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gelöscht_238890 Ma_neva „Hallo, ich will hatterchen nicht zitieren und möchte nur aus eigener Familie...“
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Hallo Manfred,

Gegenargumente gegen die Versorgungsmentalität hört man nicht gerne.

Nur, ich behaupte an keiner Stelle, das ich die Situation befriedigend oder sogar gut finde. Ich habe lediglich angeführt wie wir das nach dem Krieg und in den darauf folgenden Jahren, Jahrzehnten erlebt haben.
Auch das will, wie wir gelesen haben, keiner hören oder stellt es anders dar.
Wenn auch seit dem 50 oder mehr Jahre vergangen sind, vergessen oder gar verklärt sehe ich das bestimmt nicht, ja es war anders.

Wenn ich heute hier lese, man hätte uns alles nachgeschmissen und wir hätten die freie Auswahl gehabt, kann ich nur traurig den Kopf schütteln, über so viel Unwissenheit und Dummheit.

Aber es geht heute nicht um unsere Generation, es geht um die Generation Geburt so nach 1965 und deren Kinder.
Damals kam die Antiautoritäre-Erziehung in Mode.
Die lieben Kleinen durften auf einmal alles, statt Strafe hieß es "darüber müssen wir aber einmal reden". Daraus wurde die "no future" Generation -keine Lust, auf alles-.
Natürlich haben die, sofern sie noch leben, ich kannte einige aus der Generation die sich umgebracht haben, auch wieder Kinder.
Man kann heute froh sein das sich nur die Gene, nicht aber die Lebenseinstellungen 1:1 vererbt haben.

Man muß auch mal ganz real und ehrlich die Sachlage sehen. Mit Schönreden ist keinem geholfen und es bringt nicht wirklich was für die Menschen.

Genau um diese Sachlage geht es.
Weder Schön- noch Schlechtreden der Problematiken bringt irgend etwas, wer nicht selber versucht seine Situation zu verändern, zu verbessern, wer keine Träume hat oder sie umsetzt, muss mit den dargebotenen Umständen sein Leben fristen.

Chancengleichheit wo gibt es die?

In diesem Geiste, noch einen schönen Abend.

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