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Nicht nur für alte Säcke (50+)?

violetta7388 / 48 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Forum,

eigentlich dürfte so etwas ja nicht geschrieben werden, aber unsere (Arbeits)Welt wird immer verrückter!
Noch vor Jahrzehnten konnte das Fachwissen und die Erfahrung der älteren Arbeitnehmer gar nicht hoch genung dotiert werden und heute bekommt man trotz Abitur, Toppausbildung, Auslandserfahrung und der Fähigkeit 7 Sprachen zu sprechen nicht einmal einen Wischiwaschi-Job.

Wieder einmal muß eine Arbeitnehmerin ihr Recht auf Gleichbehandlung und Arbeit einklagen. Hoffentlich mit großen Erfolg, denn selbst ein Jahresgehalt sind auf Dauer zu wenig.

Details: http://www.t-online-business.de/bewerbung-sekretaerin-mit-49-jahren-zu-alt/id_42641716/index

MfG.
violetta

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Fieser Friese violetta7388 „Nicht nur für alte Säcke (50+)?“
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@mae-47:

Moin Michael,

hatterchen hat es treffend zum Ausdruck gebracht. Die Gewerkschaften haben sich innerhalb der letzten 30 Jahre sehr zu ihrem Nachteil entwickelt. Selbst leidenschaftlich organisiert, habe ich meinen Austritt nach ein paar Skandalen seitens des DGB nicht mehr aufschieben können.

Zuviel Dreck der hinter den Kulissen passiert ist. U. a. der Abschluss eines Tarifvertrages über Nacht, der unbedingt einer Abstimmung bedarft hätte (Stichwort 2% Lohnerhöhung, Monika Wulf-Mathies 1994). Nach diesem Vorfall bin ich aus der ÖTV ausgetreten, weil das Maß voll war.

Es gab danach noch die oder andere Schieberei eines Herrn Jürgen Peters, seinerzeit Vorsitzender, oder einen VW-Skandal oder oder oder... Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Kurzum: Die Gewerkschaften sind keinen Fatz anders als die Schmierlappen in der Politik und Wirtschaft.

Die Gewerkschafter die ich persönlich kenne und die auch noch in irgendwelchen Betriebsräten sitzen, sind nur daran interessiert ihre eigenen Schäfchen ins Trockene zu bringen. Abschaum³, die sich auf Kosten der redlichen Mitarbeiter die Plauze wundliegen. Das hat der Arbeiter erkannt und fühlt sich verarscht von den Leuten, die eigentlich für seine Interessen einstehen sollten.

Das Bedauerliche (und zugleich hochgefährliche) daran ist, dass so ein verdammt wichtiges Instrument der AN handlungsunfähig gemacht wird. Unorganisierte AN sind eine leichte Beute für die AG.

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co op

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