Hallo zusammen!
Habe gerade in den Nickles-News gelesen, dass der Linux-Umstieg der Münchner Stadtverwaltung vorläufig auf Eis gelegt worden ist...
http://www.nickles.de/c/n/3606.htm
...wegen "rechtlicher und finanzieller Risiken", die nun noch einmal überprüft werden sollen. Schuld sind mal wieder die allseits geliebten Softwarepatente, die durch den Einsatz evtl. verletzt werden könnten.
Hoffentlich platzt das Projekt nicht; ein erfolgreicher Linux-Umstieg hätte die positive Signalwirkung nach außen, dass Windows eben nicht das einzige Betriebssystem auf der Welt ist. Mehr Vielfalt in der Welt der Betriebssysteme kann für alle nur von Vorteil sein, auch für die Windows-Benutzer.
CU
Olaf
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Der Fairness halber muss ich sagen, dass Herman auch schon gegen Apple und Microsoft gebashd hat - wahrscheinlich bevorzugt er Commodore oder Sinclair :-)))) Nee ernsthaft, wäre schön wenn er sich nochmal zu Wort meldete. Mich würde schon mal interessieren, was er denn eigentlich mal so richtig gut findet, oder wenigstens im Vergleich am besten.
Was die Sturheit der Leute angeht, hat Herman sicherlich recht. Ob die "Mischwälder" aus Windows- und Linuxservern so problematisch sind - weiß ich nicht, in meiner alten Firma hatten wir das so. Bei größeren Unternehmen, die sowieso(!) mehrere Admins beschäftigen, von denen jeder sein Spezialgebiet hat (z.B. Exchangeserver, Linuxwebserver, Security) ist dies auch ohne zusätzlichen Personalaufwand möglich.
Vor allem glaube ich nicht, dass Linux seine Daseinsberechtigung aus den Unzulänglichkeiten von Windows bezieht. Linux ist 1991 entstanden - da hatten viele Leute noch den Amiga oder Atari (ich z.B.!), MacOS hatte einen Marktanteil von über 10%, und Windows steckte noch in den Kinderschuhen. Für Nicht-Büroandwendungen war Windows 2 praktisch unbrauchbar, das hat sich erst in den folgenden Jahren geändert.
CU
Olaf
P.S. wo ich dich grad mal dranhabe... wie schaut es mit der Mitfahrgelegenheit im September aus?