Viren, Spyware, Datenschutz 11.241 Themen, 94.646 Beiträge

Staatstrojaner

herbscho / 52 Antworten / Flachansicht Nickles

Heute wurde im Bundestag eine Überwachungsmaschinerie auf den Weg gebracht mit dem Segen der staatstragenden Parteien. Viele, wahrscheinlich die Mehrheit der Bevölkerung, hält diese Bespitzelung als notwendige Maßnahme zur Verbrechensbekämpfung für sinnvoll. Es wird aber kaum informiert, wie die neuen Maßnahmen jeden Einzelnen, auch Unbescholtenen , überwachen. Informationen hierzu geben die Entscheidungsträger (Abgeordneten) so gut wie gar nicht, Es wird alles klammheimlich (Süddeutsche Zeitung) über die Bühne gezogen. Ein Forum wie Nickles sollte sich meiner Ansicht nach hiermit gründlich auseinandersetzen.

herbscho

bei Antwort benachrichtigen
hatterchen1 gelöscht_189916 „Ladys first - @Anne0709 Den Ansatz Brennans halte ich für falsch. Es nützt doch nichts, bestimmte Menschen nach Gusto vom ...“
Optionen

Ich will auch einmal die Welt ein bisschen verändern...

Den Ansatz Brennans halte ich für falsch. Es nützt doch nichts, bestimmte Menschen nach Gusto vom Wählen auszuschliessen, wenn sich dadurch die zu Wählenden nicht ändern.

Doch, das könnte man.
Man müsst das Wahlvolk drastisch verringern, auf sagen wir mal 1% der erwachsenen Bevölkerung eines Landes. Dieses Wahlvolk wird wahllos per Computer bestimmt.
Die zu wählenden, ca. 0,1%, werden aus allen Bevölkerungsschichten ebenfalls per Computer bestimmt.
Daraus wählen dann die wahlberechtigten, sagen wir mal 500 Personen, für einen Regierungsrat (Abgeordnete). Die mit den meisten Stimmen bilden dann eine Regierung, die Übrigen machen die Opposition (Kontrollgremium).

Was aber an der Situation der Welt nichts ändert. (Aber das Land geht pleite...)

In dieser, unserer Welt, leben Raub"tiere" und Futter"tiere", an dieser Situation wird sich bis zum St. Nimmerleinstag auch nichts ändern. Da sich die Futter"tiere" sinn- und planlos vermehren, ist die Zukunft der Raub"tiere" noch auf lange Zeit gesichert.
Natürlich gibt es zwischen beiden Lagern auch noch eine Grauzone. In dieser Grauzone lässt sich relativ gut leben, wenn man gewisse Spielregeln beachtet, sogar bis zum Ende aller Tage.
Man sollte also peinlichst darauf achten, sich nicht den Ast abzusägen auf dem man sitzt.Zwinkernd

Jetzt werden sicher einige Träumer wieder aufschreien, aber das Leben ist kein Ponnyhof und malen kann man sich die Zukunft auch nicht.
Die Realität ist immer drastisch!

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
bei Antwort benachrichtigen