Eine Rettung von Schlecker stand nie zur Debatte, und wenn man sich mal anschaut was da los war ist das auch gut so. Es ging lediglich darum, die gekündigten Leute in einer staatlich finanzierten Transfergesellschaft unterzubringen. Allerdings ist mir deren Sinn nicht so recht eingängig - ob man nun eine Transfergesellschaft oder ALG zahlt macht für die Leute wohl keinen großen Unterschied. Aber eine Transfergesellschaft ist deutlich teurer, schon allein weil sie zusätzlichen Verwaltungsaufwand schafft. Und die Leute müssen sich dann trotzdem neue Jobs suchen.
Das ist schon bitter genug, da muss man die Hängepartie nicht noch künstlich verlängern - noch dazu wo es momentan offenbar genügend freie Stellen gibt. Ob die aber auch menschenwürdig bezahlt werden, steht auf einem anderen Blatt.
Einige andere Subjekte könnten jetzt aber richtig Probleme bekommen - was für Läden sollen die jetzt überfallen? Es gibt nicht viele andere Läden in denen immer nur eine einsame Verkäuferin gegen das Chaos kämpft.