Ich kann es nicht glauben! Muß ich in einem "kleinen Heimnetzwerk" (Privathaushalt, mehrere Computer der Familienmitglieder über einen Router am Internet angeschlossen) wirklich für jeden Computer eine eigene Kopie des Betriebssystems erwerben ???
Ich fiel nach gescheiterter Aktivierung des zweiten Computers aus allen Wolken. Wenn das wirklich wahr ist, fände ich das mehr als unverschämt.
Gibt es evtl. familienfreundlichere Alternativen ?
Letzte Frage: Ist "LINUX" eine Alternative ?
Archiv Windows XP 25.916 Themen, 128.567 Beiträge
Hi!
Jupp, ist so und das nicht erst seit Gestern, sondern eigentlich schon immer. ;-)
Was glaubst du warum MS die Aktivierung eingeführt hat? Ich nenne soetwas "Umsatzpanik". Bill Gates ist eines Nachts schweissgebaded aufgewacht, als im ebewusst wurde, weiviel er verdiehnen würde, wenn für jeden rechner ein eigenes Windows gekauft wurde.
Ist nichts anderes als bei den Ölmanagern. Die wachen auf, wenn sie feststellen, dass sie mehr verdienen würden, wenn sie den Bezinpreis erhöhen. ;-)
In diesem Fallvon Windows kann Linux in der Tat eine Alternative sein, sofern man Hardware einsetzt, die durch Linux-Treiber unterstützt wird. Eine echte Alternative für's Benzin gibt's leider noch nicht, jedenfalls nichts, was man einfach als Ersatz in den Tank füllen könnte.
Bis dann
Andreas
hallo, als ergänzung zu andreas. fahr einen der rechner mal hier mit:
http://www.knopper.net/knoppix/
das ist ein linux, was von cd läuft. so kannst du dir linux mal angucken und falls du gut damit zurecht kommst kannst du dir ein anderes linux "normal" installieren.
[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]
Für einen Spielecomputer (Grafikbeschleunigung) ist Linux nicht so geeignet und man muss die Hardware extra für Linux sehr pingelig auswählen. Wer sich nicht sowie so mit Linux auskennt, verliert sehr viel Zeit.
Wenn Knoppix läuft und einem das reicht, ist das natürlich eine wunderbare Sache.
Knoppix-CD-Installationen lassen sich auch in Debian-Installationen auf Festplatte verwandeln.
Seltsam, daß manche Leute bei Software völlig andere Maßstäbe als bei Hardware ansetzen. Kein Mensch würde auf die Idee kommen, daß man nur einen PC im Haushalt kaufen braucht und alle weiteren PCs erhält man kostenlos ...
rill
@rill
Das ist bemerkswert zutreffend. Ich sehe es aber so- gerade in einer Familie/WG kommen mittlerweile mehrere PC´s zusammen, dank der heute einfach zu bedienenden Netzwerktechnik (W-Lan Router hinterher geschmissen), werden auch alte PC´s nicht mehr ausgemustert sondern z.b. als Server mit ins Netzwerk eingepflegt. Aber egal aus welchem Grund mehrere PC´s vorhanden sind, sollte MS seine Lizenzpolitik für den Privatkunden überdenken. Vorstellbar wäre, eine Zweitlizenz zum Freundschaftspreis zu bekommen, für weitere aber dann aber wieder mehr verlangen, MS hat ja auch nix zu verschenken. Technisch sollte es kein großes Thema sein, die weiteren Lizenzen bindend über die Erstlizenz zu aktivieren.
Windows ist auch kein Exklusivprodukt sondern Massenware, da sollte MS einem als Händler schon was einräumen. Einmal Windows mach dann x Euro, zweimal das doppelte...
Wenn´s doch so exklusiv ist, dann hätt´ich doch gerne eine einzige MS-Aktie als Bonbon zu jeder Lizenz. Die häng ich mir dann voller Stolz über jeden PC und kann dann sagen- guck mal wie legal ich bin und bald schon...;-) *Ironie aus*
Was den Vergleich HW/SW angeht- jedes Teil unterliegt einer Produktionskette, SW wird kopiert! Es ist ein Unterschied 100.000 Mainboards usw. herzustellen oder 100.000 CD´s zu pressen.
Daher, Hardware läßt sich nicht kopieren, Software schon....
HW und SW sind und werden immer zwei Paar Schuhe bleiben, da Windows aber letztlich Massenware ist sollte man hier auch entsprechende Preispolitik anwenden.
