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ist der krig doch sinnvoll gewesen- keine ironie!!

Indronil Ghosh / 44 Antworten / Flachansicht Nickles

wenn ich mich an die bilder von heute mittag bei rtl und ntv erinnere, kommt mir der gedanke ob der krieg denn so falsch war, wie wir immer der meinungen waren/ sind.


ich meine ruhige und doch irgendwo glückliche menschen, die von der diktatur und den folgen der embargos gelitten haben/ leiden. das ist vorbei und es geht wahrscheinlich aufwärt, zumindest ist das wohl die hoffnung der menschen.


zumindest deckt sich das was ich meine gesehen zu haben, mit erzählungen der direkten nachkriegs generation in deutschland.


wie ist eure meinung dazu, mich bitte nicht missverstehen ich habe genau wie viele andere hie rund woanders an anti krigs gottesdiensten teil genommen und auch an einer demo in bremen. ich denke das viele so denken, aber aus angst gegen den strom schwimmen zu müssen, dies nicht aussprechen! sicherlich ist auch zu früh jetzt schon eine aussage zu treffen, nur ging mir das die letzten stunden durch den kopf.


 

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Genau meine Meinung! amigo456
Desolisation Indronil Ghosh „ist der krig doch sinnvoll gewesen- keine ironie!!“
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Hallo,

"Wäre der Krieg nicht geführt worden, hätte es in einem weiteren Jahr Saddam Regime genauso viele Tote gegeben.
Ich finde es eine Schande, daß es so weit kommen mußte und daß man nicht schon eher etwas gegen Saddam unternommen hat (1. Golfkrieg). Aber damals war ja das Ziel nicht Saddam zu entmachten, sondern den Irak aus Kuwait zu vertreiben."

Ich glaube nicht, dass es zu so vielen Toten gekommen wäre, vielleicht unter Stalin, aber nicht unter Hussein.

Du hast auf jeden Fall recht, wenn du sagst, dass es jetzt schon zu spät ist und das die USA die Chance vor 11 Jahren vertan haben, Saddam zu entmachten. Ein kleiner Widerspruch besteht aber darin, dass die, die in ein anderes Land einfallen und den Krieg verlieren, immer entmachtet, besetzt und umstrukturiert werden. Des Weiteren sind die Kuwaities auch eine Verbrecherbande, die sich aber unter den Fittichen der US befindet und sich daher nicht zu fürchten braucht.

"Ich glaube die USA müssen jetzt höllisch aufpassen. Sie haben viele Sympatie im Volk gewonnen, aber sollten sich auf keinen Fall als Besatzer aufspielen. Das wäre ein Desaster."

Welches Volk meinst du denn?

"Die USA und Bush sind keine Unschuldsengel, aber ich halte es für falsch sie deswegen als superböse darzustellen. Vor allem macht es mir Angst, daß viele Bush schlimmer finden als Saddam ! Da fehlt die Verhältnismäßigkeit."

Saddam ist ein kleiner Wicht, verglichen mit Bush. Vielleicht hat Saddam die bösesten Absichten, aber nicht die Mittel um sie durchzusetzen.
Bush ist der Präsident der USA, dem Land von dem fast alles auf der Welt abhängt, wenn auch indirekt. Welche Intentionen er hat, wird er nie öffentlich sagen, aber im Grunde es er wie Hitler:
Als die Weimarer Republik zu zerbrechen drohte, wurde er Reichskanzler und zwar auf legalem Wege. Die durch Notverordnungen, ausgehöhlte Demokratie, war gar keine mehr.
Hitler manipulierte das Volk auf übelste weise, er sprach vom Frieden in seinen Reden und schmiedete Pläne für den Krieg 10 Minuten später. Hitler trat aus dem Völkerbund aus und wollte ein autarkes Deutschland. Er versuchte den Versailer Vertrag außer Kraft zu setzen. Bush überging die UN und andere beschlossene Sachen interessieren ihn nicht, bzw. diese gelten nicht für sein Land.
Davon mal abgesehen, haben die USA ein riesengroßes Machtpotential, sie haben ihre Hände überall drinn, sie können machen was sie wollen.
Wenn sie dann den Irak befreit haben, werden sie auch noch andere Staaten befreien wollen, Kuba, Nordkorea oder was weiß ich wen.
Es ist einfach falsch, ein Volk muss in der Lage sein sich selber zu befreien, wollten das die Irakis nicht? Sag nicht sie konnten nicht, denn es gibt eine Opposition im Irak und wenn man gewollt hätte, dann hätte es auch funktioniert sich zu organisieren.

Den USA gehts aber nicht um das Volk, denen geht es immer nur im ihre eigenen Vorteile: Die sind bekannt!!!

Bush will die Weltherrschaft, langsam und allmählich und auf die paradoxesten weisen. Großbritanien mischt mit, denn schließlich muss man der Kolonie ja unter die Arme greifen. Amerikaner=Engländer, daran werden auch 400 Jahre auf einem anderen Kontinent nichts ändern, die Engländer waren schon immer Kriegstreiber und mit der fast kompletten, auf barbarischste weise, Ausrottung der Ureinwohner Amerikas sind sie in meinen Augen nur verachtenswert. Natürlich hat so jedes Land seine Sünden begangen, aber diese Menschen waren die wohl gutmütigsten und friedliebensten auf diesem Planeten und Schritt für Schritt wurde ihnen alles genommen, was sie hatten........

"Ich bin froh, daß das irakische Volk bald frei sein wird und hoffe daß die ganze Welt dem Irak bei seiner weiteren Entwicklung hilft. Den Menschen dort gönne ich es ! Ich hab nen bekannten Exil - Iraker, vielleicht kann ich ihn bald mal im Irak besuchen !"

Da wird das irakische Volk aber froh sein, dass du dich so für sie freust, ich denke du solltest hinfahren und als Voluntär, bei den Aufräumarbeiten helfen, sie werden dir auf ewig danken, dass du für den Krieg warst. Es wird genauso sein wie in Afghanistan, wo man außerhalb von Kabul keine Minute seines Lebens sicher sein kann.

"Mich würde übrigens interessieren, wie sich die Friedensdemonstranten die Befreiung des Iraks vorgestellt haben ! Wie hätte man Saddam ohne Krieg vertreiben sollen ? Angesichts der aktuellen Bilder aus Bagdad halte ich die Antwort "gar nicht" als indiskutabel."

Die Bilder sind extra für die Leute gemacht worden und spiegeln nicht die Realität wieder.


Desolisation

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