
Redaktionell gelöscht
BSE war vor Jahren mal ein Thema. An Schweine kann ich mich nicht erinnern.
Vielleicht darf ich auch daran erinnern, dass Äcker mit Pestiziden behandelt werden und es auch Gen-Mais gibt? Also bitte...
Die NULL stammt übrigens von den Indern. Und alles was du hier aufführst, führt in eine Division durch Null. Ergo- damit kann man nicht rechnen. Einfache Mathematik.
Wenn du mich als lernfaul oder gar ignorant erachtest, warum bist du dann so sehr gegen meine Argumente? Wie soll ich dir begegnen? Mit einem Link für Fleischgerichte?
Ok, lass uns mal treffen. Du isst mein Fleisch, ich dein Gemüse. Wir bekochen uns gegenseitig. Ich hab da kein Problem mit. Wie weit reicht deine Empathie?
Du wirst aus einem Fleischesser keinen Vegetarierer machen. Und je eher du das begreifst, kannst du deine Energien sinnvoller in deine Sache investieren. Überzeuge die Leute von der Qualität des Fleisches aber nicht vom Vegetarismus.
Das macht keinen Sinn!
Gruß
zucchero
Redaktionell gelöscht
Schön, dann war das vor hunderten Jahren mal ein Thema. Heute aber nicht mehr. Jedenfalls nicht hier. Wenn die Moslems heute noch der Überzeugung sind, deswegen kein Schwein zu essen ist es doch in Ordnung. Deswegen gilt das doch nicht für mich?
Das sind alles keine überzeugende Argumente. Probleme mit aller Art von Lebensmitteln hat es immer gegeben und wird es immer geben. Mal kann es gefährlich werden, mal ist es wieder bedenkenlos.
Ok, dann bin ich wohl in Indien hängengeblieben. Von der Null bin jedenfalls total überzeugt- ganz besonders als Nachkommastelle ;-)
Seit Anbeginn der Menschheit wird auch Fleisch gegessen.
Die Menschheit hat das bis heute überlebt.
Zu Zeiten der Jäger und Sammler wird der Fleischkonsum mangels Landwirtschaft spätestens im Winter sogar gegenüber der pflanzlichen Nahrung überwogen haben.
Unserer Verdauungsapparat ist also seit sehr langer Zeit an tierische Nahrung gewöhnt.
Also sehe ich keinen Grund, warum heutzutage auf Fleisch verzichtet werden sollte.
Natürlich gehört dabei ein respektvoller Umgang mit den Nutztieren dazu.
Der ist leider nicht mehr in dem Maße gegeben, wie ich es mir wünschen würde.
Das muss sich ändern.
Zu dem zweiten Link und das Buch "Vegetarisch leben":
Das sich der Körper eines Lebewesens nach dem Ableben in seiner Struktur verändert, das ist mir bekannt.
Damit ein geschlachtetes Tier aber eben nicht sofort in Verwesung übergeht, dafür kommt es doch zum Abhängen ins Kühlhaus.
Durch die Kälte dort werden die Mikroorganismen im Fleisch daran gehindert, das Fleisch zur Verwesung zu bringen.
Es soll nur die Leichenstarre vorübergehen, damit das Fleisch wieder zart ist.
Das hat genauso wenig mit schlecht werden zu tun, wie Käse schlecht gewordenen Milch sei.
Oder Wein schlecht gewordener Traubensaft.
Kurz und gut, ich habe nichts dagegen, wenn sich jemand vegetarisch ernährt, warum auch immer.
Das Recht dazu steht jedem frei.
Und wenn ein Vegetarier meint, Fleischesser dazu zu bringen, auch Vegetarier zu werden, von mir aus gerne.
Aber zu behaupten, man würde verwestes, also schlecht gewordenes Fleisch essen, das ist mir zu billig in der Argumentation.
Das kann ich nicht ernst nehmen.
Saurier frisst nicht mehr Elefanten, Tiger fressen nicht mehr Antilopen, Buschmänner essen nicht mehr Antilopen, Adler fressen nicht mehr Marder, Marder fressen nicht mehr Mäuse, Kühe fressen nicht mehr Gras ( auch biologischens Lebewesen), Menschen essen nicht mehr Kühe.
Alles bestens .... Erde und Evolution kaputt.
Wäre doch eine interesannte Gesetzesvorlage, Vegetarismus unter dem Aspekt ' schädlich für die Natur ' zu verbieten.
Wovon leitet sich eigentlich das Wort ' dahinvegetieren " ab ?
mthr1, soll deine Antwort tatsächlich an mich gerichtet sein?
Natürlich nicht, - ganz allgemein.
So was ähnliches hatte ich mir gedacht.
Ebenfall ein interessanter Aspekt.
Das Problem ist einfach, dass Ackerbau und Viehzucht übertrieben wird. Noch mehr Mais, noch mehr Raps für Sprit und noch mehr Fleisch für den Bifi-Automaten. Und wenn es mal verdorben ist, schmeißt man es eben weg. Es hat stellenweise keinen Wert mehr.
Den Wert des Fleisches stellt man aber nicht dadurch wieder her, indem man zum Vegetarismus bekehrt!
Apropos vegetieren- das beste an einem Salat ist immer noch das Dressing mit dem er angemacht wurde. Und warum esse ich eigentlich veg. Tiernahrung?
Den vernünftigen Umgang mit den Resourcen setze ich mal voraus und ihn deshalb nicht ausdrücklich erwähnt.
Und genau da liegt der Hase im Pfeffer (sorry Veg. für den Spruch ;-)
Redaktionell gelöscht
Ich mag Satire.
Als nichts anderes habe ich Loopis Antwort und meine Bemerkung dazu gesehen.
Schade, das Du es nicht so gesehen hast.
Die Diskussion heute und hier hat Seltenheitswert, nicht durchgehend, aber überwiegend vertritt jeder seine Meinung ohne die der Andereren betr. Fleisch niederzubügeln, bis auf die Ausnahme Loopi.
Was das sollte, kapiere ich nicht.