Gruß
zum Massenwarepreis verkauft.
Ein Filterberechnungsprogramm z.B. habe ich in der Firma, in der ich beschäftigt bin, für ca. 5000€ bestellt mit Hardwaredongle versteht sich.
Man muß dies alles relativ betrachten.
Ich sehe prinzipiell keinen Unterschied zwischen Hard- und Software ... für beides ist teilweiser enormer Entwicklungsaufwand erforderlich, nur die (anteiligen) Herstellungskosten unterscheiden sich. Weil Software sich prinzipell leicht kopieren lässt, sind die Software-Hersteller gezwungen, geeignete Maßnahmen gegen Raupkopien zu ergreifen. Inwieweit Preis- und Marketingpolitik der Software-Hersteller dieses oder anderes Verhalten der Software-Anwender fördert, sei mal ausgeklammert.
Das Argument "Massenware" erscheint in einen anderen Lichte, wenn man sich vergegenwärtigt, daß es auch Software für mehrere 10.000 €/$ gibt, z. B. SW für 3D-Animationen für Kinofilme. Nur weil solche SW in der Datenträger-Herstellung Cent-Beträge kostet, wird kein SW-Hersteller diese SW zu Schleuderpreisen abgeben!
Im Übrigen bietet MS mit Office 2003 SSL ein familienfreundliches Lizenzmodell an (3 Installationen pro Haushalt zu einem günstigen Preis möglich)! Da man sich Windows XP Home für etwa 70,-€ legal besorgen kann, ist es zumutbar, XP mehrmals zu diesem Preis zu kaufen.
Egal, wieviel Software kostet - Du wirst immer Leute finden, denen jeder Preis zu teuer ist und die versuchen, es sich "aus anderen Quellen" zu besorgen ... ich brauche mich in meiner eigenen Verwandtschaft nicht weit umzuhören! Wenn ich mehrere Fahrräder in der Familie brauche, muß ich auch mehrere Fahrräder kaufen und darf nicht einfach Fahrräder klauen.
Kaum ein PC-Nutzer wird 100% "sauber" sein, im Großen und Ganzen sollte man es schon sein ...
rill
Unterschiede
1) Software muss nur einmal programmiert werden.
2) Zweit- und Dritt-PCs werden nicht so intensiv oder vielfältig genutzt.
3) Die Nutzer solcher PCs werden ev. auch noch andere Microsoft-Software kaufen, etwa mal ne Office-Version.
4) Software-Preise sind häufig Mondpreise. Die Software-Qualität ist lausig...aber irgendwas muss man einsetzten. Der Hersteller lässt sich bei Betrug (Schlendrian bei der Fehlerbeseitigung) kaum irgendwie "kriminalisieren". Es werden bei der Software sehr ungleiche Verträge abgeschlossen.
5) Leute die Computer intensiv nutzen, mehrfach einrichten usw. geben ständig Tipps und Nachhilfe an DAUs. Sie ersparen der Software-Industrie dicke Handbücher, Support, Schulung. Zwar bleibt sowas beim "zahlenden" Normalfall auch am Kunden hängen; allerdings wäre die Softwarenutzung/Computernutzung um vieles geringer gäbe es nicht das Heer auskunftsfreudiger Nutzer. Und wie soll ich jemand Tipps geben, wenn der nicht mal probeweise das empfohlene neue Programm/Betriebssystem nutzen kann?
6) Gerade im Computer-/Softwarebereich gelangt das kapitalistische Modell an seine Grenzen. Deshalb ist Open Source und sogar auch noch freie Software entstanden. Und wird deshalb gerade für den Ausbildungsbereich empfohlen...ist blos meiner Meinung nach noch zu aufwändig für Leute, die nicht hauptberuflich computern wollen.
Natürlich muss man nicht alles bezahlen!
Es gibt ja auch Familien, die komplett schwarz arbeiten. Jetzt lässt sich diese Weltanschauung auch auf die Software übertragen.
Und ja, Linux ist eine Möglichkeit, ein kostenloses System aufzubauen, zumal du mit Linux im Privatnetzwerk fast alle erledigen kannst. Zum Einstieg empfehle ich Ubuntu/Kubuntu oder SuSE, Finger weg von Debian, das ist nicht für anfänger, Ubunto basiert auf Debian, ist aber an die Linux Neulinge gerichtet...
