Julia Roberts, die breitmäulige, tränendrückende Vorkämpferin des amerikanischen Kulturimperialismus und eine nicht minder dem national(sozial)istischem Kitsch verfallende Horde von mehr oder weniger verblödeten Hollywoodmöchtegernhelden lieferten diese Nacht ein grandioses Beispiel dafür, warum den Rest der Welt eine gewisse Irritation befällt wenn er eine derartige selbstbeweihräuchernde Selbstdarstellung dieser O-Ton Bush: „grossartigsten Nation der Erde“ (warum nicht gleich des ganzen Weltalls, eischliesslich vor dem Urknall und nach der Götterdämmerung anm. lard) mit ansehen muss.
Die haben keine Kultur die haben nur Kitsch. Die haben keinen Stolz sondern nur eine indoktrinierte , verklärte Vorstellung, das das was sie da tuen der Ausdruck von Stolz sein muss.
Die haben keinen Mut – zu Läuterung und zu echter Trauer.
Das was die Medien reflektieren ist ein pathetisierendes Häufchen Elend, ein menschliches Nichts.
Ein arrogantes selbstverliebte Volk von Arschlöchern.
Angewiedert lard
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vieleicht sollte ich nun moderierend eingreifen. es geht nicht um den militaerischen imperialismus, sondern um scheinheiligkeit und sinnlos uebersteigerte pathetik die bis ins groteske ausartet.
ich sehe noch die rede von präsident bush diese woche wo fast nach jedem zweiten (inhaltslosem, von polemik gepraegtem) satz alle anwesenden aufsprangen und fanatisch klatschten. das war nur uebel - erinnerte mich an reden a la "wollt ihr den totalen krieg".
sorry
den krieg haben die russen und europäer gewonnen mit ihrem blut
die relativ wenigen verluste zu einem zeitpunkt wo fast nichts mehr schiefgehen konnte sind typisch fuer amerikanische aussenpolitik die die amerikaner erst zu diesem zeitpunkt in den europäischen part des zweiten weltkrieges eintreten liess.