Hallo Leute, die FSF hat mit einer Unterschriften Sammlung gegen die befürchtete missbräuchliche Verwendung der "secure boot" Option durch die großen Hard- und wohl vor allem Softwareunternehmen begonnen:
http://www.fsf.org/campaigns/secure-boot-vs-restricted-boot/statement
Ich denke, für jeden der auch in Zukunft noch selbst entscheiden will, was er auf seinem eigenen(!) PC installieren "darf" ist die Teilname quasi Pflicht. Schaden kann es nicht.
Grüße, rotthoris
Linux 14.981 Themen, 106.326 Beiträge
Für die Musikkomposition wirst du wohl eine teure Lizenz für einen Encoder erwerben müssen. Selbsterstellte Dateien bleiben wohl auf deinen lokalen Rechner beschränkt. abspielbar.
Schlimmstenfalls brauchst du neben der Lizenz für den Encoder wohl auch einen DRM-Masterkey (für sehr viel Geld) oder einen Publisher, der es für dich signiert, damit du veröffentlichen kannst.
Für Softwareentwicklung wird man wohl auf jeden Fall eine spezielle Developer-Edition des Betriebssystems brauchen oder zumindest Compiler, welche zumindest lokal gültige Zertifizierungen vornehmen können, analog zu obigem Musikbeispiel.
aber dann ist der Endverbraucher Teil des Problems
Das tumbe, desinteressierte Konsumvieh ist immer das Problem! Würden wir etwas mehr nachdenken, bevor wir einkaufen, ginge es uns viel besser. Aber solange geiz geil und überlegen was für elitäre Spinner ist, wird sich daran nichts ändern. Wir werden weiterhin Fleisch aus Massentierhaltung essen, Äpfel aus Südafrika importieren und unseren Secure-Boot-Rechner mit einem Gemisch aus Atom- und Kohlestrom betreiben.