Liebe Forenmitglieder,
bin gerade über folgenden Artikel bei Heise gestolpert - http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30985/1.html - und bin, ehrlich gesagt, "leicht" fassungslos von der Entwicklung, die damit losgetreten bzw. beschleunigt wird.
Wenn dieser Ansatz zukünftig Schule macht, dann müsste ich doch im Umkehrschluss von jedem Supermarkt, Multimedimarkt, etc. - von dem ich CDs / DVDs erwerbe - eine dezidierte Freistellungserklärung ausgestellt bekommen, um derartige juristische Nachspiele auszuschließen..... meine Herren!
BG,
Bergi2002
Archiv Contra Nepp 3.045 Themen, 42.321 Beiträge
Ehrlich gesagt... ich hatte das noch etwas anders gemeint. Der Punkt ist, ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein seriöser Fachhandel oder Elektrogroßmarkt illegale CDs verkauft.
Tut er es wider Erwarten aber doch, müsste der schwarze Peter juristisch gesehen - leider! - beim Käufer liegen. Deswegen mein Vergleich mit Falschgeld oder Hehlerware. Der Käufer kann dem Laden schließlich nicht beweisen, dass er die CD dort gekauft hatte - andernfalls müsste jede CD eine Seriennummer tragen, und diese müsste auch auf dem Kassenbon vermerkt sein. Wenn man technische Geräte kauft, ist das so, aber nicht bei Tonträgern.
Und schließlich: Wenn ich eine CD durchgehört und für technisch einwandfrei befunden habe, vernichte ich den Kassenbon - ich bin doch kein Messie ;-)
CU
Olaf