Aber wenn du unbedingt Windows haben wikllst/musst( etwa zum Spielen), dann musst du auch nen Hunni pro Rechner hinblättern oder sich ne CD besorgen, die sowas wie eine Aktivierung nicht kennt, das ist zwar illegal, aber auf mindestens 90% der Rechner, die ich im Bekanntenkreis zum Gesicht bekomme, ist genau diese Version (Stichwort Corporate Edition) installiert. Manche greifen auch zu den Activator Cracks, aber das ist genauso illegal und kann geahndet werden. Kommt eben drauf an, ob sich einer Findet, der dich verpätzen will...
P.S. Bei Ebay gibt es tonnenweise günsige Windows-Kopien, das ist eine Sehr gute Alternative, gerade dann, wenn diese keine Originale sind. Diese kannst du dann völlig legal bei Microsoft gegen echte umtauschen, musste nur pätzen ;)
Alle Wege führen nach Rom, aber wo willst du denn eigentlich hin??
[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]
Daß auf 90% der PCs illegale XP-Kopien sind, glaube ich nicht ... in meinem Umfeld ist das Ergebnis eher umgekehrt - gilt zumindest für XP. Noch weniger glaube ich, daß es "tonnenweise günstige Windows-Kopien" bei eBay gibt ... sehr sehr selten habe ich solche Software bei eBay gesehen, einige Deppen gibt es allerdings immer!
rill
Siehe meine Antwort zu Andreas, ab Textmitte, dort werden meine Zahlen mit Beobachtungen aus meinem Umfeld belegt.
Mag ja sein, dass du nur Gesetzestreue um dich herum hast, aber ich lebe noch in der realen Welt, zwischen den Studenten eben, Gott sei Dank. und da gibt es selbst fürs Beachten der StVO leiche Schläge... ;)
Hi!
"Natürlich muss man nicht alles bezahlen!
Es gibt ja auch Familien, die komplett schwarz arbeiten. Jetzt lässt sich diese Weltanschauung auch auf die Software übertragen."
Sorry, diese Begründungen gibt nicht erst seit Heute Morgen. Schon zu den zeiten. als mein C64 noch jung und frisch war hat man begründet, warum man Software nicht kaufen muss, braucht oder soll. Richtig gut waren die Begründungen nei und wenn ich deine lese, muss ich zwar sagen, sie ist originell, aber wirklich besser ist sie auch nicht:
- Software ist zu teuer.
- Ich würde mir nie soviel Software kaufen, deshalb entseht dem Unternehmen keinen Schaden.
- Ohne die Raubcopien hätte sich das Sytem XXX nie durchgesetzt.
Dasaren die wichtigsten Begründungen zu Zeiten der Heimcomputer. Als dann PCs und Microsoft hinzukam wurde es nach einiger Zeit wirklich lustig:
- Durch das Einsetzen von MS-Raubkopien schadet man Microsoft.
- Durch das Raubkopieren von Windows unterstützt man Microsoft.
- Word ist zu teuer, aber nur damit kann man Texte schreiben.
- Excel ist zu teuer, aber womit soll man sonst seine Daten verwalten?
- Microsoft ist so reich, dass man ihm so gar nicht mehr schaden kann.
Das war die Zeit, als jeder einen Windows-Rechner wollt um Word nutzen zu können, man sagte allerdings "Ich benötige einen Rechner als Schreibmaschine".
Sachen wie Lotus 123, OS/2, Word-Perfekt und Novell-DOS waren böhmische Dörfer bzw. sowas gab's nicht, das war nur ein Gerücht und falls es es doch gab', dann konnte man damit nicht arbeiten, weils nicht wie Windows, Word oder DOS war, sondern einfach nicht funktionierte (wusste alle, auch die die diese merkwürdigen Dinmge nie angefasst haben).
Trotzdem hat man Rechner immer ohne Software gekauft, weil es gab' ja immer jemanden der "helfen" konnte. Konnte der nicht helfen, dann war der Händler ein Arsch und das Scheissteil Schrott (ich rede über die Zeit als Win95 aufkam und IBM die ersten Apivas mit kompletter Software auslieferte bzw. ohne - es wurde Lotus Smartsuite mitgeleifert).
Diese Phase endete mit Aldi, ob man's nun glaubt oder nicht.
-> Rechner wurden plötzlich zwangsweise mit Software ausgeleifert!
Ersteunlicherweuse gab's auch plötzlich weniger Scheissteile und die Händler waren wieder besser.
