Nun habe ich heute angefangen, sie zu reinigen und zu reparieren.
Bei einem dieser Bücher waren innen im Schutzumschlag zwei 500-EUR-Scheine mit Tesafilm befestigt.
Was würdet Ihr nun tun?
Ist Nichtabgabe Fundunterschlagung?
Finderlohn wären 40 €.
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Wer weiß schon, wer das Geld nun wirklich in den Büchern "versteckt" hat?
Kann doch ohne Weiteres sein, dass die Bücher Bestandteil von irgendwelchen Flohmarktkisten waren, die der "Flohmarktstandbetreiber" aus irgendeiner Entrümpelung bekommen hat. Der Verkäufer wusste anscheinend selber nicht, welchen "Schatz" er da verkauft hat.
Wenn du nun zu demjenigen gehst, der dir die Bücher verkauft hat und du ihm dieses Geld gibst, dann wird der sich die Hände reiben und überhaupt nicht daran denken, das Geld an denjenigen weiter zu leiten, von welchem er diese alten Schinken gekauft/erworben/geschenkt/nachgeworfen bekommen hat. Vielleicht weiß er ja selber nicht mal, woher die Bücher bzw. die Kisten, in welchen die Bücher waren, stammten.
Nach der Logik mancher Poster hier in diesem Thread wäre demzufolge auch jeder ein Dieb oder Verbrecher, der mal ein "Gemälde eines Alten Meisters" auf dem Flohmarkt gekauft hat (sowas soll ja auch schon vorgekommen sein....) und dieses dann behalten bzw. teuer weiterverkauft hat.....
Meine Meinung: Freu dich über den erworbenen "Schatz". Kannst ja mit dem Geld noch einmal zum Flohmarkt gehen und bei dem Verkäufer des Buches noch zehn oder zwanzig weitere Bücher kaufen, dann freut dieser sich über den Umsatz. Und wer weiß: Vielleicht hast du das Glück und du "findest" noch mehr so nette Scheinchen. Kann ja immerhin sein, dass die Bücher dieses Verkäufers allesamt vom gleichen Vorbesitzer stammen und dieser Vorbesitzer hat mehrere seiner Bücher als Versteck seines Bargeldes benutzt.
Viel Glück!! :-)
K.-H.