Es gibt so "Wissenschaftler", die behaupten dass Fleisch nur 2-3 mal in der Woche sinnvoll ist. Ich kann mir eine Mahlzeit ohne Fleisch nicht vrstellen. Und wenn doch, dann ist sie nicht sättigend. Desöfteren werden aber Gegenthesen laut. Man nehme als Beispiel Spinat, der in Massen an Kinder verfüttert wurde, weil man annahm, dass er viel Eisen hat.
Was meint ihr dazu?
Habt ihr Empfehlungen für gute Ernährungsberatungsinstitutionen?
Danke
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Den Fleischwahn finde ich auch mistig. So einfach aber ist die Kiste nicht zu lösen, wir essen 50% weniger und schon muss keiner mehr Hungern. Ich denke, dass du das eh nicht so simpel gemeint hast. Ein weit grösseres Problem stellen für mich in dem Zusammenhang die gesellschaftlichen Strukturen in den betroffenen Ländern dar. Clanwirtschaft, Sklavenhaltung, stille Genozide durch Vernichtung von Lebensraum und Vertreibung, politisch bedingte Misswirtschaft und dadurch hervorgerufener Verlust an Wissen und altüberlieferter Überlebensstrategien. Es stimmt sicher, dass ein grosser Teil der Ackerflächen als Weideland, oder zur Futtermittelproduktion verwendet werden. Im Gegenzug ist es zum Beispiel ein riesiges Problem, dass in sämtlichen afrikanischen ehemaligen Kolonien/Apartheidstaaten durch die Enteignung der weissen Farmer Ackerland verödet, durch Unwissenheit Ernten kaputt gehen. Die Araber zapfen ihre nicht regenerativen fossilen Wasservorräte an, für irgendwelche Kamelschwimmbäder und was weiss ich für einen Müll.
Der Möglichkeiten Hunger und Elend auf der Welt zu beenden existieren viele, nur weigern sich die nicht Betroffenen etwas daran zu ändern. [Ironie]Mal im Ernst, es wäre doch schliesslich undenkbar, dass wir am Ende wirtschaftlich starke Drittweltländer haben. Zum Schluss verdienen die noch an uns![/Ironie]
Das alleine ist es ja auch noch nicht, wenn man überlegt, was für gigantische Flächen nur zur Produktion irgenwelcher Obstsäfte genutzt werden und ganze Länder abhängig sind von Saftproduzenten, Granini z.B..Letztendlich ist das alles so schwierig und kompliziert, dass vorrausgesetzt die Industrienationen wollten das, in den nächsten 100 Jahren wohl immer noch nicht viel bewegt wäre.
Was aber nicht heisst, dass man es nicht auf den Versuch ankommen lassen soll.