Ähnlich dem unglaublichen Formationenflug der Schwalben fliegen die Gedanken durch die Schluchten und Felsen des Gehirns - und fangen doch nur Mücken.
Gruß
Karl
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Finster schleichen Wolken sind vergangen,
durchbrochen von des warmen Sonnenstrahl,
haben erklommen Berges Fern.
Geboren aus dem Lichtermeer,
fort gewischt von kühlem Stern,
Glückes Augenblick so schwer.
Trunken vom goldenen Glanze,
streift Sonnenfinger dunkles nasses Gras,
berührt mit sanftem Glück,
des Menschen kurzen Augenblick.
Zu kurz verweilt um zu erkennen,
fern von allen Schmerzen,
wahres Glück spürt nur des Menschen Herzen.
Sehen mit des zweiten Blick,
zu verstehen, nennt sich wahres Glück.
In dunkler Nacht hinaus,
schweift der Blick zum Firmament,
zu suchen den Punkt ganz hell,
des Freudes Quell.
Tropfen prasseln nieder,
durchdringen Seelenfrieden,
machen bewusst,
treffen Seele wunden Punkt.
Kälte Hitze macht,
Blick in sterbende Nacht,
zu spüren das Wahre,
zu sehen das Klare.
Kurzer Wimpernschlag der Ewigkeit,
einem Sandkorn der Wüste gleich,
der Tropfen im offenen Meer,
zu wissen unsagbar reich,
bedeutet zu leben und zwar pur,
als Teil der Natur.
In großer Not,
als Teil für das Neue,
für einen Neuanfang - ohne Reue,
das zu sehen ist des Morgens Rot.