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Hallo,
ich will da nicht Deinen ganzen Thread "kopieren" :-), jedoch selten einen "Volltreffer" gesehen der auf eine ganze Generation, egal ob "Ost" oder "West" gleichermaßen zutrifft:-).
Als ich 13 war habe ich in den Ferien im Straßenbau was verdient, mit 14 Jahren dann im Gleisbau und das auch erneut mit 15 (da konnte man auf Leistung verdienen;-)), so bin ich anschließend auch als Lehrling bei der DR gelandet:-).
Na ja , dann folgte das die Gleisanlagen marode waren, man suchte Fachleute, so ging in einen Montagebetrieb (Geld war super), da war es aber auch körperlich kein "Zucker lecken":-). Also habe ich dann Weiterbildung zum Meister gemacht, danach kam meine Frau die gestupst hat:-), also folgte dann doch noch ein Studium. Das ging nicht ohne Entbehrungen, aber meine Frau arbeitete da in einer Kinderklinik als Säuglingsschwester und mußte so die Hauptlast tragen der Ausgaben). (Von der anfänglichen Armeezeit sag ich lieber nix, sonst heißt es wieder das da einer angeben will) ( Ja ich bin nur sehr zwangsweise Soldat geworden und nur so entlassen wie einberufen, als "Kanonier"*LOL*.
War aber nie böse darüber, eher froh das ich nicht noch "nachdienen" mußte:-). (Ein kurzes Bsp.: der Spieß meinte das er auch einen zivilen Beruf hat, Maler, da meinte ich nur bei seiner Aussprache haben solche Leute meine Werkbank beräumen müssen:-), war echt überflüssig doch es reizte mich damals:-).
Nur wenn ich meinen Junior sehe:-(, er hat nun nen tollen Job, doch ohne unsere "Spritzen" und "Antreiberei" hätte er nie sein Studium absolviert. Geld mußte einfach dasein, da war trotz Angebot und unserer Aufforderung mal selbst was zum Studium verdienen, oh je, da waren wir Ganoven und solche Unzumutbarkeit, wo wir dann leben usw. Na ja, nun hat er einen guten Job und ist reifer un erkennt manche Fehler, doch in Ferien arbeiten? Nö, das ist wohl immer noch unzumutbar für ihn.
Mit 32 ist er ja nun in seine Stadt gezogen wo er arbeitet, doch es ist nicht nur mein Junge damit gemeint, eigentlich wollte ich die ganze Generation mal ein wenig auf den Zahn fühlen, sie möchten wenig selbst beitragen um einen Bildungsweg zu beschreiten. Gebratene Tauben usw. wer kennt es nicht das Sprichwort, traurig aber wahr. Noch (soll nicht diffamierend sein) zutreffender in Familien wo die Eltern nicht so drücken und schon Dauerbezieher Sozialleistung sind, keine Änderung wollen (glaubte ich bis Zensus nicht das es so drastisch gibt).
Aber mit zwei gesunde Hände kenne ich da eigentlich einen anderen Spruch:-).
Nun tröste ich mich mal "Geist"reich und wünsche schönen Abend
Gruß
Manfred