Hallo,
Da es BP nicht schafft, gibt es nun andere Ideen:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,698279,00.html
Nickles-Usern sollte es doch nicht schwerfallen, auch etws beizusteuern.
Mein Vorschlag:
Ein 200 t Betonklotz auf die Strelle mit dem defekten Ventil stellen.
Unten mit einem (kleinen Hohlraum). Das sollte doch erst mal die
Austrittsstelle abdichten, evtl. nicht zu 100 % aber doch zu > 90 %.
So gewinnt man Zeit.
200 t müssten doch handelbar sein.
Die Form müsse so gestaltet sein, dass austretendes Gas den Klotz nicht
anheben kann.
Gruss
ChrE
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Hallo ChrE,
200t dürften in 1500m tiefe nicht ausreichend sein. 200t würden nicht einmal den gegendruck des ausströmenden Öl Gasgemisches widerstehen. Schade.
Und ich werde versuchen jede Idee zu wiederlegen. Das wird was.
MfG
Hallo,
> den gegendruck des ausströmenden Öl Gasgemisches widerstehen
Wie gross ist denn dieser Gegendruck?
> 200t würden nicht einmal
Ist ja auch eine Frage der Geometrie.
Müsste natürlich möglichst hoch sein... aber ohne umzukippen.
So eine Art Stempel.
Gruss
ChrE
gaga
wie hoch ist denn der Druck vom Öl?
und ja selbst ein Sandkorn fällt auf 1500m Tiefe...
Gruss
Müsste natürlich möglichst hoch sein... aber ohne umzukippen.
Warum? Im gegenteil.
Je flacher und schwerer desto besser. Je kleiner die angriffsfläche desto besser.
MfG
Wenn du etwas widerlegen möchtest, dann müsstest du dir mehr Gedanken machen. Macht man das Teil flach, dann wird es breiter und hat weniger Druck auf den Quadratmeter. In diesem Fall möchte man aber einen möglichst hohen Druck auf eine vergleichsweise kleine Fläche aufbauen.
Ich glaube aber nicht dass so etwas gehen würde, sonst hätte man längst eine derartige Lösung versucht. Es wäre nicht das Problem, dieses Loch zu verstopfen, wenn man nur die geringste Ahnung hätte, wie sich alle Faktoren von Druck, Temperatur und Materialeigenschaften miteinander kombinieren. Wir wissen zwar, wie man im Weltraum bestimmte Legierungen schaffen kann, wie die Verhältnisse vor unserer Haustüre sind, darüber haben wir, wie immer, keine Ahnung.
Hallo Fetzen,
Wenn du etwas widerlegen möchtest, dann müsstest du dir mehr Gedanken machen. Macht man das Teil flach, dann wird es breiter und hat weniger Druck auf den Quadratmeter. In diesem Fall möchte man aber einen möglichst hohen Druck auf eine vergleichsweise kleine Fläche aufbauen.
Das ändert nichts am gewicht? 200t sind 200t? Breit oder hoch? Im gegenteil, je breiter desto besser das gewicht das auf die breite wirkt. Denn Wasser in 1500m tiefe drückt mehr auf einen breiten Körper als das es auf einen Zylindrischen tun würde.
Oder sehe ich das falsch.
MfG
Nimm dir ein gebundenes Buch und lass es dir mit der Titelseite auf den Fuß fallen und dann nimm dasselbe Buch und lass aus der gleichen Höhe mit einer Ecke wieder auf den Fuß fallen. Danach überdenkst du deine Aussage, glaube ich. Man muss das Loch versiegeln und nicht den unebenen Boden darum, denn durch die Hohlräume unter einer Scheibe würde ja weiterhin Öl und Gas ausströmen. Ein Kegel wäre sowieso wirksamer, als ein Zylinder, da man wie gesagt einen möglichst hohen Gegendruck auf eine kleine Fläche erzeugen muss..
Letztlich gefällt mir Saschas Vorschlag am besten, sofern es ein flexibles Material gibt, mit dem man unter den vorherrschenden Bedingungen arbeiten könnte. Falls man gegen diesen enormen Druck überhaupt etwas über stülpen kann. Der im Rohr vorherrschenden Sog dürfte die Menge, die daneben geht zusätzlich stark verringern.
