Ich sehe prinzipiell keinen Unterschied zwischen Hard- und Software ... für beides ist teilweiser enormer Entwicklungsaufwand erforderlich, nur die (anteiligen) Herstellungskosten unterscheiden sich. Weil Software sich prinzipell leicht kopieren lässt, sind die Software-Hersteller gezwungen, geeignete Maßnahmen gegen Raupkopien zu ergreifen. Inwieweit Preis- und Marketingpolitik der Software-Hersteller dieses oder anderes Verhalten der Software-Anwender fördert, sei mal ausgeklammert.
Das Argument "Massenware" erscheint in einen anderen Lichte, wenn man sich vergegenwärtigt, daß es auch Software für mehrere 10.000 €/$ gibt, z. B. SW für 3D-Animationen für Kinofilme. Nur weil solche SW in der Datenträger-Herstellung Cent-Beträge kostet, wird kein SW-Hersteller diese SW zu Schleuderpreisen abgeben!
Im Übrigen bietet MS mit Office 2003 SSL ein familienfreundliches Lizenzmodell an (3 Installationen pro Haushalt zu einem günstigen Preis möglich)! Da man sich Windows XP Home für etwa 70,-€ legal besorgen kann, ist es zumutbar, XP mehrmals zu diesem Preis zu kaufen.
Egal, wieviel Software kostet - Du wirst immer Leute finden, denen jeder Preis zu teuer ist und die versuchen, es sich "aus anderen Quellen" zu besorgen ... ich brauche mich in meiner eigenen Verwandtschaft nicht weit umzuhören! Wenn ich mehrere Fahrräder in der Familie brauche, muß ich auch mehrere Fahrräder kaufen und darf nicht einfach Fahrräder klauen.
Kaum ein PC-Nutzer wird 100% "sauber" sein, im Großen und Ganzen sollte man es schon sein ...
rill