Und ob!
Neben den beiden Größen aus Darmstadt und Wilhelmshafen gab es noch mindestens ein Dutzend weitere "echte" Softwarehäuser, die nicht vom illegalen Personalverleih lebten. Eines hat heute noch Weltgeltung in der Anwendungs-IT. Fachjournalisten gab es damals auch reichlich, wobei im Unterschied zu heute bei diesen in erster Linie das "Fach" Grundlage war.
Es gab damals übrigens auch engagierte Gymnasiallehrer, die Schüler in "EDV- unterrichten konnten ohne gleich nach "Fortbildung" wie heute üblich zu rufen. Auch "Girl's Days" oder gar "Frauen-Quoten" waren nicht üblich. Intelligente Frauen machten einfach mit und gelangten bis zur Spitze großer IT-Abteilungen.
Man blickt heutzutage etwas mitleidig auf diese Zeiten, hatten doch die Sachbearbeiter auch keine "intelligenten" Terminals und im Gegensatz zu heute auch keine multimediafähigen zwecks Privatvergnügen am Arbeitsplatz - gepaart mit Stereolautsprecher und Farb-Arbeitsplatzdrucker zur Erstellung 60-seitiger Gartenmöbelkataloge, während der dumme Bürger an der Kfz-Zulassungskasse in einer Hauptstadt mit Herz Schlange stehen muss....