Hallo Fetzen,
das mit dem Buch mach ich mal lieber nicht. Das macht Aua.
Ich verstehe nur nicht warum man so zu sagen kein Rohr ins Rohr schiebt.
MfG
Welches 1500m lange Seil hält 200t?
Dann nehmen wir eben drei Seile.
Gruss
ChrE
ja ChrE,
kein Problem,sogar Meterware.
http://www.dein-klettershop.de/kletterseile---bandschlingen/einfachseil/meterware-tendon-kletterseil-smart-10-0-mm/a-6597/?plentyID=98522f8ac8cdbb8d34f5848ac5f1c86b
Hallo Forum,
am besten steckt man den gesamten BP-Vorstand kopfüber in das Bohrloch.
Wenn die Katastrophe nicht bald gestoppt werden kann, werden auch wir demnächst das Öl an unseren Stränden wiederfinden. Der Golfstrom läßt grüßen, Klimaveränderungen inklusive.
MfG.
violetta
Das schlimme daran ist, das solche Arschloecher von BP Vorstaende es vor die Katastrophe wussten das es passieren kann. Die Sicherheits Abteilung von BP gab an, das es Sicherheitsmaengel gibt und zur Katastrophe fuehren kann/konnte.
Man hat sie einfach ignoriert. So nun ist der verfaulte Salat da. Schlimmer noch das zum reparieren es dauert. Noch schlimmer ist, das die arschgeigen seit Jahren Rekorde an Umzaetze und Gewinne schiebten durch die JAhre, aber so eine Katastrophe nie in bedacht ziehten. Ich kann mir es echt nicht vorstellen, das man sowas nie geplant haette, wie man vor zu gehen hat, damit es nicht passiert.
Gruss
Sascha
P.S. Tut mir leid fuer meine ausdruecke, aber solche Sachen kann man nicht anders sagen.
aber Gaga kann und weiß alles besser, hört sich an wie nach einem VIP transformer...
LOL
Hey !
Ihr sollt hier (mehr oder weniger) sinvolle Vorschläge machen, wie das Öl gestoppt werden kann
und nicht die Sache an sich kommentieren !!!
Bitte nur sinnvolle Vorschläge.
Also einen 100 t Stahlklotz konnte man absenken. Da sollten 200 t auch gehen.
Es werden ja auch öfters Elemente für Ölplattformen am Meeresgrund positioniert.
War eigentlich schon mal ein bemanntes U-Boot unten?
Gruss
ChrE
Warum nicht einfach beim "lieben Gott" anrufen? Heut ist doch Feiertag, da müßte der doch eigentlich Zeit haben.......
Eine Bohrung einige Meter daneben, einige Pfund Dynamit rein und rums ist das Rohr platt. Andy
Warum ist es eigentlich nicht möglich, einen Schlauch oder ein Rohr an das abgerissene Rohr anzuschließen?
Schlauch oder Rohr muss natürlich bei dem Vorgang schon geflutet sein, damit es nicht durch den Wasserdruck zerdrückt wird.
Mit dieser "Absaugglocke" war man doch schon auf dem richtigen Weg.
Wieso wurde das denn durch Eisbildung verhindert?
Entweder, das Bohrloch ist dadurch abgedichtet, oder der Druck ist so hoch, dass die Eisschicht bricht und das Öl durch den Schlauch oder das Rohr nach oben befördert wird.
Wenn man dieses technische Problem nicht in den Griff bekommt, oder erst nach Wochen, dann sollte man die Erdölförderung in solch großen Tiefen erst mal sein lassen.
Das bringt doch jetzt mehr Schaden als Nutzen.
Wir hier in Europa werden auf jeden Fall auch noch die Auswirkungen mitbekommen.
Hallo,
> Wieso wurde das denn durch Eisbildung verhindert?
Es kommt nicht nur Öl aus dem Loch, sondern aus Gas.
Bei 150 bar Druck ist das flüssig. In Verbindung mit dem Wasser und bei Temperaturen nahe 0 Grad
bildet sich Methanhydrat (Eis).
Ich glaube, es ist erst mal einfacher, das Loch zu schliessen, als gleichzeitig das Öl/Gasgemisch
abzuführen.
Das Rohr muss ert mal weg, es verkompliziert die Sache nur. Wird ja jetzt auch versucht.
