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ist der krig doch sinnvoll gewesen- keine ironie!!

Indronil Ghosh / 44 Antworten / Flachansicht Nickles

wenn ich mich an die bilder von heute mittag bei rtl und ntv erinnere, kommt mir der gedanke ob der krieg denn so falsch war, wie wir immer der meinungen waren/ sind.


ich meine ruhige und doch irgendwo glückliche menschen, die von der diktatur und den folgen der embargos gelitten haben/ leiden. das ist vorbei und es geht wahrscheinlich aufwärt, zumindest ist das wohl die hoffnung der menschen.


zumindest deckt sich das was ich meine gesehen zu haben, mit erzählungen der direkten nachkriegs generation in deutschland.


wie ist eure meinung dazu, mich bitte nicht missverstehen ich habe genau wie viele andere hie rund woanders an anti krigs gottesdiensten teil genommen und auch an einer demo in bremen. ich denke das viele so denken, aber aus angst gegen den strom schwimmen zu müssen, dies nicht aussprechen! sicherlich ist auch zu früh jetzt schon eine aussage zu treffen, nur ging mir das die letzten stunden durch den kopf.


 

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Genau meine Meinung! amigo456
basil Max Payne „Mal eine ketzerische Frage: Hätten die Aliierten in Deutschland bereits kurz...“
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Dein Vergleich hinkt in mehrfacher Hinsicht. 1933 waren noch keine Greultaten an Juden vorgefallen, das erste KZ wurde versuchsweise 1934 sozusagen als "Testanlage" geheim gebaut. Zu der Zeit war Hitler noch mit "legitimen" Mitteln zum Diktator aufgestiegen und hatte noch kein internationales Recht gebrochen. Da hätten die Amerikaner schon eine Kristallkugel besitzen müssen oder "Mein Kampf" wirklich ernst nehmen müssen. Des weiteren haben die Amerikaner zu der Zeit noch sehr gute Geschäfte mit Hitler gemacht, gerade was Rüstungprodukte anging. Außerdem hatte Hitler lange Zeit viele Sympathisanten in USA und auch in England. Hättest Du das jetzt auf das Jahr 1939 bezogen wäre es passender gewesen. Stattdessen sind die Amerikaner erst 1942 in den Krieg eingetreten, nachdem die Japaner Pearl Habor angegriffen hatten und Deutschland die Lufthoheit über England am verlieren waren und die Ostfront sich festfuhr. Man könnte wirklich spekulieren, ob die Amerikaner ohne den Angriff der Japaner auf Pearl Habor überhaupt eingegriffen hätten. Hitler war im Übrigen wirklich eine Bedrohung durch seine riesige Militärmaschine, wo bitte ist/war die Bedrohung durch Saddam? Dieser Krieg wurde angeblich wegen Saddams Massenvernichtungswaffen geführt. Jetzt sitzen die Amerikaner im Irak und wieviele Massenvernichtungswaffen haben sie bisher gefunden und wieviele wurden eingesetzt?
Im Übrigen wurden die 10.000 Kurden im Irak 1991 getötet, wahrscheinlich mit Giftgas amerikansichen Ursprungs. Auch wurde zeitweise versucht diese Tat dem Iran in die Schuhe zu schieben und zwar durch die USA. Ebenso das Massaker an den Shiiten. Ich selbstverständlich auch gegen blutrünstige Diktatoren, die USA aber offensichtlich nicht, sie benutzen sie immer dann, wenn sie in einem Land durch Unterstützung eines solchen sich Vorteile versprechen, insofern sind die humanitären Gründe reine Heuchelei und ob es für die irakische Bevölkerung eine Verbesserung geben wird muß sich noch zeigen. In Afghanistan leiden die Menschen jetzt nicht mehr unter der Taliban, sondern unter den Warlords. Die USA allerdings sind schon am sinnieren über die nächsten Ziele. Syrien und der Iran sind wohl sehr bald dran, schließlich steht die Militärmacht schon am Golf und die USA werden sie wohl kaum erst zurückziehen um sie dann wieder dort hin zu verlegen.
Die Nachbarländer haben wohl so lange zugeschaut, weil der Irak keine Bedrohung mehr für sie war und das Land mittlerweile eine gewisse Stabilität und Ruhe zeigte. Außerdem sind Länder wie der Iran, Saudi Arabien und Konsorten auch nicht gerade Wiegen der Demokratie und der Menschenrechte. Das sind andere Länder wie die Türkei oder USA aber auch nicht.
Ich habe übrigens jetzt auch die Bilder aus Bagdad gesehen von den jubelnden Irakern beim Sturz der Saddam-Statue. Wieviele waren das wohl? 100? In einer 5 Millionenstadt? Meiner Meinung nach nicht sehr repräsentativ.

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