die von dir geschilderten umstände ließen sich endlos auf andere industrie- und firmenbereiche ausdehnen. soweit ich weiß, ist es so, dass die kleinserien der teuren imageträger über die mainstreammodelle mit finanziert werden müssen, da sonst der stückpreis noch höher ausfallen würde. da weißt du vielleicht genaueres als ich.
um auf toyota zu sprechen zu kommen: dort vertritt man meines wissen die auffassung, dass viel (zu) komplizierte technik viele mögliche fehlerquellen beinhaltet und beschränkt sich nur auf das wesentliche. quasi kann nur das kaputtgehen, was auch vorhanden ist.
bisher hat das sehr gut funktioniert, wie man als praktisches beispiel an unserem 14 jahre alten fahrzeug sehen kann. reparaturen sind quasi ein fremdwort. bei der diesjährigen tüv-untersuchung bemängelte der neue prüfer lediglich riefen in den bremsscheiben vorne (wobei diese von den anderen prüfern über die jahre nie beanstandet wurden).
betrachtet man die marke dacia, so wird man feststellen, dass es den käufern dieser marke recht egal ist, ob ihr pkw nun ein imageträger ist oder nicht, wenn die praktischen vorzüge stimmen. der logan-kombi ist ein robustes brot-und-butter-auto. sollte renault sich noch dazu durchringen können einen rußpartikelfilter zu verbauen, wäre das ein weiterer schritt in die richtige richtung. ein bodenständiges auto mit dem anspruch der varaibilität zu einem bezahlbaren preis. bereits im vergangen jahr gab es wartezeiten von mehreren monaten, wie ich aus zuverlässiger quelle weiß.
die chinesen mit ihrem enormen potential an men-power sind gerade dabei sich auf den europäischen markt einzustellen. derzeit sind die modelle nicht konkurrenzfähig, aber das kann/wird sich schon sehr bald ändern, da bin ich mir sicher. wer die asiaten kennt, weiß, dass sie sich von ihrer menthalität her sehr schnell auf situtionen einstellen können.
letztendlich ist es den kleinverdienern egal, wo das fahrzeug herkommt, solange es den ansprüchen an bezahlbare variabilität entspricht.
wenn die deutschen pkw-hersteller nicht schnell etwas dazu lernen, ist ihnen nicht zu helfen.