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Warum haben Linuxer so eine große Abneigung zu Unity ?

Acader / 163 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Linuxer,

nicht wenige User haben gegenüber der Arbeitsoberfläche Unity eine geradezu große Abneigung.
Obwohl weltweit sich viele Linuxer damit zufrieden zeigen, sieht es in unseren Breiten dagegen wohl ganz anders aus.
Was sind die Gründe das viele User hier von Unity eher Abstand nehmen ?
Vielleicht bringt  eine sachlich und faire Diskussion über die Vor-u. Nachteile von Unity dabei etwas Licht zu Tage.
Auch wenn Unity bei weitem noch nicht perfekt ist, kann man aber trotzdem schon gut damit arbeiten, auch wenn es einer gewissen Umstellung gegeüber anderer Arbeitsoberfächen bedarf.


MfG Acader

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YMMD... weichwurst
schoppes Acader „schoppes schrieb: Unity im "Jetztzustand" ist für mich im...“
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Acader schrieb:

Und das ist für dich ein Problem ?

Nein, natürlich nicht! Wie ich selber geschrieben habe, bastele ich gerne an Desktops herum.Und Unity so hinzukriegen, dass ich damit gut klarkomme, wäre für mich auch kein Problem.

Acader schrieb:

Du hast bisher immer noch nicht erklärt was du vermisst.

Mit den entsprechenden Zusatztools (besonders die Fensterliste) vermisse ich eigentlich nichts.

Was mich, glaube ich, am meisten stört, ist, dass diese sinnvollen Ergänzungen von Fremdanbietern kommen.

Von Canonical (nach vielen sehr guten persönlichen Erfahrungen mit Ubuntu, ich habe hier schon oft geschrieben, dass Ubuntu mir erst die Linuxwelt eröffnet hat) erwarte ich, dass deren Macher von alleine auf die Idee gekommen wären, sinnvolle Ergänzungen zu kreieren.

Stattdessen haben sich viele User/Programmierer auf den Weg gemacht, um Unity bedienerfreundlicher „zu gestalten“, zumindest für die Alt-Linuxer.

Ich hoffe, dass Canonical merkt, was man alles mit Unity veranstalten kann und dass viele der Zusatztools „einverleibt“ werden, so dass man in Zukunft bei der Installation (oder danach) entscheiden kann, wie man den Unity-Desktop haben möchte.

Kurzum: Ich möchte, dass Unity diese Gestaltungsmöglichkeiten von Hause aus mitbringt!

Der Tag wird sicherlich kommen … irgendwann. Bis dahin werde ich Ubuntu 12.04 mit Unity nur auf einer Test-HD laufen lassen.

Übrigens: Alles, was ich über Unity geschrieben habe, gilt natürlich auch für Gnome 3!

Nur mit fremden Zusatztools (Cinnamon ist das beste Beispiel) ist dieser Desktop brauchbar, ist zumindest meine bescheidene Meinung.

Aber was regen wir uns eigentlich über Unity und Co. auf?

Kein anderes Betriebssystem (ich kenne ziemlich alle, außer Vista und BSD) bietet diese Auswahlmöglichkeiten wie Linux.

Wie sagt man so schön?

Jammern auf hohem Niveau!

Eine typisch deutsche Eigenschaft!

;-)

Erwin

 

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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