Du könntest Loopi fragen, wie es gemeint war.
Redaktionell gelöscht
Hatte ich zwar nicht gelesen, aber darauf bezog sich ja auch nicht meine Antwort.
Wenn du es mit etwas weniger Pathos und missionarischer Eiferei versuchen würdest, hättest du u.U. mehr Erfolg. So provozierst du genau solche Reaktionen.
Fleischkonsum ist meiner Meinung nach völlig legitim und letztlich machen wir das schon seit Anbeginn der menschlichen Existenz. Die Menge ist nicht in Ordnung und die Form der Tierhaltung, was mir aber eine Wahl lässt. Ja, ich könnte ein Tier für meine Ernährung töten und habe das auch schon. Das ist zwar hart, aber ich kann es, genau so, wie unseren nächsten Verwandten es können und machen.
Die Haustiere, die wir in Europa verzehren, würden erst gar nicht existieren, hätten sie keinen Nutzen für uns. Menschen müssen hungern, weil Anbauflächen für die Fleischproduktion blockiert werden, aber sie würden in Zukunft dazu genau so wenig genutzt werden, Nahrungsmittel für Hungernde zu produzieren, weil es diejenigen, auf die es ankommt nicht kratzt. Man muss sich nur überlegen, wie viele Nahrungsmittel jedes Jahr vernichtet werden, aus geldwirtschaftlichen Gründen.
Bei Bekleidung ist es ebenfalls schwierig, denn Leder ist, außer durch Kunststoffe sehr schwer zu ersetzen. Bekleidung rein aus pflanzlichen Stoffen leistet selten das Gleiche und die Monokulturen für deren Herstellung sind auch kein Segen. Wir haben diesen Planeten mit Hilfe der Tiere erobert, allerdings hätten wir das nie geschafft, wenn wir immer so respektlos mit ihnen umgegangen wären. Für das was sie uns zur Verfügung stellen, wie auch das was sie sind, schulden wir ihnen Respekt, aber keine Heiligenverehrung.
Ich esse so gut wie keinen Fisch und das schon seit Jahrzehnten, nicht weil ich ihn gar nicht mag, sondern aufgrund persönlicher Überlegungen. Mir geht aber der Eifer ab, andere unbedingt bekehren zu müssen. Das Recht hätte ich mir erst verdient, wenn ich CO2 neutral auf einem Selbstversorgerhof leben würde, wobei ich mich dann sicher nicht im Netz aufhalten könnte.
Pangasius zu essen ist übrigens keine gute Überlegung, erstmal kommt er aus dem Mekong, zweitens ist er sehr nährstoffarm, drittens besteht das Filet zu ca 80% aus Wasser und viertens wird er erst mit 3 Jahren Geschlechtsreif. Er wird zwar gezüchtet, allerdings leiden die Wildbestände stark unter denen, die sich keine Farm leisten wollen. Jede Forelle hat mehr zu bieten, als dieser Fisch.
Redaktionell gelöscht
Seit wann darf man das denn nicht mehr?
Ohne den Rest Deines Postings vorwegzunehmen, genau das ist das typische Verhalten von Unbelehrbaren, dass sie vorschreiben, wie sie zu belehren sind.
Also die Wortwahl zählt, nicht die Argumente oder Links?
Läßt sich ändern.
Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen! Ich bin jetzt mal ganz brav und höre aufmerksam zu... Erklär mir mal die Welt. Meine Welt!
Das meinte ich übrigens nicht mit der Aussage, dass ihr nur lest, was ihr lesen wollt.
Habe weiter oben und unten meinen Vegeratarismus in Frage gestellt und mache mir Gedanken.
Das solltest du auch, willst du wirklich was verändern und erreichen wollen!
Klasse, also Halbvegetarier wie ich (Fisch essen muß ich mir noch abgewöhnen), denn es sagt nichts über Deinen Fleischkonsum aus, ob und ob überhaupt?!
Bleib bei Fischstäbchen. Die mag jeder der sonst keinen Fisch mag. Das musst du dir nicht abgewöhnen.
Die Erde, der Ackerbau ist für mich "heilig", nochmals, würde anstatt 1/4 der zur Zeit verwendeten Ackerfläche die restliche 3/4 von den Ewig-Pupsern - sagen wir 2/4 von den möglichen 3/4, alleine das würde schon reichen - hätten wir auf dieser Welt keinen Hunger mehr.
Das ist F A K T. Bedarf keiner Diskussion!
Wäre es nicht besser, die Erde den Tieren statt dem Fleisch-essenden Menschen zu überlassen? Dann gäbe es auch keine Kriege und menschengemachte Katastrophen mehr. Aber es gäbe dann immer noch Tiere, die andere Tiere fressen. Das ist Fakt und bedarf keiner Diskussion.
Trotzdem werde ich den Restvorrat an Pangasius verzehren und dann auf Fisch verzichten, es versuchen, ob ich es ganz schaffe, bleibt abzuwarten.
Bevor du es wegwirfst oder es verdorben in der dritten Welt ankommt- iß es besser selbst! Der Bestand ist ja noch nicht gefährdet. Nur zu, guten Appetit!
Du wirst es sicher schaffen, auch dem Fisch zu entsagen. Und sei es nur dem Pangasius.
Mir fällt grad auf- wären wir plötzlich alle Vegetarier, wer hält die Überpopulation der Tiere noch im Zaum? Alle abknallen und verscharren? Und welche Tiere lassen wir am Leben? Da muß man erst mal ein paar genetische Tests machen, oder? Arche-Noah-Prinzip. Aber PID ist ja auch beim Menschen umstritten.
Bei sovielen Zweifeln fällt es mir einfach schwer, ein Vegetarier zu werden, denn das scheint mir eine Entscheidung, die keineswegs aus der Vernunft heraus geboren ist.
Aber wenn Du es schaffst, und Fleisch deswegen ein bisschen teurer wird und ich mehr Qualität auf dem Teller habe- dann hast du was erreicht!
