Hallo zusammen!
Habe gerade in den Nickles-News gelesen, dass der Linux-Umstieg der Münchner Stadtverwaltung vorläufig auf Eis gelegt worden ist...
http://www.nickles.de/c/n/3606.htm
...wegen "rechtlicher und finanzieller Risiken", die nun noch einmal überprüft werden sollen. Schuld sind mal wieder die allseits geliebten Softwarepatente, die durch den Einsatz evtl. verletzt werden könnten.
Hoffentlich platzt das Projekt nicht; ein erfolgreicher Linux-Umstieg hätte die positive Signalwirkung nach außen, dass Windows eben nicht das einzige Betriebssystem auf der Welt ist. Mehr Vielfalt in der Welt der Betriebssysteme kann für alle nur von Vorteil sein, auch für die Windows-Benutzer.
CU
Olaf
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Nein, angeboren sind sie nicht - aber anerzogen...!
Bei dem erdrückenden Marktanteil von über 90% für die MS-Produkte kein Wunder: Sowohl beruflich wie auch privat ist man so "eingeschossen" auf dieses System, dass scheinbar gar nichts anderes mehr in die Tüte kommt.
Es sind vermutlich die kleinen aber feinen Unterschiede im Detail, die den Usern Kopfzerbrechen bereiten. Mal eben einen Brief schreiben oder eine Tabelle erstellen, ist in OpenOffice kein Problem und bedarf noch keinerlei Umgewöhnung oder gar Einarbeitung. Aber dabei bleibt es ja nicht, man will die Dokumente schließlich noch verfeinern bzw. weiter bearbeiten, und dann tauchen die ersten Fragen auf.
BTW ist das alles nicht der Grund für die Verschiebung der Umstellung. Offizielle Begründung sind die rechtlichen Probleme (Softwarepatente) und die daraus erwachsenden finanziellen Probleme.
CU
Olaf