Gruss
ChrE
bildet sich Methanhydrat (Eis).
Daran hatte ich nicht gedacht.
Die Experten, welche es aber wissen müssten, hatte das Ausmaß anscheinend auch überrascht.
Hallo Forum,
hier bekommen wir ein Gefühl wie groß die Ölverschmutzung heute ist und welche Fläche mittlerweile verschmutzt
wird. Erschreckend, wie jeder leicht feststellen kann.
http://www.focus.de/wissen/videos/visualisierte-katastrophe-die-naturkatastrophe-ueber-deutschland_vid_17776.html
MfG.
violetta
Interessant.
Ich halte es allerdings für pervers, in dem Zusammenhang von einer Naturkatastrophe zu sprechen, wie es nicht nur der Focus tut.
Den Ausbruch des Eyjafjallajökull könnte man als solche bezeichnen, wenn es noch schlimmer gekommen wäre.
Der Ausbruch des Toba vor etwa 74000 Jahren war definitiv eine Naturkatastrophe.
Das da im Golf von Mexiko ist eine von Menschen verursachte Umweltkatastrophe.
Die Experten vor Ort sind nicht blöde, dies zum ersten. Es ist schlichtweg so, dass man auf solche Fälle nicht vorbereitet war, es gab keine Art Rettungsscenario.
Doch diese Art "Unfälle" werden sich in Zukunft häufen, da die wasseroberflächennahen Ölresourcen erschöft sind, siehe Nordsee. Diese Plattformen werden schon abgebaut.
Hallo Conqueror,
wie nennt man denn die Personen, die in 1.600 Meter ohne jeden Rettungsplan rumbohren, obwohl immer damit zu rechnen ist, daß es zu einer Katastrophe wie der heutigen kommt.
Von einem Unfall zu sprechen ist ja wohl stark untertrieben. Vorsatz ist das richtige Wort!
Firmen die nachweislich keinen Rettungsplan haben, kein Rettungsgerät bevorraten etc. dürften überhaupt keine Bohrlizenz erhalten, auch BP nicht.
MfG.
violetta
Gibt es Katastrophenpläne bei einem Kernkraftwerkunfall größeren Ausmaßes, ich meine einen, der nicht mehr vertuscht werden kann, wobei radioaktives Kühlwasser in die Gewässer gelangt...
Dies alles passiert unrter dem Deckmantel der Marktwirtschaft, geringste Nebenkosten (dazu gehören Rettungspläne) und maximaler Gewinn. Der Konkurrent macht es ja nicht, wozu soll ich dies tun, nur um meine Marge zu veringern.
Seien wir froh dass noch kein Unfall in der Nordsee war.
Hallo Conqueror,
ganz schlechtes Beispiel, denn gerade für Kernkraftwerksunfälle und .-katastrophen gibt es in D. ausgeklügelte Katastrophenpläne. Nichts steht stärker im Fokus als die (Kern)kraftwerke.
In anderen EU-Ländern hängt man leider deutlich zurück, aber ist dabei den deutschen Sicherheitsstandard zu übernehmen.
Offshore gibt es bei den Bohrinseln natürlich ganz andere Probleme, leider auch viele ungelöste, wie wir nun sehen können. Bisher konnten die Mineralölkonzerne schön vor sich herwurschteln, da alles schön außer Sichtweite vor sich ging. Das wird sich durch die Golf-Katastrophe nun aber sicher ändern. Hoffentlich!
MfG.
violetta
Oh ja, vor allem die umfassenden Haftpflichtversicherung.
Irgendwo wurde mal ausgerechnet, wofür die vorgeschriebenen Haftpflichtversicherungen für AKWs ausreichen würden. Bei einem mit Tschernobyl vergleichbaren Unfall würde es für jedes Haus, das anschließend aufgrund der Verstrahlung nicht mehr bewohnbar ist (also im "engeren" Umkreis des Unfallortes steht), ca. 100 € Schadensersatz geben. Damit wäre die Versicherungssumme dann aufgebraucht.
Müssten die Betreiber die _tatsächlichen_ Risiken versichern, wäre Kernenergie die teuerste Energie überhaupt. Aber solange die externen Effekte (dazu gehören auch die Aufwendungen für die Suche und den anschließenden Unterhalt eines Endlagers) die Allgemeinheit trägt...