AsB- das ist nicht böse gemeint. Aber vielleicht denkst du mal drüber nach. :-)
Also die Wortwahl zählt, nicht die Argumente oder Links?
Wäre ich böse könnte ich sagen, dass das die Argumente derjenigen sind, die niemandem eine eigene Meinung zugestehen wollen. Aber ich bin ja nicht böse und sage, wenn jemand zu einem Thema omnipräsent mit x-Links und ellenlangen Antworten alles erdrückt, dann gibt es Leute, die ignorant reagieren. Sie fühlen sich erschlagen davon, dass ihnen jemand permanent seine moralisch-ethische Überlegenheit aufs Auge drückt. Kurz, weniger ist manchmal mehr, auch beim Konsum.
Wer immer an Gottes Schöpfung glaubt, ohne unsere Gier nach totem Fleisch gäbe es kaum bis gar keinen Hunger mehr.
es vernichtet die Schöpfung.
Eben nicht, aber egal, irgendwo war ein Link auf die Schmerzempfindlichkeit von Schweinen, sie kreischen bei Angst ganz anders als bei Schmerzen.
Ob eine Schlachtung in unserem Sinne "human und für das Tier streßfrei ist", werden wir nie erfahren.
Wohl ist mir bei der Sache nicht und wenn ich als Vegetarier einmal Fleisch in der Woche für vertretbar halte, kommt es für mich aus freier Entscheidung (das macht uns Menschen einzigartig, die Freiheit, zu entscheiden) nicht mehr in Frage.
Tiere weinen oder es sieht so aus.
Wer will behaupten, dass das nur Einbildung oder vermenschlichte Wahrnehmung sei, wenn wir Tierfilme und Tier-Animationen bis zum Abwinken gucken (seit Neuesten in 3D) und uns mehr, eher und schneller mit tierischen Darsteller identifizieren können als mit menschlichen??
Da läuft etwas aus dem Ruder.
Das sind Aussagen, von denen es nicht weit ist zu: ich esse nichts was ein Gesicht hat und Tiere sind die besseren Menschen, Tiere tun niemandem weh/nichts Böses usw. Außerdem habe ich nicht behauptet, dass du wörtlich gesagt hast, dass Tiere heilig wären, es war eine Meinung von mir, die ich Rahmen meines Posts für passend hielt dazu zu schreiben und da fühle ich mich nicht verpflichtet vorher zu fragen. Tiere morden, vergewaltigen, stehlen, betrügen und führen Krieg, ja selbst Pflanzen bekriegen sich, denn das ganze Leben auf diesem Planeten ist danach ausgerichtet.
Nochmal, die Beseitigung von Hunger durch Schaffung freier Anbauflächen ist ein zwar frommer, doch naiver Wunsch. Hier spielen ein paar komplexere Zusammenhänge eine Rolle. Bei Linderung kämen wir uns schon näher.
Wisente, Auerochsen und Elche wieder anzusiedeln, dafür fehlt uns der Platz und mit den zusätzlich dafür benötigten Beutegreifern könnten die Sonntagsspaziergänge durchaus eine etwas heikle Note bekommen, eben aufgrund der Enge. Diese Lösung zieht in unseren Breiten leider nicht. Die Bevölkerungsdichte ist einfach zu hoch, als dass sich das Benötigte in einem vertretbaren Rahmen erjagen ließe, selbst wenn nur 1x pro Woche Fleisch auf den Tisch käme. Vom pausenlosen Stress der Tiere mal abgesehen.
Es wäre schon viel geholfen, würden wir uns auf die Ernährung der Vorkriegsgenerationen besinnen. Die haben weder Kerosinfrüchte/Gemüse, noch täglich Fleisch gegessen, obwohl sie durchschnittlich härter arbeiten mussten als wir heute. Der Nachteil ist halt, dass der Arbeitsaufwand höher ist und Fleisch als Alternative schnell ein hohes Sättigungsgefühl erzeugt.
Wir brauchen kein Tofu (ätzendes Zeug, in allen Varianten, bis auf Eiertofu), Heuschrecken und Seetang, wir müssten uns wieder mehr Zeit nehmen, um nach alter Väter Sitte zu kochen. Dafür brauchen wir aber weder Vegetarier, noch Veganer zu werden.
Pangasius: http://www.fair-fish.ch/wissen/was-fuer-fische/?id=42
Oder möchtest du sagen, dass ein paar Freiburger Fischzüchter den hiesigen Markt bedienen?
Redaktionell gelöscht
Nur komisch, das ich solche Tiere noch nie zu Gesicht bekommen habe.
Vielleicht sollte WikiLeaks sich mal dem Thema widmen.
Das meine ich ernst.
Redaktionell gelöscht
Redaktionell gelöscht
Wenn jemand in einer Diskussion der Meinung ist, dass andere seine Erlaubnis brauchen, wann sie was sagen dürfen, dann lohnt sich ein weiterer Beitrag nicht mehr.
Wenn einer das macht, was er anderen vorwirft, dann erübrigt es sich weitere Gedanken zu äußern.
Wenn jemand versucht seinen Gegenüber dauernd absichtlich misszuverstehen, macht es keinen Sinn.
Schöne Feiertage.
Redaktionell gelöscht
Im Grunde genommen wollen alle doch nur ein Entgegenkommen. Um in Richtung goldene Mitte gemeinsam schreiten zu können.
Dazu gehört auch, dass man sich erstmal ganz fern ist. Hier fängt es im kleinen wieder an und wenn es für eines gut ist, dann dafür dass man sich überhaupt damit auseinander setzt. Jeder agiert anders aber jeder hat was dazu gesagt. Daraus kann sich jeder wieder eine Meinung bilden. Ist doch in Ordnung.
Hier gewitterts doch eh ständig und trotzdem haben sich alle lieb. Vielleicht sogar deswegen. :-)
Redaktionell gelöscht
Nach Deinem Verständnis nagt zucchero n u r an sich selbt und nicht wider die Natur und deren Millionen-Jahre alten Gesetze.
Ja, da hast Du Recht.
Auch ich werde vermutlich mal ein "KOMPOSTI" sein...
