Hallo,
immer wieder das Gleiche: Obwohl ich lückenlos zuhause bin, legt mir der DHL-Diensthabende (Zusteller kann ich ihn ja nicht nennen) ohne zu läuten eine Benachrichtigungskarte in den Briefkasten.
Diesmal ist es ein Fahrradträger für Anhängerkupplung, etwas schwerer, und der Diensthabende merkt ganz richtig, dass er schneller mit dem Vorgang fertig ist, wenn er lügt, nämlich "leider war es mir nicht möglich, Ihnen folgende Sendung zuzustellen".
Ich finde, das ist Nepp in Reinkultur, und zwar deutschlandweit vermutlich tausendfach. Denn ich habe 9,00 Euro für die Zustellung vorab bezahlt, und ich erhalte nicht die vertragsgemäße Gegenleistung.
Weiß jemand eine Verfahrensweise, wie man den traurigen Verein DHL zum Handeln zwingen kann?
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Ich hab' mal in München mit einem Mitarbeiter der dortigen Personalabteilung von Post/DHL gesprochen. Er hat gemeint, dass er eigentlich mindestens die Hälfte seiner Zusteller rauswerfen müsste, weil sich deren Einstellung zu ihrer Arbeit nicht mit den Wünschen des Arbeitgebers deckt (unzuverlässig; lieber Benachrichtigungen schreiben als Pakete schleppen etc.), aber trotz regelmäßiger Stellenangebote einfach kein geeignetes Personal findet. So musste er nun eben - um den Betrieb wenigstens so halbwegs am Laufen zu halten - mit den vorhandenen Mitarbeitern irgendwie klarkommen, auch wenn es regelmäßig Probleme gab.