Hallo,
Da es BP nicht schafft, gibt es nun andere Ideen:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,698279,00.html
Nickles-Usern sollte es doch nicht schwerfallen, auch etws beizusteuern.
Mein Vorschlag:
Ein 200 t Betonklotz auf die Strelle mit dem defekten Ventil stellen.
Unten mit einem (kleinen Hohlraum). Das sollte doch erst mal die
Austrittsstelle abdichten, evtl. nicht zu 100 % aber doch zu > 90 %.
So gewinnt man Zeit.
200 t müssten doch handelbar sein.
Die Form müsse so gestaltet sein, dass austretendes Gas den Klotz nicht
anheben kann.
Gruss
ChrE
Off Topic 20.371 Themen, 226.192 Beiträge
So wie Du das beschrieben hast ,würde ich das mit eine Presse für Hydraulikschläuche in Verbindung bringen.
Unterhalb des Flansches wäre dann wohl die Segmentabdichtung.( falls Oberhalb würde der Druck das ganze Teil vom Rohr ziehen.
Oben sitzt das Rohrstück mit dem bei der Montage offenen Ventil..
So ähnlich ist es auch gemeint, den alten Flansch reißt es nicht herunter, denn der ist ja samt Rohr für den vorhandenen (Förder-)Druck ausgelegt. Eventuelle Probleme beim Draufsetzen durch starke Strömung könnte man mit einem Trichter(-Korb) unten dran vermindern (bei der Betankung von Flugzeugen in der Luft abkupfern).
Bei der segmentierten Scheibe könnte man noch diverse Einlegeschalen machen, um so das Loch an den jeweiligen Rohrdurchmesser anzupassen (falls die Förderrohre nicht genormt sind).
Um die Segmente zuzufahren gäbe es mehrere Möglichkeiten, die ggf. parallel nutzbar sein sollten (Redundanz, für BP anscheinend ein Fremdwort). Denkbar wären "Flügelschrauben" oder man kupfert beim "Druckluftschrauber" (dann natürlich über "Wasserschlauch" angetrieben). Es kommt auch darauf an, was die Tauchroboter so an Fähigkeiten mitbringen. Nur auf Strom und automatische Technik würde ich mich jedenfalls nicht verlassen wollen.
So hätte man ein universelles Ersatzventil, dass schnell und einfach draufgesetzt wird, falls das originale defekt ist. (das alte Rohr wird natürlich vorher abgesägt)
Dies ist der erste Fall, dass so eine Sauerei passiert ist. Ich befürchte, es bleibt sicher nicht der letzte (leider). Gerade wenn die Ventile prinzipiell gefährdet sind: vergisst wieder einer beim Bohren die "Bremse zu lösen", ist das Ventil im Eimer und die Kacke am Dampfen (nun schon sein Wochen). Wenn Sicherheit irgendeine Rolle spielen würde, hätte man da mindestens eine brauchbare Lösung schon parat!
Die Entwicklung und Herstellung sollte gar nicht mal so viel Geld kosten, afaik kostet ein originales Sicherheitsventil um 500.000 (Euro oder $?). Lassen wir es mal doppelt bis dreimal so viel sein - verglichen mit den schon jetzt in Schadensbegrenzung versenktem Geld ist das ein Witz! Kommt es noch einmal zu so einer Katastrophe, könnte man es selbst für den 10-fachen Preis noch als Schnäppchen verhökern! (sofern man Alleinanbieter wäre) Die Sauerei würde sich dann wenigstens in Grenzen halten.
Noch vor Monaten stellte sich die Frage, was passiert, wenn mal so eine Tiefseebohrung leckt. Jetzt kann man das leider sehr genau studieren! Hoffentlich lernt man daraus etwas.
Das Problem: Normalos werden meist erst aus Schaden klug.
Wenn ich etwas bastele, gibt es meist einen Plan B (und von dem wird regelmäßig Gebrauch gemacht).
Unterhalb des Flansches wäre dann wohl die Segmentabdichtung.( falls Oberhalb würde der Druck das ganze Teil vom Rohr ziehen.
Oben sitzt das Rohrstück mit dem bei der Montage offenen Ventil..
So ähnlich ist es auch gemeint, den alten Flansch reißt es nicht herunter, denn der ist ja samt Rohr für den vorhandenen (Förder-)Druck ausgelegt. Eventuelle Probleme beim Draufsetzen durch starke Strömung könnte man mit einem Trichter(-Korb) unten dran vermindern (bei der Betankung von Flugzeugen in der Luft abkupfern).
Bei der segmentierten Scheibe könnte man noch diverse Einlegeschalen machen, um so das Loch an den jeweiligen Rohrdurchmesser anzupassen (falls die Förderrohre nicht genormt sind).
Um die Segmente zuzufahren gäbe es mehrere Möglichkeiten, die ggf. parallel nutzbar sein sollten (Redundanz, für BP anscheinend ein Fremdwort). Denkbar wären "Flügelschrauben" oder man kupfert beim "Druckluftschrauber" (dann natürlich über "Wasserschlauch" angetrieben). Es kommt auch darauf an, was die Tauchroboter so an Fähigkeiten mitbringen. Nur auf Strom und automatische Technik würde ich mich jedenfalls nicht verlassen wollen.
So hätte man ein universelles Ersatzventil, dass schnell und einfach draufgesetzt wird, falls das originale defekt ist. (das alte Rohr wird natürlich vorher abgesägt)
Dies ist der erste Fall, dass so eine Sauerei passiert ist. Ich befürchte, es bleibt sicher nicht der letzte (leider). Gerade wenn die Ventile prinzipiell gefährdet sind: vergisst wieder einer beim Bohren die "Bremse zu lösen", ist das Ventil im Eimer und die Kacke am Dampfen (nun schon sein Wochen). Wenn Sicherheit irgendeine Rolle spielen würde, hätte man da mindestens eine brauchbare Lösung schon parat!
Die Entwicklung und Herstellung sollte gar nicht mal so viel Geld kosten, afaik kostet ein originales Sicherheitsventil um 500.000 (Euro oder $?). Lassen wir es mal doppelt bis dreimal so viel sein - verglichen mit den schon jetzt in Schadensbegrenzung versenktem Geld ist das ein Witz! Kommt es noch einmal zu so einer Katastrophe, könnte man es selbst für den 10-fachen Preis noch als Schnäppchen verhökern! (sofern man Alleinanbieter wäre) Die Sauerei würde sich dann wenigstens in Grenzen halten.
Noch vor Monaten stellte sich die Frage, was passiert, wenn mal so eine Tiefseebohrung leckt. Jetzt kann man das leider sehr genau studieren! Hoffentlich lernt man daraus etwas.
Das Problem: Normalos werden meist erst aus Schaden klug.
Wenn ich etwas bastele, gibt es meist einen Plan B (und von dem wird regelmäßig Gebrauch gemacht).