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Nicht nur für alte Säcke (50+)?

violetta7388 / 48 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Forum,

eigentlich dürfte so etwas ja nicht geschrieben werden, aber unsere (Arbeits)Welt wird immer verrückter!
Noch vor Jahrzehnten konnte das Fachwissen und die Erfahrung der älteren Arbeitnehmer gar nicht hoch genung dotiert werden und heute bekommt man trotz Abitur, Toppausbildung, Auslandserfahrung und der Fähigkeit 7 Sprachen zu sprechen nicht einmal einen Wischiwaschi-Job.

Wieder einmal muß eine Arbeitnehmerin ihr Recht auf Gleichbehandlung und Arbeit einklagen. Hoffentlich mit großen Erfolg, denn selbst ein Jahresgehalt sind auf Dauer zu wenig.

Details: http://www.t-online-business.de/bewerbung-sekretaerin-mit-49-jahren-zu-alt/id_42641716/index

MfG.
violetta

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gelöscht_238890 gelöscht_301121 „Hallo, Ich kenne mich in Deutschland nicht mehr so sehr gut aus .. wo ist denn...“
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Hi Michael,

Solidarität ist, auf freiwilliger Basis, eine erfreuliche Seite in einer funktionierenden Gesellschaft.

Wenn aber ein Staat, seit 20 Jahren, seine Bürger zur dauerhaften Solidarität, mit fadenscheinigen Argumenten presst, darf man sich nicht wundern wenn die Bürger den Ausdruck "Solidarität" mittlerweile negativ belegen.

Wenn Politiker und Funktionäre vorschreiben wollen (durch öffentliche Meinungsbildung in den Medien), mit wem man sich zu solidarisieren hat (und welche Themen tabu sind -s.Diskussion um Saratzin) bekommt der ganze Begriff Solidarität einen Faden Beigeschmack.

Man darf nicht vergessen, wir leben in Deutschland in einer Demokratie, in der die freie Meinungsäußerung im Grundgesetz verbrieft ist.

Was die Gewerkschaften anbetrifft muss man leider konstatieren dass sich diese von ihren Mitgliedern sehr weit entfernt haben. Die Interessen der Arbeitnehmer hat man dem Kapital geopfert, um vermeintlich Arbeitsplätze zu sichern.
Diese Arbeitnehmer mussten nach Lohnverzicht und Mehrarbeit aber sehr oft feststellen, dass sie nur ausgebeutet wurden und ihre Arbeitsplätze trotzdem verloren gingen.

Es wird wohl gute Gründe geben, weshalb so viele Deutsche in den letzten Jahren Deutschland verlassen.

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