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Windows RE-Partition mit 300 MByte geht beim Klonen verloren

fritschi2 / 39 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich möchte mein OS auf eine 240GB SSD kopieren. Mir wurde als eine Alternative der Partition Wizard Free 9.1 empfohlen. Der sieht auch ganz vernünftig aus und könnte nur die System-Partition´s auf das neue Laufwerk klonen. Auf meiner 2TB Festplatte sind aber 4!! Systempartitionen und nicht wie sooft 3. Es gibt ganz am Anfang eine 300MB RE-Tools Partition die angeblich bei nicht bootendem System vom EFI-Bios zur Rep. verwendet werden kann.

!!ABER!!
Diese 300MB "Windows RE-Tools" Partition möche das Programm aber keinesfalls mit-klonen !?

Starte ich die Option "Option OS to SSD/HDD Wizard" möchte das Programm diese Partition vernichten und nur die anderen drei kopieren. Das macht mich absolut stutzig.

Mann erkennt das ich zwar sogar die Größe der System-Partition (Windows 8.1) verkleinern kann aber eben diese RE-Partition nicht mit übernommen wird. Kopiere ich sie zuerst wird sie durch den Wizard wieder gelöscht - also partout nicht mitgenommen.

Testweise habe ich diese "Windows RE tools" Partition alleine kopiert und mit einem Laufwerksbuchstaben versehen. Sehe ich mir das dann an ist folgender Inhalt der angeblich im Falle eines nicht bootenden Systems vom EFI-Bios zum Reparieren verwendet werden kann.

Inhalt RE-Partition

Wie schaffe ich es alle 4 Systempartition richtig auf die neue SSD zu bekommen ?

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Greif 72 fritschi2 „Danke für die tollen Links und Tips. Nach der Recherche tendiere ich dazu sofort clean Windows 10 Home auf der SSD zu ...“
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Lieber fritschi2,

ich bin sehr froh das Du und der,die Nicklesexperte(n) so weit vorangekommen seid, daß jetzt einer schnellen Inbetriebnahme der SSD nichts mehr im Wege zu stehen scheint. Ich hegte schon zwischendurch - als Du relativ wahl- und kritik-los einfach viele angebotene Programme ausprobiertes - die Befürchtung das Du irgendwann im Nirwana völlig ohne laufendes Windowsbetriebsystem da stehen würdest. Das kann schnell und sehr leicht bei kleinen Fehlern passieren! Insofern ist das Vorhandensein eines Images vom Betriebssystem auf einer externen Festplatte immer von Vorteil.

Bei einer Neuinstallation von WIN10 kannst Du wahrscheinlich nicht durch das normalerweise 4 Wochen erlaubte Rollback wieder auf  WIN8.1 downgraden. Bei Ausbau deiner neuen SSD müsste das alte System auf der 2TB Platte (C: von Dir wieder aktiviert) eigentlich problemlos laufen und auch bei Windows noch ganz normal aktiviert sein und dürfte keine Schwierigkeiten bereiten. (Es gibt hier im Forum viele Leute die noch lieber mit ihrem alten WIN7 arbeiten und ihr WIN10 Upgrade auf einer zweiten normalerweise nicht eingebauten Festplatte haben. Diese tauschen sie dann bei Bedarf aus und updaten diese WIN10 und probieren es auch etwas aus. Das scheint also problemlos zu funktionieren. Ob bei dem wie von Dir gewünschten Verbleiben von WIN8.1 auf der 2.Platte eventuell Plattenübergreifende Probleme auftreten können, kann ich Dir leider nicht mit Gewissheit sagen. Hierfür am besten Versuchen den Nicklesexperten jueki zu kontaktieren. Der wird Dir bestimmt gerne Auskunft geben und was der in solchen Fällen sagt ist Fakt, basta!

Ich selbst bin damals mit dem Wizard aus dem im UEFI-Modus laufendem WIN10 Home migriert(geklont, wie auch immer). Allerding war das noch die Vorgängerversion. Bei mir ist die ca. 100MB große Bootpartition (wird nur für das Booten im CSM-Kompatiblen Modus verwendet -bei mir Benutzt durch WIN7 32 auf externer Festplatte am USB3-Anschluß[Installiert durch WinToUSB]) entstanden und eine einwandfreie Partition C: mit dem Betriebsystem. Die SSD musste auch nicht mehr im Allignement verändert werden, was ich natürlich sofort überprüft habe. Einzig die Platte dann wirklich bootbar zu machen, erforderte dann noch die Eingabe der für UEFI-Systeme nötigen Befehle (zur Verfügung gestellt in den PC-Welt Artikeln über Multi Boot und UEFI). Hätte ich die nicht gehabt wäre bei mir an dieser Stelle "Ende Gelände" gewesen! Auf meine Recovery-Partitionen habe ich dabei gar nicht geachtet, da ich früher keine guten Erfahrungen damit gemacht hatte und seitdem immer mit Images arbeite. (Hierfür habe ich immer kostenlose Programme verwendet; deren Funktionalität ich natürlich bevor ich sie wirklich brauchte, intensiv getestet hatte.

Ich habe natürlich meine persönlichen Daten und alles Andere - außer Programme und Betriebsystem - auch auf eine andere Partition ausgelagert. Da ich auf meinem Consumerschleppi aber keinen Slot für eine 2. Festplatte habe, muß ich jetzt meine Daten auf der externen Festplatte am USB3 aufbewahren. Dieser habe ich den gleichen Buchstaben zugewiesen den zuvor meine Datenpartition auf der alten Festpatte hatte. Alle Daten der Datenpartition herüberkopiert und mein WIN10 hat alle Daten sofort gesehen und ich konnte ohne jegliche weitere Veränderung am System weiterarbeiten.

Entschuldige bitte mein etwas langatmiges Geschwafel, aber ich habe es wieder leider nicht geschafft alles so kurz knapp und präzise herüber zu bringen wie ich wollte. Mag an den knapp 35°C liegen die jetzt um fast 9Uhr abends hier noch vorherrschen.

Gruß und viel Erfolg

Hartmut

P.S.: Habe selbst durch deinen Thread noch einiges dazugelernt! Hierfür Dir und den entsprechenden Forumsteilnehmern Danke!

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