Sorry, ich muss soviel schwafeln, damit man sieht, dass deine Begründung leider doch ziemlich abfällt:
- Weil ganze Familien schwarz arbeiten, darf man das auch auf schwarze Software übertragen.
Naja, nimm's nicht zu persönlich, aber ich hoffe, dass niemanden auffällt, dass es Familien gibt, die keinen Fernseher haben und die deshalb dann PCs ohne Monitor oder Display kaufen wollen müssen sollen. ;-)
Das ganze Begründen warum man Software nicht kaufen muss, hat IMHO einen wirklich grossen Nachteil:
Man stellt das Produkt auf einen Sockel den es nicht verdient!
Wenn ich Windows nicht kaufen kann und es kopiere, dann erkläre ich damit gleichzeitig, dass es zu diesem Stück Software überhaupt keine denkbare Alternative gibt. Wie kann man sowas machen? Ich beraube mich damit jeder Wahlmöglichkeit oder Alternative. das ist ja wie Scheuklappen tragen, die Vorne eine Scheibe haben auf der steht "Nur MS Windows macht micht glücklich und hällt mich am Leben!".
Ich hoffe es ist jetzt klar, warum ich jede Begründung für das Raubkopieren eigentlich nur lächerlich finde, sorry ist so.
Und wenn ich raubkopiere, dann ist das letzte was ich tue, darüber zu reden und ich werde auch NIE öffentlich einem Forum fragen "Hilfe ich kann meine Raubkopoie nicht verwenden, was muss ich tun". (Das hat rein gar nichts mit deiner Antwort zu tun, ich musste das beid er Gelegenheit nurmal loswerden, das ist die "ich bin zu blöd zum Raubkopieren"-Sache. ;-)
Bis dann
Andreas
PS: ich schwitze gerade eine Erkältung aus, schlürfe Tee und bin warscheinlich nicht ganz zurechnungsfähig. ;-)
HW uns SW sind doch zwei Paar sehr verschiedene Schuhe. Bei beiden stecken Entwicklungskosten drin, aber HW muß teils aufwendig produziert werden, CD´s pressen ist aber weniger aufwendig und somit billiger. Und legale Kopien sind via Internet sogar kostenfrei in dieser Art von Produktion (Stromverbrauch, Providergebühren, CD-Rohling, meine Zeit ect. mal abgesehen!).
Wenn ich also in meinem PC zwei Graka´s, zwei HD´s usw. haben will muß ich alles zum vollen Preis kaufen, ist doch logisch. Und da liegts im Ermessen des Händlers ob und wieviel Nachlass er mir gewähren mag. Ich will nicht sagen das 70€ für XP Home zu teuer sind, es geht sich aber um Mehrfachlizenzen. Da kann MS wirklich eine günstigere Preispolitik betreiben. Denke, meine o.g. Vorschlag mit bis zu fünf aneinander gekoppelten Lizenzen wär echt nicht schlecht.
Damit die Diskussion nicht ins Thema Raubkopiererei umschlägt, würde ich es begrüßen dazu mal mehr von euch zu hören!
Und zum Thema Linux- kenn ich selbst leider nur von Knoppix, bin aber begeistert und will mich darin auch weiter einarbeiten. Es ist aber, wie der Fredersteller schon sagen wollte, sicher nicht im Sinne von MS und eines gesetzestreuen Bürgers ab dem zweiten PC auf Linux umzusteigen oder Raubkopien zu verwenden. Die Frage ist schlicht- warum muß ich für meinen Zweit-PC ein weiteres Mal den vollen Preis bezahlen, wo mir MS doch mein ganzen Haus vernetzen will? Spätestens wenn auch die Klospülung im Netzt hängt wird man sich darüber Gedanken machen müssen....;-)
Und überhaupt IST Windows ein Massenprodukt und nicht pauschal, weils ja SW ist, mit einer zig-tausend€-SW zu vergleichen! Wenn Steinberg und Co. mir mit Dongeln ankommt kann ich das ja nachvollziehen, aber Windows ist ein BS für einen Massenmarkt, für ein Massenprodukt und somit selbst eins! Und es ist ein Unterschied ob ich mir Photoshop leisten kann und will oder einfach nur legal eine weitere Win-Inst. auf meinem Zweitrechner haben will.
Hoffe auf weitere interessante Antworten...