Hallo out-freyn,
leider auch daneben, denn die (Kern)Kraftwerke sind in einem eigenen Energiepool Selbstversicherer, sie haften unbegrenzt mit ihrem gesamten Vermögen. Darüber hinaus existieren noch sogenannte layer-Deckungen für absolute Katastrophenfälle. Alles insbesondere im Kernenergiegesetz vorgegeben und geregelt.
MfG.
violetta
Und ist ihr Vermögen auch unbegrenzt?
Die Prognos-Studie im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums und andere fundierte Untersuchungen beziffern die Schadenshöhe eines Super-GAU in Deutschland auf 2500 bis 5500 Milliarden Euro für Gesundheits-, Sach- und Vermögensschäden
Quelle: http://www.atomhaftpflicht.de/hintergruende.php3
Diese Ölkatastrophe müsste eigentlich das Ende von BP bedeuten.
Firma dicht machen, wenn das Loch mal geschlossen sein sollte, Restwerte verkaufen, Vermögenswerte konfiszieren und den von der Ölpest angerichteten Schaden und die vernichteten Existenzen davon bezahlen. Soweit man die Schäden überhaupt mit Geld beseitigen kann.
Auch als Abschreckung für die anderen Ölgesellschaften!
Aber es wird wohl wieder auf das übliche Spiel rauslaufen:
"Die Gewinne wurden privatisiert, die Verluste werden sozialisiert"
Auch Georg doppel U hat an dieser Schei... noch seinen Anteil. Unter seiner Regierung wurden wohl sogar bestehende gesetzliche Grundlagen hinsichtlich Sicherheitsbestimmungen aufgeweicht!?
Hallo Repi,
Diese Ölkatastrophe müsste eigentlich das Ende von BP bedeuten.
Das zahlen die zwar nicht aus der Portokasse, doch die zahlen es
und es ist noch genügend übrig.
Fragt sich nur ob deren Versicherung überlebt. Doch auch die werden ein Hintertürchen offen haben.
MfG
Ich weiss nicht wieso man so lange wartet. Wie ich sah ragt ja noch ein Rohr aus dem Erdloch wo das Petroleum raus sprudelt. Wieso fabriziert man nicht eine Art Gummi Schlauch des durchmessers des Rohres und stuelpt es ueber mit Gewichte. In die Oberflaeche wird das Oel dann in Schiffscontainer transportiert, bis man eine richtig Loesung findet, das Rohr endgueltig zu zu machen.
Das Gummi muesste dick genug sein um den Druck aus zu halten. Ich weiss es wird Gas und Oel zugleich gesprudelt. Aber man koennte ja was machen.
Aber eins kann ich Wetten. Wenn dar Fall kommt das man es gestopft hat. Dann schnellen die Oel Preise wie der Donner hoch, weil man viele Hektoliter ins Meer kippen hat lassen und somit gibt es eine Fehlproduktion. Man muss ja die verluste wieder wettmachen.
Gruss
Sascha
Eine Metallplatte über das Loch schieben und dann solange Steine drauf schmeißen, bis es sich nicht mehr abhebt.
Das alte Ventil ist ja noch drauf und zum Meeresboden dicht. Oben ist ja noch ein Stück Rohr mit Flansch - fast perfekt.
Warum nicht eine kleine Glocke bauen, der über das Rohrende gestülpt wird, an dessen unterem Ende muss ein segmentierter "Deckel" sein. Man stelle sich eine Torte vor, aus deren Mitte ein kreisrundes Loch ausgestanzt wurde. Der Rest der Scheibe wird in 4-8 Segmente zersägt und hängt mittels Schienen/Schrauben an der Glocke. Die Segmente werden an der Spitze mit einem Stück Gummi versehen und sind nach außen fahrbar.
Dann fehlt noch ein Anschluss für Absaugrohr, Heizung etc. und natürlich ein Ventil.
Das Ventil wäre auf (=> keine Druck-/Strömungsprobleme beim Ansetzen). Die Glocke würde übergestülpt und dann die Segmente zugefahren - die Glocke würde sich dabei selbst zentrieren, durch die Gummidichtung bliebe nicht mal ein Spalt zwischen Rohr und Glocke.
