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Gab es in den 1970er Jahren schon eine deutsche Softwarebranche?

mawe2 / 69 Antworten / Flachansicht Nickles
Die dt. Software-Branche nutzte schon in den 1970er Jahren die Anfälligkeit so manchen Journalisten und lud sie ein z.B. nach Südfrankreich zur Vorstellung einer neuen Standardsoftware.

Gab es in den 70er Jahren schon "eine deutsche Softwarebranche"?

Und gab es da Journalisten, die Nennenswertes darüber geschrieben haben??

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gelöscht_323936 mawe2 „Ich frage mich nur, wie groß der Kreis an Interessenten gewesen sein kann und wie hoch die Auflage solcher Fachblätter ...“
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wie groß der Kreis an Interessenten gewesen sein kann

Hier geht es doch nicht um Privatvergnügen. Nicht erst in den 70ern verbreitete sich der Einsatz von  Elektronischer Datenverarbeitung auch in Deutschland mehr und mehr. Und Literatur zu Datenverarbeitung war interessant für die Leute, die da gearbeitet haben (wie ich zum Beispiel) und alle Entscheider in Firmen, die den Zug nicht verpassen wollten.

Aber für viele fangen "Computer" erst mit dem PC an.

Meine früheren Kollegen hatten schon Mitte der 50er mit Computern gearbeitet.
Und natürlich gab es damals sofort die "Softwarebranche", denn eigene Programmentwicklung war einfach sehr teuer.
IBM war zu der Zeit vielleicht einer der größten in der Softwareentwicklung (also damit "Softwarebranche"), aber das hat sich mit der Verbreitung von Rechnern in Industrie und Handel auf viele kleine und größere Unternehmen verbreitet.

Schadsoftware - das war möglich, aber seltener. Mehr im internen Kreis einer Firma.
Aber das sind andere Geschichten.

Als früher Verbreitungsweg für Schadsoftware fallen mir infizierte Datenträger und Programme mit eingebauter Schadsoftware, die bei bestimmten Aktionen aktiviert wurden ein. 
Aber das ist ziemlich lange her.

Gruß,
Anne

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