Du hast eigentlich gar nichts verstanden. Sorry. Und ich kann dennoch versuchen alles nochmals zu erklären...
- Software ist zu teuer.
- Ich würde mir nie soviel Software kaufen, deshalb entseht dem Unternehmen keinen Schaden.
- Ohne die Raubcopien hätte sich das Sytem XXX nie durchgesetzt.
- Durch das Einsetzen von MS-Raubkopien schadet man Microsoft.
- Durch das Raubkopieren von Windows unterstützt man Microsoft.
- Word ist zu teuer, aber nur damit kann man Texte schreiben.
- Excel ist zu teuer, aber womit soll man sonst seine Daten verwalten?
- Microsoft ist so reich, dass man ihm so gar nicht mehr schaden kann.
Die Begründungen, die du jeweils mir einem Strich davor anführst, sind allersamt Mist. Ich meinte diese Richtung aber gar nicht. Wir sind uns da also gleicher Meinung.
Es sollte heißen, dass man schön illegal Software kopieren kann/soll, wenn man grundsätzlich nichts gegen Illegales hat, hier am Beispiel dauerhafter Steuerhinterziehung. Gegen von dir genannter Ausreden habe ich selber was, man sollte schon dazu stehen, dass man klaut, wenn man klaut.
"Wenn ich Windows nicht kaufen kann und es kopiere, dann erkläre ich damit gleichzeitig, dass es zu diesem Stück Software überhaupt keine denkbare Alternative gibt."
Für die meisten menschen stimmt das sogar. Zocker (die meisten bis mindestens 25j) brauchen es, und Internetbegeisterte Rentner und gleichgestellte jungeren User würden den Umstieg auf Linux nie schaffen oder die Zeit dafür investieren wollen. Oder gibt es schon Senioren-internet-Kurse, die Linux-based sind?
Naja, nimm's nicht zu persönlich, aber ich hoffe, dass niemanden auffällt, dass es Familien gibt, die keinen Fernseher haben und die deshalb dann PCs ohne Monitor oder Display kaufen wollen müssen sollen. ;-)
Hä, wie bitte? da muss ich aber passen, denn ich habe nichts verstanden. Worauf willst du hinaus?
@rill und alle anderen auch:
Was die Verbreitung von Raubkopien angeht, so muss ich feststellen, dass DAUs dank Aldi und Co. wirklich weniger davon aufspielen, aber es sind SEHR viele Medion-Kisten unterwegs, die trotz des gültigen Aufklebers eine Raubkopie draufhaben.
Grund Nr. 1: Die Teenys spielen XP prof drauf, weil es Cooler ist.
Grund Nr. 2: Die Familienväter wollen den von Shareware, Spielchen und Viren total instabilen und überladanen Pä-Zä auf Vordermann bringen, lesen was von Formatieren und FDISK, machen die Platte platt und können dann keine Recovery-CD einsetzen, weil die OEM-Partition weg ist, dann wird der "Kollege mit Ahnung" eingeladen, der die Corporate reinschiebt, und shon ist legales Home durch illegales, und auch unnötiges Pro ersetzt... Der Gastgeber merkt noch nicht mal den Unterschied.
Als ich mir damals zum Studiumanfang den Schleppi geholt hatte, habe ich beschlossen, keine Cracks anzuwenden und das System sauber zu halten, also habe ich seitdem OOo statt OfficeXP, brenne mit XP selbst oder mit dem mitgeliefewrtem Schrott (nicht Nero), setze komplett auf freewaretools. Wenn ich dann auf Laptops anderer Studierenden Nero Ultra Edition oder die Prof. version von MSOffice sehe und vorsichtig und mit etwas Ironie nach der Legalität der Software frage, dann stelle ich fest, dass die Ironie durchaus nicht grundlos war, denn ich werde fast immer lautstark ausgelacht.
Einer vom Jahrgang arbeitet seit Jahren nicht mehr mit Windows, der andere hat sich die Studentenversion von Office geholt, der Rest hat alles aus dem Esel und Co. Na gut, gerade auf den Books bleibet oft das vorinstallierte XP Home, aber viele schmeißen nach dem Kauf gleich Pro drauf, um die Trennung der Profile mit PW-Schutz zu haben...
Ich kann also mit ruhigem Gewissen von mindestens 90% Kopien sprechen, wenn man neben Windows selbst auch Office, Bildbearbeitung, CAD und Co. betrachtet...
