In meiner Familie -alle Wenigtelefonierer- ist es nun schon mehrfach geschehen, das trotz vorhandenem Guthaben um die 20 Euro die Karte von einem Tag auf den anderen gesperrt wurde. Jedesmal habe ich eine geharnischte Mail geschrieben - und die Karte wurde "aus Kulanzgründen" wieder freigegeben.
Kulanzgründe? Also ist es kulant und ich muß mich bedanken, das ich mein Eigentum -hier 20 Euro- behalten darf?
Nun ist mir das bei der einen Karte zum zweiten Male passiert - genau ein Jahr nach der ersten Sperrung erneut.
Da gibt es doch ein Gerichtsurteil, oder?
Nur hat sich anscheinend nur der Plebs an Gerichtsurteile zu halten, ab einem gewissen Kontostand ist das Kinderkram. oder?
Was meint ihr - kann man da etwas (etwas realistisches!) dagegen zun?
Ich hab gleich vorsichtshalber mal auf eines meiner Konten geschaut, dort hab ich jahrelang nichts eingezahlt und nichts abgehoben.
Ist noch da.
Hätte ja sein können, die Bank ist der Meinung, ich benötigte das nicht mehr!
Jürgen
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Die komplette Diskussion ist doch 100% überflüssig. Die AGBs sind eindeutig und legen fest, was jede der beteiligten Parteien darf und was nicht. Wer keine Lust hat, sich vorher zu informieren, darf sich hinterher auch nicht wundern. Würde es keine AGBs geben, dann dürfte der Kunde nicht einfach erwarten, dass alles so läuft, wie es ihm genehm ist. Das gleiche Recht muss er dem Anbieter dann auch zugestehen, nämlich dass dieser auch machen könnte, was er will.
AGBs, die zudem auch nicht geheimgehalten werden, mit Wegelagerei zu vergleichen, halte ich nur für eine Ausrede von Leuten, die zu bequem sind, sich VORHER zu informieren. Das ist so wie mit Verkehrsteilnehmern, die sich über einen Blitzer beklagen. Dabei ist doch bekannt, wo man wie schnell fahren darf. Dran halten, dann blitzt es auch nicht. AGBs vorher lesen, dann gibt es auch keine vermeintlichen Überraschungen.