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Wegelagerei bei Prepaid- Karten

jueki / 88 Antworten / Flachansicht Nickles

In meiner Familie -alle Wenigtelefonierer- ist es nun schon mehrfach geschehen, das trotz vorhandenem Guthaben um die 20 Euro die Karte von einem Tag auf den anderen gesperrt wurde. Jedesmal habe ich eine geharnischte Mail geschrieben - und die Karte wurde "aus Kulanzgründen" wieder freigegeben.
Kulanzgründe? Also ist es kulant und ich muß mich bedanken, das ich mein Eigentum -hier 20 Euro- behalten darf?
Nun ist mir das bei der einen Karte zum zweiten Male passiert - genau ein Jahr nach der ersten Sperrung erneut.
Da gibt es doch ein Gerichtsurteil, oder?
Nur hat sich anscheinend nur der Plebs an Gerichtsurteile zu halten, ab einem gewissen Kontostand ist das Kinderkram. oder?
Was meint ihr - kann man da etwas (etwas realistisches!) dagegen zun?
Ich hab gleich vorsichtshalber mal auf eines meiner Konten geschaut, dort hab ich jahrelang nichts eingezahlt und nichts abgehoben.
Ist noch da.
Hätte ja sein können, die Bank ist der Meinung, ich benötigte das nicht mehr!

Jürgen

Mahlzeit! : Gruß luttyy
mawe2 schweizer22 „Jücki, zu jeder Karte gibt es einen Zettel, ein Heftchen oder Ähnliches auf...“
Optionen
Aber ich gebe dir Recht in einem Punkt. Es wäre kundenfreundlich gewesen, hätte man dich vor Abschalten der Karte, mit einer SMS über die Sperrung informiert. Das wäre Dienst am Kunden!

Zumindest bei Vodafone steht das auch in den AGBs drin.

Hier scheint es sich ja um einen "Drittanbieter" zu handeln, der evtl. andere AGBs hat. Vodafone informiert einen Monat vor Abschaltung den Kunden darüber per SMS. Der Kunde kann dann nochmal einen Betrag aufladen, dann läuft der Vertrag weiter, ansonsten läuft er nach diesem Monat aus.

Wer zu faul ist selbst diese paar Sätze zu lesen, ist selber schuld wenn er nicht weiß, das er einen Vertrag abgeschlossen hat und der bestimmten Regeln unterworfen ist.

Das ist ja der Knackpunkt: Jürgen akzeptiert ja gar nicht, dass er einen Vertrag abgschlossen hat:Wenn ich ein Handy kaufe und dazu eindeutig "Keinen Vertrag und trotzdem telefonieren" fordere, verkauft man mir sogleich eine solche Karte. Er ist aber der Meinung, die Gegenseite müsse sich an einen Vertrag halten. Das ist das Absurde an der Sache.

Ein bisschen sind die Anbieter auch selber schuld, weil sie Prepaid-Verträge auch gern als "vertragsfrei" anpreisen. Das ist ja ein Widerspruch in sich. Natürlich ist es ein Vertrag und natürlich möchte der Anbieter, dass der Kunde den Vertrag erfüllt. Warum sie es dann als "vertragsfrei" bezeichnen, wissen wahrscheinlich nur die Werbefuzzis dieser Firmen, sicher nicht deren Juristen.

Gruß, mawe2
ACK. Gruß - Kongking kongking