- Du wirst dann im Himmel bei den Engeln und anderen Heiligen sitzen und frohlocken....
Wünsche Dir im Voraus viel Spass und die Erfüllung deiner Hoffnungen...
Hoffnung ist doch das wohltuhendste, das erhabenste, das Menschen erleben können...
-- Hoffnung, sollte mann nie zerstören....
Ich gönne "die" jedem der im Stande ist, sie zu haben....
- Auch ich habe eine Hoffnung - Dass das Ende relativ Schmerz und Problemlos ist.......
Wolfgang
Redaktionell gelöscht
Wie heißt es so schön, ich habe keine Angst vor dem Tod, nur vor dem Sterben.
Frohes Fest und guten Rutsch.
Redaktionell gelöscht
"frißt Du eher die Welt und die Zukunft Deiner Kinder auf"
Gehts vielleicht auch eine Nummer kleiner? Sonntagsbraten und Weihnachtsgans eine Gefahr für die Zukunft der eigenen Angehörigen? Wer so argumentiert, der läuft Gefahr, nicht ernst genommen zu werden. Vegetarier neigen aber wie alle Weltverbesserer zur Simplifizierung und deshalb Ideologisierung.
Der Hunger der Menschheit wächst, weil die Menschheit wächst, nicht weil der Mensch ein Allesfresser ist. Hunger in vielen Ländern hat wenig mit unserem Essverhalten zu tun, auch wenn die Industrienationen davon profitieren: Der Nährboden für Hunger sind fast immer korrupte einheimische Eliten und desolate gesellschaftliche Verhältnisse.
PS: Ob ich Fleisch esse? Ja. Ich war aber sehr viele Jahre Vegetarier und mag Gerichte ganz ohne Fleisch sehr gern. Manchmal darf es aber auch ein Sonntagshuhn, etwas Seefisch und auch mal eine Currywurst sein. Ich hätte die Welt auch gern anders, aber ich glaube nicht, dass die Menschheit dafür intelligent genug ist. ;)
Redaktionell gelöscht
Warum? Bitte Gründe nennen.
Schade, dass Du nicht dabei geblieben bist, gerade, weil Du realisiert hast, wie sehr fleischlose Nahrung schmeckt und um wieviel sie gesünder ist!
Wieviel schädlicher ist denn Fleisch?
Sorry AsB aber du führst lediglich politisch idealisterte Aussagen an. Welchen Fleischesser hier in D, meinst du damit ansprechen zu können? Deinen Vegetarismus in Ehren und deine Absicht ganz sicher aber so- so gibt das nie was.
Redaktionell gelöscht
Ich habe mich nicht vertan. Ich habe auf beide geantwortet, da der Inhalt unterschiedlich ist. Das kannst du selbst überprüfen. ;-)
Um einiges.
20% höhere Sterberate, 40% höhere Krebsrate.
Aber das sollte einen intelligenten Menschen wie dich nicht wirklich überraschen...
http://www.gesundheit.de/ernaehrung/alternative-ernaehrung/vegetarisch/vegetarisch-leben-gesuender-leben
Gruß
Shrek3
Ist der Link nur ein Beispiel oder sind die enthaltenden Aussagen generell in Stein gemeißelt?
Ich möchte wirklich nicht wissen, wieviele Studien allein der letzten zehn Jahre sich widersprechen. Mal ist es gesund, dann wieder nicht, mal ist alles halb so schlimm, dann wieder doch. Ja was denn jetzt?
Das führt zu nichts. Jeder hat seine Position und keiner gibt sie auf. Gehen irgendwann die Argumente aus und ist das peinliche überwunden, bleibt allein die Überzeugung des einzelnen zurück. Jedem dass seine.
Mich überrascht jedenfalls nicht, dass rauchen für einen Raucher sehr schädlich sein kann. Zumindest in meinem Fall...
Ich habe den Eindruck, dass du hier dem Untersuchungsergebnis ausweichst und dich mit deinen Hinweisen auf sich widersprechende Studien lediglich aufs rationalisieren verlegst.
Warum?
Ich sagte ja schon, dass ich dich nicht für einen Dummkopf halte.
Aber was führt bei dir dazu (jenseits von einer ordentlichen Dosis Verdrängung, Ignoranz oder auch nur Dummheit), dir vorstellen zu können/wollen, dem Fleisch, welches auf dem Wege der "modernen" Tier"futter"zusammensetzungen in der Massentierhaltung zustande gekommen ist, den gleichen gesundheitserhaltenden Wert beizumesen?
Man könnte deshalb den Eindruck gewinnen, dass dir (ich finde dein Auftreten hier in diesem Thread übrigens um eine Spur zu überheblich, zu selbstsicher und zu spöttisch) das Fazit der doch sehr seriös erscheinenden Forschungen (Universität Gießen, das Krebsforschungszentrum Heidelberg und das Bundesgesundheitsamt Berlin) nicht gefällt, dass moderne* Fleischesser im höheren Ausmaß krankheitsgefährdet sind.
* modern: bezieht sich auf die Massentierhaltung und den extrem hohen Konsum, beides ein Novum für den per Evolution an andere Nahrungsweisen angepassten Organismus - mit entsprechenden Folgen, wie die Studien nahelegen
Ich könnte dir auch z.B. per PN meine ganz persönliche gesundheitliche Zwischenbilanz mitteilen - meiner ersten Lebenshälfte als Fleischesser steht nämlich ein mittlerweile sogar noch längerer Lebensabschnitt als Vegetarier gegenüber.
Gruß
Shrek3
Hallo Shrek
ja, ich weiche aus und ich sage Dir auch warum. Ich kenne solche Studien und ich denke dass die Wissenschaftler schon ordentlich geforscht haben. Die Frage ist nur, wie setze ich nun diese neuen Erkenntnisse für meine Ernährung um? Da kann ich mit Ernährungsberatern und auch Ärzten unterhalten, jeder rät etwas anderes. Der Tenor ist aber gleich- ausgewogen soll es sein. Und so vertreten auch die Experten unterschiedliche Meinungen, denn ein "kann-Risiko" ist nicht gleich ein "muss-Risiko". Letztendlich muß ich das wieder für mich allein entscheiden.
