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Jitter oder die Parawissenschaften des HighEnd

Pumbo / 18 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo @Olaf, @rill und die anderen HighEnd-Heroen hier.


Ich habe in letzter Zeit wieder mal meine HiFideldei-Ader entdeckt und mal im Bereich CD-Player nachgelesen. Da werden ja abenteurlichstes Aufrüstequipment resp. -tricks gehandelt. Neben Carbonscheiben zum Auflegen auf die CD im Laufwerk ("Bessere Ortbarkeit, Lösen des Klangeschens von den Speakern inkl. einer Marienerscheinung wöchentlich garantiert etc.") bis hin zum mechanischen Bedämpfen der Gehäuseteile mit Antidröhnmatten (bringt auch "Bessere Ort..." naja, ratet mal) schlagen da wieder die Geheimmittelchen Kapriolen, wie zu besten Analog-Plattenlaufwerkzeiten.


Hohe Gewichte und Vibrationsdämpfung sollen das Auslesen der Daten durch ruhigere Laserführung erleichtern und somit die Signalgüte und Klangqualität erhöhen (Resultat "Bessere Ort..." ihr wisst schon!). Ich halte das für Käse, weil nur noch Glaubensfrage, um u.a.den mittlerweile etwas unterforderten Speiltrieb einiger IT-Laien wieder mehr zu befriedigen. Entweder "stehen" die Daten digital oder halt nicht. (Oder habe ich da irgendwas verpennt??)


Wie seht ihr das?


 


Gruß


 


Pumbo

Emily22 Herman Munster „Also, grundsätzlich kann dem ganze Gezumpel eine derart legendäre Eigenschaft...“
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Manches macht schon Sinn, irgendwann kam ja mal der Riemenantrieb bei den Plattenspielern, dann wieder Direktantrieb, extra schwere Teller aus Eisen uns was noch alles.
Federnd gelagerte Boxen sind auch nicht schlecht, und manche HiFi-Freaks kleben sich sogar Teppiche in Kopfhöhe an die Wand, um Reflexionen zu vermeiden ;-)
Aber meistens ist es nur sinnlose Abzocke, siehe Handybereich, diverse Quarzsteine zum Absorbieren der bösen Strahlung, oder Mittel zur Verminderung der Abstrahlungsleistung der Antenne *rofl*
Die Antenne abzwicken bringt dasselbe und kostet auch nichts ;-)