Man müsst das Wahlvolk drastisch verringern, auf sagen wir mal 1% der erwachsenen Bevölkerung eines Landes. Dieses Wahlvolk wird wahllos per Computer bestimmt.
Und das ändert an den zu Wählenden genau was? Es wird ohnehin über die zu niedrige Wahlbeteiligung herumgenölt und ob dann bei Wahlen eine ähnliche Stimmverteilung herauskommt, nur eben mit noch weniger Stimmen, ändert an der Sache nichts.
Zu dem Rest - ist halt auch eine Sichtweise...
Und wenn das Experiment Sozialismus bereits nach hundert Jahren nicht mehr akzeptabel ist, frage ich mich, wieso der Kapitalismus trotz seiner offensichtlichen Defizite nach einem viel längeren Zeitraum akzeptiert werden soll?
Tja und die "Theorien" von Marx und Engels werden selbst von Verfechtern der neoliberalen Wirtschaftslehre als zutreffend bezeichnet. Das Problem ist da eher das Dogma, welches von beiden jedoch nie vorgegeben wurde, sondern von den Ideologen, die es in ihrem Sinne ausnutz(t)en. Das ist nir etwas Statisches und das ist der Sinn dialektischen Denkens, stets von beiden Seiten und immer und immer wieder kritisch zu hinterfragen, Fehler zu benennen und das Ganze weiter entwickeln.
Das viele Dinge aus der Zeit der beiden überholt sind, ist schon klar und ihnen durchaus bewusst, sonst wären sie Hellseher gewesen. Versagt hat insofern nicht deren Gedankengut, sondern diejenigen, welche es nicht anzuwenden und umzusetzen wussten. Gerade die jetzige Zeit ist eher der beste Beweis, dass sie so falsch nicht lagen und die von Marx erkannten ökonomischen Gesetze dem Kapitalismus inhärent sind. Der letzte grosse Kopf, der das wiederum bestätigte, war meines Erachtens der verstorbene FAZ-Schefredakteur Frank Schirrmacher, den man nun beim besten Willen nicht für einen Anhänger des Sozialismus halten kann.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buergerliche-werte-ich-beginne-zu-glauben-dass-die-linke-recht-hat-11106162.html
Aber das passiert ja anderen auch und trotzdem gibt es noch den nächsten und übernächsten Versuch - irgendwann muss ja aus Scheisse mal Gold werden;-)
@besterpapa
Ob die DDR 1989 besser als die BRD finanziell da gestanden hat.... ist eine gewagte These
Ne - Tatsache, gemessen am Nationaleinkommen und im Verhältnis der Schulden dazu stand die DDR besser da, das sich das nicht 1:1 übertragen lässt, erwähnte ich.
Die Kredite, welche Strauß bewilligte, waren derselbe Fake wie die Schäubles an Griechenland. So nebenbei wurden dann gleich noch ein paar Nettigkeiten aus Bayern an die DDR vertickt und selbige hat bis zum letzten Tag ihres Bestehens sämtliche Verpflichtungen bedient.
https://antilobby.wordpress.com/ostdeutschland/legende-von-der-ddr-pleite/der-milliardenkredit-des-strauss/
http://www.bpb.de/geschichte/deutsche-geschichte/stasi/224417/westpolitiker