Nur weil es vielleicht ein Risiko beinhalten kann, ist es noch lange nicht schlecht. Was bleibt also anderes, als sich eine gewisse Rationalität zu bewahren?
Ich behaupte stattdessen ja auch nicht, dass dreimal täglich Fleisch gesund bzw. gesünder ist als andere Kost. Es gibt auch genügend Experten, die erforscht haben, dass ebenso Risiken bei rein vegetarischer Kost auftreten können. Das weißt Du sicher auch.
Sind wir also wieder bei der individuellen Überzeugung von ausgewogener Ernährung angelangt. Und da habe ich nie behauptet, das meine Ernährung ausgewogen sei. Es geht sich hier im Thema vielmehr darum, wie man als Fleischesser dargestellt wird. Und mal ernsthaft gefragt, Shrek, wenn es in Ordnung ist dass Vegetarierer zu ihrer Ernährungsweise bekehren wollen und man sich als "Fresser" bezeichnen lassen muß, dann ist doch sicher auch in Ordnung, wenn man die Güte des Fleisches hochhält. Es gibt ja auch keine Gegenbewegung der "Fleischfresser", die mittels Studien den Vegetarierern ihren Salat madig machen wollen. Das würde auch nicht funktionieren, denn der Fleischesser geneisst neben seinem Steak auch vegetarische Beilagen.
Unterm Strick muß man feststellen dass Vegetarier / Veganer i.d.R. ihre Überzeugung radikal vertreten. Mit welchen Mitteln und Argumenten auch immer. Das reicht bishin zu Gewalttaten. Solche Vertreter schaden dem Vegetarismus nur. Aber irgendwie muß man ja mal eine Gegen-Lobby installieren. Nur- so geht das nicht. Daher mahne ich ja die generelle Ressourcenverschwendung und Ausbeutung an. Aber nicht die Überzeugung einzelner, die gerne und oft Fleisch essen. Oder eben veganes.
Ich werde niemals aufhören Fleisch zu essen aber ich will hochwertiges Fleisch, das weder von der Haltung bis zur Verarbeitung belastet ist. Nicht unbedingt "Bio" aber auch nicht als Fastfood. Dafür ist es mir zu wertvoll. Und dafür muß ein Verständnis geweckt werden. Nicht weg vom Fleisch- sondern hin zu besserem Fleisch, sollte die Devise lauten.
Die TV-Leute sollten statt Krawallmacher und Ernährungsexperten besser Agrar- und Ökonomieexperten einladen. Aber das guckt ja dann keiner. Insofern ist es doch ganz gut, dass stattdessen hier kontrovers diskutiert wird.
Was ich ebenfalls, trotz Schwemme, begrüße, sind die ganzen Koch-Formate. Einfach deswegen, weil der Fastfood-Konsument wieder an den Herd geführt wird und sich mit der Zeit wieder ein eigenes, besseres Bild über seine Ernährung macht. Anstatt sich alles von der Industrie schmackhaft und teuer verkaufen zu lassen.
Über meine ganz persönliche gesundheitliche Zwischenbilanz kann ich mal reden, wenn ich es mal schaffen sollte, endlich mit dem Rauchen aufzuhören. Dann dürfte Mitte Siebzig wieder erreichbar sein. Aber auch die Auswirkungen des rauchens sind ja höchst individuell. Bei mir nicht!
Gruß,
zucchero
Ich wünsche Euch allen ein fröhliches Weihnachten! :-)
Nun, das klingt ja schon viel besser und gibt sachlichen Auseinandersetzungen sehr viel mehr Spielraum.
Ja, es stimmt, dass man unter Vegetariern/Veganern vergleichsweise oft Menschen mit Bekehrungsambitionen und/oder Verurteilungen begegnet, oft unter Zuhilfenahme moralisch-ethischen Drucks und ich kann mich selber davon in den Anfangsjahren nicht ausnehmen.
Aber das ist nicht typisch vegetarisch, sondern typisch menschlich und kann immer dann passieren, wenn Menschen der Auffassung sind, sich für etwas "Besseres" einzusetzen.
Abtreibungsgegner und Abtreibungsbefürworter, viele religiöse Gruppierungen und glühende Kommunisten...
Sogar in so banalen Themen wie AMD versus Intel findet man Missionierungsversuche.
Und als ich mich damals entschloss, entscheidende Elemente meiner damaligen Lebensweise zu ändern (mein Entschluss, zum Vegetarier zu werden, war nur ein relativ kleiner Teil davon), gab es nirgendwo erbitterteren Widerstand und Re-Missionierungsversuche als in meiner eigenen Verwandtschaft...
Die Frage ist nur, wie setze ich nun diese neuen Erkenntnisse für meine Ernährung um? Da kann ich mit Ernährungsberatern und auch Ärzten unterhalten, jeder rät etwas anderes.
Solange die Ernährungswissenschaft und (viel mehr noch) die Medizin so große Wissenslücken aufweisen, wird das auch so bleiben.
Liegt an ihrer Herangehensweise, die über die Analyse der Nährstoffe zum Verständnis zu gelangen versucht.
Bis diese Wissenschaft "fertig" ist, bin ich längst tot, kann ich nur auf andere Weise zur grundsätzlichen Orientierung gelangen.
Dabei ist es "eigentlich" nicht so schwer, diese zu bekommen, wenn man weiß, dass jede Lebensform (egal, ob Fauna, Flora oder Mikroorganismen) auf der Erde sich aus einem für die jeweilige Art geltenden Nahrungsspektrum heraus ernährt.
Es reicht, zu beobachten, auf welche Nahrungsmittel die jeweilige Art in der freien Natur zurückgreift, um diese Gesetzmäßigkeit zu erkennen.
