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Raucher mit schlechteren Jobchancen

mr.monkey / 68 Antworten / Flachansicht Nickles

Ein Rauchverbot auf der Arbeit bzw im Gebäude könnte ich ja noch nachvollziehen, aber das ist wohl ein schlechter Witz
mfg

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Nörgler GarfTermy „@sandor ...aber Körperverletzung heißt für mich : ich gehe zu jemandem hin...“
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Garf, ich befürchte, er hats auch jetzt noch nicht erkannt. Er ist hier ein gehetztes unschuldiges Wesen. Nicht nur alle Macht sondern auch alle Gefahr geht für ihn vom Staate aus. Es ist absolut kein Einsehen auf seiner Seite zu erkennen. Seit zig Jahren versuchen Nichtraucher ihrer Gesundheit auch in der Öffentlichkeit anderen gegenüber in höflicher Manier Rechnung zu tragen. Beispiele wurden hier mehr als genug zusammen getragen. Aber die andere Seite ist auf keines konkret eingegangen außer mit der Floskel, dass sie ja grundsätzlich nach draußen gehen und dort rauchen würde. Das sie es nicht tun, wissen wir und vor allem sie selber ganz genau. Das man solches Verhalten dann wertet und auch noch soziologisch wertet und korrekt einstuft geht ihnen natürlich vollends auf den Geist. Ich kann mir ja sehr gut vorstellen, wie es ist, wenn man etwas vertreten muss, was objektiv absolut falsch ist; wahrscheinlich würden wir alle nicht anders reagieren, wären wir ähnlich veranlagt, sprich süchtig.

Was aber zum Himmel schreit ist die Forderung nach zusätzlichen Leistungen vom Arbeitgeber oder vom Staat, dass der Arsch finanziell auch noch vollgepumpt werden soll, damit man aufhören möge. Mal ganz ab davon, dass es unsinnig erscheint, dass man Sucht mit finanziellen Anreizen belohnt, ist es gerade umgekehrt so, dass nur finanzielle Einbußen zur Vernunft führen können. Das ist meine Meinung und zu der stehe ich. Wenn ich mir mein Gläschen am Wochenende nicht mehr leisten kann, dann lass ich es; was sollte ich auch sonst machen, so gern ich auch genießen würde. Mit dem einen Unterschied, ich belästige niemanden dadurch. Und selbst wenn, mir kann man das dann sagen und dann versuche ich aber auch wirklich im Sinne der Gemeinschaft ein Verhalten an den Tag zu legen, dass allen gerecht wird. Bin ich dadurch ein Heiliger, weiß Gott nicht. Das ist das Mindeste, was man leisten kann, wenn man eine halbwegs anständige Erziehung genossen hat. Rücksicht auf andere zu nehmen, wenn man sich zu laut benimmt; für mich das Geringste, was man einbringen kann. Irgendwie zweifle ich das auf der Gegenseite doch sehr stark an, dass dem Gesundheitbedürfnis der Umstehenden überhaupt auch nur annähernd Rechnung getragen wird; außer vielleicht durch verächtliches Gelächter, oft genug hab ich es ertragen dürfen. Und wer weiß, das Wochenende naht ja wieder ....

Und dann kommen diese Verbrüderungsversuche: "Losse mer doch wigger joot mitenanger sinn!" Hauptsache danach wird so weiter geraucht wie gehabt. Wehe diese Drecksäcke von Nichtrauchern sind mit diesem lächerlichen Ergebnis auch noch unzufrieden, dann werden sie aber als ständige Nörgler mit den immer wiederkehrenden Parolen dargestellt. Komisch, es hat sich ja auch an der Ausgangslage nichts, aber auch gar nichts geändert. Um der lieben Ruhe und des ach so tollen Friedens Willen haben die Nichtraucher sich die ganzen Jahre über ihre Gesundheit versauen lassen. Jetzt mucken sie auf und sind die wahren Schurken. Wie weit ist es schon mit dieser Gesellschaft gekommen. Wenn ich jetzt sage, dass sie verkommen ist krieg ich wieder eins auf den Deckel, lass ich es halt.

Armes Deutschland!
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