Sitzt das Teil, wird das Ventil geschlossen und das Öl könnte nur noch durch die neue Saugleitung abgepumpt werden bzw. dessen Druck liese es bis zum Förderschiff strömen.
Alternativ gibt es keine Saugleitung, nur das Bypassventile würde geschlossen und auch so wäre der Kopf (theoretisch) dicht.
Da hier die relevante Kraftübertragung formschlüssig erfolgen würde, sollte es dicht halten. Bei Deckel drauf und dann schweres Zeug - bräuchte man viel Masse und trotzdem könnte leicht ein Spalt entstehen/bleiben.
Wer widerlegt mir die Machbarkeit? Zu teuer?
Auf BP schimpfen ist sicher normal (und richtig), allerdings sollte sich Jeder auch an die eigene Nase fassen. Im Prinzip haben leider WIR ALLE (die mehr oder weniger Erdölprodukte nutzen) eine gewisse Teilschuld. Sicher ist da die Profitgier nicht so groß, aber es ist die hohe Nachfrage nach billigem Öl, die derartige Probleme erst schafft. Wer hat schon darüber nachgedacht, wie er ohne Öl auskommen will und was er bereit ist, dafür zu tun/zahlen?
In meiner Wohnung wird mit Gas geheizt und Warmwasser erzeugt.
Also schon mal ohne Erdöl.
Jetzt noch ein Auto mit Elektroantrieb zum Preis eines vergleichbaren mit Verbrennungsantrieb und einer Reichweite von wenigstens 200 Kilometern auch im Winter bei eingeschalteter Heizung und fast immer Licht an wäre ein weiterer Schritt dahin, wenn der Strom aus regenerativen Energiequellen erzeugt wird.
Das Auto würde im Betrieb schon mal selbst kein Öl mehr brauchen, da dank Elektromotor ein Getriebe nicht benötigt wird und somit neben Motoröl auch das Getriebeöl wegfällt.
Im Haushalt selbst könnten Gebrauchsgegenstände aus Plastik wieder aus Metall, Holz, Keramik oder Glas sein.
Das ist teurer, aber muss man sich alle Nase lang diese Gegenstände wie zum Beispiel eine Rührschüssel neu kaufen?
Ich muss das nicht.
Die Isolierungen der Verkabelung im Haus, könnte die nicht auf Kautschukbasis sein?
Wird auch teurer sein, aber wann ersetzt man die denn mal?
Wo dann Erdölprodukte tatsächlich nicht durch andere Materialien zu ersetzen ist, muss man es halt notgedrungen weiterhin nutzen.
Oder durch mit Biomasse erzeugtes Öl ersetzen.
Mein Fazit: Das Leben wird ohne Erdöl teurer und weniger bequem.
Also besser jetzt mit den Veränderungen beginnen, anstatt das Erdöl bis zum letzten Tropfen aufbrauchen und dann alles auf einmal zu ersetzen.
In einigen Millionen Jahren haben sich die Erdöllagerstätten dann wieder neu gebildet, und die Menschheit, so es sie dann noch gibt, was ich bezweifele, kann es dann wieder fördern und nutzen. ;-)
So wie Du das beschrieben hast ,würde ich das mit eine Presse für Hydraulikschläuche in Verbindung bringen.
Unterhalb des Flansches wäre dann wohl die Segmentabdichtung.( falls Oberhalb würde der Druck das ganze Teil vom Rohr ziehen.
Oben sitzt das Rohrstück mit dem bei der Montage offenen Ventil.
Eigentlich eine gute Lösung .Auf jeden Fall erheblich besser als die von BP eingesetzte Glocke.
Es gibt auch noch ähnliche Lösungen wie deine.
Noch einfacher aber das Prinzip ist ziemlich gleich
Nur das interessiert BP überhaupt nicht.
Die machen Ihr Ding ohne wenn und aber.
Ich bin seit fast 30 Jahren in diesem Geschäft tätig und weiss vovon ich rede.
Zum Beispiel die Aktion mit der Diamantsäge.
Es gibt alleine in Deutschland 3 Firmen,welche hydraulische Rohrtrenngeräte verkaufen.