Doch beim noch sehr jungen Menschen wird es schwieriger - Jäger und Sammler, danach Sesshaftigkeit vor allem durch Ackerbau (was nicht damit gleichzusetzen ist, dass er erst seitdem z.B. Getreide isst, sondern zunächst einmal nur heißt, dass es ihm gelungen ist, die zuvor nur geernteten Samen der wilden Gräser gezielt selber anbauen zu können).
Auch die Entdeckung des Feuers (Kochen) veränderte die Nahrungsqualität, weshalb manche Rohköstler meinen, dass unsere Art der Nahrungszubereitung nicht "artgemäß" sei.
Nebenbei bemerkt fällt mir gerade anlässlich des Themas "Rohkost" etwas zum ersten Mal in meinem Leben auf:
Ich habe noch nie von einer Bewegung der Fleischesser gehört, die sich aus ähnlichen Motiven wie Rohköstler für den Verzehr rohen Fleisches stark gemacht hätte.
Bei der Unzahl von Menschen auf der Welt wird es sicher dennoch ein paar gegeben haben - aber dass es praktisch keine bis ins Licht der Öffentlichkeit gerückte Bewegung gegeben zu haben scheint, stärkt meinen persönlichen Eindruck, dass es keine uninspiriertere Gruppe gibt - weiter als alle anderen davon entfernt ist, sich überhaupt Gedanken über Nahrung zu machen und sich vor allem nur im "Lecker, Lecker" aufzuhalten scheint...
Doch weiter:
Eine gute Orientierung, welche Nahrungsmittel den Menschen überhaupt in seine Menschwerdung begleitet haben, bieten historisch verbürgte Nahrungsgewohnheiten (ich rede hier ausschließlich von der biologischen Menschwerdung - wie es um das Erreichen seiner seelisch-geistigen Menschwerdung steht, mache ich vom Ausmaß seiner Barbarei gegenüber seinen Artgenossen und Mitgeschöpfe abhängig).
Unter dem Gesichtspunkt "artgemäße Nahrung" betrachtet ist der Mensch zu beidem fähig ist - er kann sich (biologisch gesehen) sowohl fleischlos wie auch mit Fleisch (innerhalb eines gewissen Prozentsatzes) ernähren - beides ist artgemäß, sofern er industrialisierte (und damit entwertete) Nahrung weglässt.
Schlangen, Katzen, Marder usw. verfügen nicht über ein "sowohl - als auch" - ihre Biologie schreibt ihnen zwingend vor, Fleisch zum Bestandteil ihres Leben zu machen.
Darin unterscheiden wir uns, und was dann noch bleibt, ist die persönliche Antwort unserer "inneren Instanz" - und, nicht zu unterschätzen: es ist auch eine Frage der persönlichen Bequemlichkeit.
Gruß
Shrek3
Das ist auch für mich eine Basis, auf der ich gerne diskutiere und auch kontrovers. Allerdings sehe ich die Grundlage nun entzogen, denn ich bin mit dir völlig einer Meinung! :-)
Interessant bleibt aber der evolutions-biologische Entwicklungsprozess, der seit der Neuzeit rasant voran schreitet. Also Fleisch garen, Gemüse kultivieren, Milchprodukte herstellen usw. Was früher dem Zufall bedurfte und Jahrhunderte brauchte, wird heute von Lebensmittelchemikern versucht maßzuschneidern. Jedes Jahr ein neues Produkt. Und das in Abständen, wo vielleicht auch der menschliche Organismus nicht mehr nachkommt und es vielleicht nur deswegen auch Gesundheitsrisiken bergen kann. In dieser Hinsich betrachte man vor allem die Lactose-Intoleranz der meisten Asiaten als auch plötzlich auftretende Allergien der westlichen Industriebevölkerung. Natürlich gibt all das zu denken.
So ist es auch keine Frage, dass das Fleisch das ich früher als Kind aß, weniger behandelt/belastet war als das Fastfood-Beefsteak heute. Wenn ich eins befürchte dann, dass ich mal in absehbarer Zeit, wegen welcher Ursache auch immer, heutiges Fleisch nicht mehr vertragen werde. Vielleicht sicher auch deswegen, weil ich einfach zuviel "Gammelfleisch" gekauft habe. Und ich kann nicht wissen, ob ich Bio-Fleisch dann noch vertragen könnte. Insofern setzt sich bei mir schon bewußt ein Umdenken ein. Aber eben dahingehend, was bessere Fleischqualität betrifft.
Ich stelle mir auch die Frage, ob es dem Menschen jemals gelungen wäre, sich ohne fleischliche Ernährung derart zu entwickeln. Dabei bedenke ich ausschliesslich die höhere Energiezufuhr. Es ist sicher auch kein Zufall, dass der Mensch dies wohl erkannt haben muß, wo es doch soviel einfacher gewesen wäre, sich vegan zu ernähren. Vielleicht kann man sogar sagen, heute geht das wohl, damals eher nicht?
Der Mensch ist nicht allein ein Allesfresser. Und auch er kann nicht alles verwerten. Aber er nimmt vorzugsweise das zu sich, was eine hohe Energiebilanz hat. Zudem hat er mit dem "kochen" die Möglicheiten der Verwertbarkeit / Verträglichkeit noch gesteigert. Wir wissen auch, das vegane Lebensmittel als Rohkost die meist höchste Energiebilanz haben und sich auch Vitamine erhalten usw. Beim Fleisch ist das wieder etwas anders. Gegartes Fleisch + Rohkost könnte somit also als Ideal gelten. Dazu noch ein Glas Milch und ein Käsebrot.
Vielleicht kann man auch sagen, dass der Mensch es geschafft hat, seine Verwertungsbiologie anzupassen und es heute aber mehr Risiken gibt, weil die Lebensmittelindustrie sich an ständigen "Verbesserungen" versucht und diese keine sind. Allein der Analogkäse ist grotesk und wider der Natur! Um die Ohren hauen müßte man denen das! Und nicht nur das...
Aber was genau meinst du mit persönlicher Bequemlichkeit?
Gruß,
Zucchero
"Verwertbarkeit" - das ist das Stichwort, unter dem sich bemessen lässt, welcher Nahrung höhere Bedeutung zukommt und welcher Nahrung nicht.
