Julia Roberts, die breitmäulige, tränendrückende Vorkämpferin des amerikanischen Kulturimperialismus und eine nicht minder dem national(sozial)istischem Kitsch verfallende Horde von mehr oder weniger verblödeten Hollywoodmöchtegernhelden lieferten diese Nacht ein grandioses Beispiel dafür, warum den Rest der Welt eine gewisse Irritation befällt wenn er eine derartige selbstbeweihräuchernde Selbstdarstellung dieser O-Ton Bush: „grossartigsten Nation der Erde“ (warum nicht gleich des ganzen Weltalls, eischliesslich vor dem Urknall und nach der Götterdämmerung anm. lard) mit ansehen muss.
Die haben keine Kultur die haben nur Kitsch. Die haben keinen Stolz sondern nur eine indoktrinierte , verklärte Vorstellung, das das was sie da tuen der Ausdruck von Stolz sein muss.
Die haben keinen Mut – zu Läuterung und zu echter Trauer.
Das was die Medien reflektieren ist ein pathetisierendes Häufchen Elend, ein menschliches Nichts.
Ein arrogantes selbstverliebte Volk von Arschlöchern.
Angewiedert lard
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Tja, Frankreich bezeichnet sich ja auch als "grande nation"...
Ich darf aber mit Recht behaupten, dass Martin Walser in dir einen würdigen Nachplapperer gefunden hat ("Schlußstrich", is noch gar nicht so lange her dieser Skandal...).
Wenn ich so den letzten Abschnitt überfliege, zweifle ich aber ernsthaft an der Ernsthaftigkeit dieser Äußerung...
Nirgendwo sonst drückt man so lange die Schulbank wie bei uns!
Nirgendwo sonst wird man mir so viel unnützem Wissen geplagt wie bei uns!
Das amerikanische Bildungssystem ist zwar schlecht durchdacht, aber wer etwas erreichen will hat sehr gute Chancen!