Diese sind aufklappbar und schneiden Rohre bis 100 mm Wandstärke und Durchmesser bis ca 1000 mm problemlos und die gibt es in allen Größen.
BP hat diese Dinger auch.In der Erdölindustrie sind die Standard.
Ich finde es aber toll,das so viele sich Gedanken machen.
Das ist richtiges Gehirnjogging.
Ich vermute, das größere Problem bei der Sache ist, das man es aus einer Entfernung von ca. 1,5 Kilometern durchführen muss.
Wie es aussieht, wurde das vorher noch nie ausreichend geübt.
Wie sieht es eigentlich mit der Strömung da unten aus?
Die könnte auch hinderlich sein.
Alles in allem denke ich, das BP schon die entsprechen Fachleute vor Ort hat.
Wenn selbst die Probleme haben, ist die Kacke wirklich am dampfen.
Unterhalb des Flansches wäre dann wohl die Segmentabdichtung.( falls Oberhalb würde der Druck das ganze Teil vom Rohr ziehen.
Oben sitzt das Rohrstück mit dem bei der Montage offenen Ventil..
So ähnlich ist es auch gemeint, den alten Flansch reißt es nicht herunter, denn der ist ja samt Rohr für den vorhandenen (Förder-)Druck ausgelegt. Eventuelle Probleme beim Draufsetzen durch starke Strömung könnte man mit einem Trichter(-Korb) unten dran vermindern (bei der Betankung von Flugzeugen in der Luft abkupfern).
Bei der segmentierten Scheibe könnte man noch diverse Einlegeschalen machen, um so das Loch an den jeweiligen Rohrdurchmesser anzupassen (falls die Förderrohre nicht genormt sind).
Um die Segmente zuzufahren gäbe es mehrere Möglichkeiten, die ggf. parallel nutzbar sein sollten (Redundanz, für BP anscheinend ein Fremdwort). Denkbar wären "Flügelschrauben" oder man kupfert beim "Druckluftschrauber" (dann natürlich über "Wasserschlauch" angetrieben). Es kommt auch darauf an, was die Tauchroboter so an Fähigkeiten mitbringen. Nur auf Strom und automatische Technik würde ich mich jedenfalls nicht verlassen wollen.
So hätte man ein universelles Ersatzventil, dass schnell und einfach draufgesetzt wird, falls das originale defekt ist. (das alte Rohr wird natürlich vorher abgesägt)
Dies ist der erste Fall, dass so eine Sauerei passiert ist. Ich befürchte, es bleibt sicher nicht der letzte (leider). Gerade wenn die Ventile prinzipiell gefährdet sind: vergisst wieder einer beim Bohren die "Bremse zu lösen", ist das Ventil im Eimer und die Kacke am Dampfen (nun schon sein Wochen). Wenn Sicherheit irgendeine Rolle spielen würde, hätte man da mindestens eine brauchbare Lösung schon parat!
Die Entwicklung und Herstellung sollte gar nicht mal so viel Geld kosten, afaik kostet ein originales Sicherheitsventil um 500.000 (Euro oder $?). Lassen wir es mal doppelt bis dreimal so viel sein - verglichen mit den schon jetzt in Schadensbegrenzung versenktem Geld ist das ein Witz! Kommt es noch einmal zu so einer Katastrophe, könnte man es selbst für den 10-fachen Preis noch als Schnäppchen verhökern! (sofern man Alleinanbieter wäre) Die Sauerei würde sich dann wenigstens in Grenzen halten.
Noch vor Monaten stellte sich die Frage, was passiert, wenn mal so eine Tiefseebohrung leckt. Jetzt kann man das leider sehr genau studieren! Hoffentlich lernt man daraus etwas.
Das Problem: Normalos werden meist erst aus Schaden klug.
Wenn ich etwas bastele, gibt es meist einen Plan B (und von dem wird regelmäßig Gebrauch gemacht).
Fand ich recht interessant:
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/apokalypse-now-die-wahrheit-ueber-die-bohrinsel-katastrophe.html;jsessionid=1991997A25ED7032A57937DDFAD8AC8B
Jürgen
Deja-vu, gefällig?
http://www.wdr.de/themen/kultur/stichtag/2009/06/03.jhtml
http://www.3sat.de/mediathek/mediathek.php?obj=19079&mode=play
mfg