Denn eine möglichst optimale Auswertung ist das Kriterium schlechthin, gibt am meisten Aufschluss darüber, worauf sich unser Körper im Laufe seiner Entwicklungsgeschichte maximal ausgerichtet hat.
Was nützt z.B. die schönste Nährstoffanalyse der Milch, wenn das darin enthaltene Kalzium (welches ja nicht lose darin herumschwimmt, sondern biochemisch eingebunden ist) erst aufwändig herausgelöst werden muss?
Nur ein Säugling ist dazu in der Lage, Milch optimal auszuwerten, da dessen Verdauungstrakt Lab zur Verfügung stellt.
Milch ist seit dem Auftauchen der Säugetiere noch nie etwas anderes als Säuglingsnahrung gewesen, ist es auch jetzt noch, und wird vermutlich auch in ferner Zukunft nichts anderes sein können, da wir als Säugetiere es hier mit einem genetisch festgelegten Tatbestand zu tun haben, der über unsere Säugetiere-Vorfahren schon seit ca. 200 Millionen Jahren (Trias) existiert.
Solche uralten genetischen Festlegungen schmeißt die Natur nicht so einfach über den Haufen - dafür sind sie zu tief in uns verankert.
Die Milch ist einer dieser "Halbheiten" in unserer Ernährung - nicht völlig ungeeignet, aber weit davon entfernt, auf unseren Organismus zugeschnitten zu sein.
Unter dem Gesichtspunkt der "Verwertung" betrachtet, gibt es auch andere Überraschungen. Tierisches Eiweiß wird schneller "verbrannt", hat sich eher verbraucht (ungünstigere Energiebilanz) als pflanzliches Eiweiß, welches länger vorhält und eher ein Indiz dafür ist, dass Fleisch ein 2.-Wahl-Eiweißlieferant ist.
Weitere Hinweise darauf, worauf unser Organismus zugeschnitten ist, erhält man, wenn man den Verdauungstrakt des Menschen mit denen der Pflanzenfresser, Allesfresser und Carnivoren vergleicht.
Während eine genauere Zuordnung schwierig ist, ob unser Verdauungstrakt eher denen eines Allesfressers oder den eines Pflanzenfressers gleicht, sind die Unterschiede zwischen uns und den Carnivoren gravierend.
Allein unsere Darmlänge zeigt auf, dass wir zumindest hauptsächlich Pflanzenesser sind und Fleisch (mengenmäßig betrachtet) eine nicht mehr als maximal notwendige Ergänzung - niemals aber eine Hauptrolle spielen kann.
In meinen Augen führte das Kochen zu einschneidenden Veränderungen, weil der Kochvorgang die pflanzlichen Zellwände aufplatzen lässt, wodurch es dem menschlichen Organismus schlagartig möglich wurde, die darin enthaltenen Nährstoffe besser und rascher auszuwerten.
Mit deutlichen Folgen:
Sich ausschließlich von Pflanzen ernährende Menschen sind die einzig mir bekannten Pflanzenesser, die nicht quasi gezwungen sind (wie Pferde, Kühe usw.), den ganzen Tag zu essen, um ihren Körper ausreichend mit Nährstoffen zu versorgen...
Dazu gehört auch die erst seit dem Kochen mögliche höhere Energiebilanz des pflanzlichen Eiweißes gegenüber dem tierischen Einweiß.
Gut möglich, dass erst die Erfindung des Kochens den Menschen dazu in der Lage versetzte, gänzlich ohne Fleisch auszukommen und dass das Verspeisen von Tieren ein Relikt aus vergangenen Notwendigkeiten darstellt.
Fleisch hingegen schmeckt zwar durch Koch- und Bratvorgänge leckerer - an seiner Verwertbarkeit hat sich wenig bis nichts geändert - dafür ist es zu "fertig".
Gegartes Fleisch + Rohkost könnte somit also als Ideal gelten - dies trifft nicht zu. Eher könnte man sagen, dass dies auf Rohfleisch + gegarte/gebackene Pflanzennahrung zuträfe... ;-)
Es gibt eine Diskrepanz zwischen deiner subjektiven Wertschätzung und einer neutralen, ergebnisoffenen Sicht auf die Dinge.
Bliebe mir keine andere Wahl, würde ich übrigens ein Tier töten, um zu überleben. Froh wäre ich jedoch nicht darüber, täte es blutenden Herzens.
Gruß
Shrek3
Fast hätte ich es vergessen:
Aber was genau meinst du mit persönlicher Bequemlichkeit?
Die Überwindung des inneren Schweinehundes... ;-)
Danke für deine Infos und Links.
Bei Milch soll es ja sogar welche ohne Milchzucker geben.
Leider gibt es die anscheinend nur als H Milch.
Nicht mein Fall, gäbe es die auch als Frischmilch ist es eine gute Sache für Haferflocken oder Müsli.
Eigentlich ist normale Frischmilch kein Problem.
Aber gerade in Kombination mit gesunden Haferflocken, bekommt man davon einen aufgetriebenen Leib. - Zumindest ich.
Obwohl ich ansonsten Frischmilch mag und auch vertrage.
Wenn man überhaupt noch echte bekommt und
-- keine längerfrische.
ps
Bei "Wissen macht Ah!" hieß es,
einige Menschen vertragen, je nach Gebiet, garkeine Milch.
Kuhmilch jedenfalls nicht.
Auch Reis ist anscheinend als Vollnahungsmittel nicht ausreichend.
Redaktionell gelöscht
Wo ist eigentlich unser "Schweinebäckchen"?? :))
http://inickles.de/user/avatar/302739.jpg
Der ist doch sonst nicht so schüchtern?!
Hat der etwa Angst, dass wir uns bei ihm eine Scheibe abschneiden? :D
mfg :)
Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!