Und wir reden nur von der Software, über den tagtäglichen tausch von randvollen 200GB-USB-HDDs sollte lieber die Filmeindustrie was erzählen.
Mag sein, dass deine Umgebung anders ist, als meine.
Mein Schleppi bleibt erstmal clean, und sei es nur drum, um sich aus der Masse herauszuheben (aber bestimmt nicht wegen etwaiger Gewissensbisse, denn dafür brächte ich ein Gewissen, und eBay listet aktuell keins ;)).
PS: ich schwitze gerade eine Erkältung aus, schlürfe Tee und bin warscheinlich nicht ganz zurechnungsfähig. ;-)
Die allermeisten meiner Postings schreibe ich im Halbschlaf, daher sollte ich über eine ähnliche Unterschrift nachdenken... ;)
P.S.
Sch... Standardtastatur, sogar die Finger tun weh, ich sollte wieder am Schleppi schreiben... Dann werdeich auch wieder die Tasten treffen...
[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]
Hi!
Mein Aufhänger war dein Einstieg ""Natürlich muss man nicht alles bezahlen! Es gibt ja auch Familien, die komplett schwarz arbeiten. Jetzt lässt sich diese Weltanschauung auch auf die Software übertragen."
Die liest sich für mich so: "Da es Familien gibt die komplett schwarz arbeiten, darf man auch Raubkopien einsetzen."
Daher kommt mein Missvertsändnis. ;-)
Ich hab' übrigends auch in meinem Studium beschlossen bei originaler Software zu bleiben, nur gab's damals noch keine Notebooks und Softwaremässig drehte sich das damals noch um DOS und TurboPascal (ich hab' dann StarWriter für DOS eingesetzt, also Quasi den Urgrossvater von OpenOffice).
Was die Alternativen betrifft, da verstehe ich die Leute nicht wirklich. Das man nicht immer alles haben kann, wissen sie. Wenn sie ein Auto für 35000€ nicht finanzieren können, dann machen sie Kompromisse und nehmen eins für 25000€ (nur ein Beispiel).
Nur beim Rechner, da gilt das nicht, wenn ich 1000€ habe, dann geht das in Hardware, Software gibt's ja quasi so überall. ;-) Das man einfach das Hardware-Budget senken könnte, wenn man neue oder zusätzliche Software benötigt, daran will keiner denken...
Die randvollen 200Gbyte-HDs zum tauschen kenne ich allerdings nicht. Zu meiner Zeit waren das noch die "Monats-CDs" die am Kampus verkauft wurden. Über diese Monats-CDs haben sich die Leute ihre ersten 2fach CD-Brenner (Kaufpreis >1000DM) finanziert. Zu meiner Schulzeit waren's die Disketten für den C64.
Was diese Jäger und Sammler leidenschaft angeht, da habe ich mich zu C64-Zeiten ausgetobt (so richtig mit mehr Zeug haben, als man überhaupt je spielen kann). Ich bracuhe das jetzt nicht mehr, weshalb mich der Hype um Napster (das alte) und Emule nie wirklich tangiert hat. Ich investiere meine Freizeit in diesem Gebiet heute dann doch eher darin günstige Angebote von besondern DVD-Editionen (darf auch aus dem Ausland sein) aufzutreiben und mir ins Regal zu stellen.
Bis dann
Andreas
tja, hier ist ja was los.
Über den Sinn oder Unsinn von WinXP Aktivierung bzw. Mehrfachkauf will ich hier nicht diskutieren.
Ich möchte nur einen Satz dazu loslassen, ob Linux eine Alternative zu Win ist.
Spätestens wenn es die Rechner der lieben Kinderlein betrifft, die dann ständig mit irgeneinem "neuen" Spiel, das
Sie von einen Kumpel geliehen - geschenkt - gekauft - oder sonstwas - haben, dann währt die Freude mit Linux nicht besonders lange. Das hab ich schon probiert - da wird man nicht glücklich mit - ich habe immer nur gehört: Paps, da geht das nicht - dort geht dies nicht.........
Andererseits ist Linux natürlich eine Alternative für " Nichtspielecomputer" , mit denen man mal im Internet ist, oder allgemeine Büroaufgaben bewältigt. Aber für jemanden, der bisher nur Win kennt, ist die Umstellung auf Linux schon eine gewisse Herausforderung. Weniger die Installation und das einfache Benutzen. Vielmehr die Administration oder Fehlersuche, wenn mal was nicht so geht wie es sein sollte.