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FSF startet Kampagne gegen "secure Boot"

rotthoris / 55 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Leute, die FSF hat mit einer Unterschriften Sammlung gegen die befürchtete missbräuchliche Verwendung der "secure boot" Option durch die großen Hard- und wohl vor allem Softwareunternehmen begonnen:

http://www.fsf.org/campaigns/secure-boot-vs-restricted-boot/statement

Ich denke, für jeden der auch in Zukunft noch selbst entscheiden will, was er auf seinem eigenen(!) PC installieren "darf" ist die Teilname quasi Pflicht. Schaden kann es nicht.

Grüße, rotthoris

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rotthoris ObelixSB „Hi, wenn ich das richtig verstehe, betrifft secure-boot ja nur das neue...“
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Solange paralell noch das klassische Bios vorhanden ist

Ja, so lange...... Das Bestreben "der großen" zielt wohl aber bereits jetzt in verschiedenen Verhandlungen darauf ab, genau dieses System generell durch zu setzen. Nach dem Motto; wer kein Logo hat bekommt auch kein BS als OEM drauf. Da kannst Du nun überlegen was die großen Einzelhändler machen werden. Uns, die wir unsere Kisten entweder selbst zusammen bauen oder beim Fachhandel / Dienstleister bestellen wird das wohl erstmal nicht betreffen, sollte sich dies jedoch so durchsetzen, dann laufen wir evtl. Gefahr, früher oder später kein Mainboard ohne mehr zu bekommen oder erheblich mehr dafür zahlen zu müssen.
Will man sich denn vom Mainbordhersteller vorschreiben lassen, was man als BS drauf macht?

Schließlich ist es auch Sache der Käufer, nur Boards zu kaufen, wo sich secure-boot abschalten läßt

Richtig! Und damit diese auch so angeboten werden, sollte man diese Petition unterstützen. Es geht ja nicht gegen Secure Boot generell, sondern gegen die mißbräuchliche "Ausweitung" der Möglichkeiten des Systems.

Grüße, rotthoris
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