Nehmt besser meine Schwester! Da ist mehr dran!
http://www.mybs.ch/images/cliparts/schwein.jpg
MfG
Erwin
PS: Bedient euch!
http://www.metzgerei-kohnen.de/assets/images/schwein_stuecke.gif
VORHER müsst ihr jedoch DAS hier machen:
http://www.moraviaconvention.cz/files/incentive5/25701-103b.jpg
Was genau macht der mit der weißen Schürze?
Das ist vermutlich der "Vorwürzer" :D
mfg :)
Der Mann mit der weißen Schürze ist der Schlachter und pudert gerade die .......
DAS ALTE FERKEL !!! ;-)
Du weißt es also nicht.
Richtig!
Weißt du es?
Erwin
Wenn ich es wüsste, hätte ich nicht danach gefragt.
Also nochmals eine Klarstellung:
- Vielleicht ist hier der Eindruck entstanden, ich könnte nur von viel Fleisch leben..
- Das stimmt sicher nicht. Es hat in meinem Leben eine Zeit gegeben, in der Fleischkost eine Rarität war, weil "nicht verfügbar" . Grundsätzlich bin ich ein "Brotfresser". Ich brauche Brot, auch zu jeder Suppe, zu jedem Essen mit Fleisch und Zutaten, wie Kartoffeln, Reiss, wie in Resaurants serviert wird...
Milchprodukte sind meine Lieblinge. - Ihr "trinkt" Milch ich esse Milch mit Brot. Eine Schale Milch nur zu trinken, mag ich nicht, ich brauche Brot dazu und das ist "Essen"..Trinken trinke ich Bier oder Wasser.. "Unser täglich Brot gib uns heute" heisst es im "Vater unser" und von Fleisch essen Milch trinken, ist nicht die Rede. Ja, auch ein Atheist greift manchmal auf die Zitate der Bibel zurück...
Wolfgang
Und noch einige Infos:
- ich habe in meiner nahen Bekanntschaft, Personen, die Vegetarier oder gar absolutte "Rohkost" -Geniesser sind " sol ich da gleich das animalische Wort "Fresser" benutzen ?? .
- Eine Dame, die an Gelenkschmerzen lit, kann erst schmerzlos leben, seit Sie "Rohkost, natürlich nur vegetarisch" ist.
- Ein naher Bekannter, von dem ich, Anfang der 80-er Jahre bei einem Grillfest die Aussage vernahm esst Fleich, das Brot ist teuer , ist heute Vegetarier.
Heute habe ich auch eine Erklärung dafür, wiso einem die Fleischkost " so zuwidder" weden kann ....
Angeblich werden Krebskranke von Fleischkost angewieddert, empfinden Ekelgefühle....
So ändern sich Menschen..
Wolfgang
p.s. Trotzdem sollte Tolleranz die oberste Devise sein ! !
Redaktionell gelöscht
Und was ist mit Cunnilingus? Ich hätte auch gern was zum naschen, bitte!
Nehmt Südfrüchte
(in dieser Jahreszeit darauf achten, dass es keine CO2 Bomben sind)
also Orangen, Blutorangen, Zitronen, eingelegte Ananasscheiben und und und, nehmen, z.B 2 volle Gläser ausgepressten Apfel- oder Blutorangen- mit Zitronensaft verlängert - gar köstlich, im direkten, wie übertragenen Sinn!
Auf dass süßer die Glocken nie klingen.
Eine Zote oder vielleicht doch nicht?
Das ist ja alles lecker. Aber wenn ich dass alles erst zu mir nehmen muß, damit der Fellatio auch ein geschmacklicher Erfolg wird, dann koche ich lieber was leckeres für Sie!
Denn Sperma von vollgefressenen Fleischkonsumenten schmeckt - so die Rückmeldung - abartig, sogar ekelhaft,
Vielleicht rettet das einem Vieh das Leben......... :-)
Du kennst eben keine wahren Geniesserinnen!
Redaktionell gelöscht
Danke für den Link aber meine Erotik findet nicht beim schmökern statt. Ich lebe sie lieber aus.
DAS finde ich übrigens erotisch:
http://ipaintmyworld.blogspot.com/2010/09/fleischbeschau-der-etwas-anderen-art.html
Lecker! :-)
Redaktionell gelöscht
Du machst dir ja mehr Sorgen als ich ;-)
Nicht, dass im entscheidenden Moment die berühmt-berüchtigte "Tote Hose" herrscht............. rofl.
Darauf kann es hinauslaufen wenn es das einzige ist, was man vorzubringen hat ;-)
Zum Frühstück hab ich übrigens Mett besorgt, für auf´s Brötchen. Es geht also weiter- mit rohem Fleisch! *lecker
Ja, ist was feines. Gemischt, Rind & Schwein. Allerdings mache ich da immer viel ganz klein geschnittene, rein vegatarische Zwiebel rein...
Sozusagen als Mischkost.
Und morgen muß ich noch meine Ente zubereiten, das ist meine Aufgabe.
Frohe Weihnacht!
Jürgen
Ente gut, alles gut. ;-)
Ich würde mir wünschen, das damit dieser Beitrag beendet wird.
Mir scheint nämlich, das alles gesagt wurde, was zu dem Thema zu sagen ist.
;)
In der Nickles-Diskussion um das Jugend-Medien-Schutzgesetz hatte ich die Frage aufgeworfen, was denn überhaupt an Nickles.de nicht Jugendfrei sein sollte.
Naja, die Frage finde ich nun hinreichend beantwortet..
mfg :)
Das freut mich für dich.
Man könnte ihn - den Thread - auch übergangslos in einen Rezept-Thread für allerlei Fleischgerichte übergehen lassen, ..so als kleine Rache für alle, die uns hier den Fleischkonsum abspenstig machen wollten :P
mfg :))
Ente gab es heute auch. Entenbrust. Dazu ungarischen, warmen Kartoffelsalat und gebratenen Wirsing und rote Beete-Suppe.
Halb/halb nehm ich auch immer aber frische Zwiebelringe statt zerkleinert. Dazu noch eine Prise bunten Pfeffer aus der Pfeffermühle. Das Brötchen muß natürlich ganz frisch sein! Mjam :-)