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Heise - Gründe, keine CDs zu kaufen

gelöscht_101060 / 33 Antworten / Flachansicht Nickles

Liebe Forenmitglieder,

bin gerade über folgenden Artikel bei Heise gestolpert - http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30985/1.html - und bin, ehrlich gesagt, "leicht" fassungslos von der Entwicklung, die damit losgetreten bzw. beschleunigt wird.

Wenn dieser Ansatz zukünftig Schule macht, dann müsste ich doch im Umkehrschluss von jedem Supermarkt, Multimedimarkt, etc. - von dem ich CDs / DVDs erwerbe - eine dezidierte Freistellungserklärung ausgestellt bekommen, um derartige juristische Nachspiele auszuschließen..... meine Herren!

BG,

Bergi2002

Markus Klümper Nachtrag zu: „Ich sehe aber unterm Strich nichts anderes, als den Gebraucht-Verkauf einer CD...“
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Ergänzung:

Ich habe mal die Erklärung von Andy Scott gelesen und damit wird das Vorgehen richtig abstrus.

1. Andy Scott erklärt, etliche Angebote gingen auf ein früheres Band-Mitglied zurück. Da bekriegen sich Musiker und der Verbraucher soll es auseinander dividieren...

2. Mr. Scott erklärt, er wolle nur gegen gewerbsmäßige Anbieter vorgehen. Das ist schön, aber die beauftragte Kanzlei hat da offensichtlich etwas anders gehandelt.

3. Etliche Aufnahmen seien Neueinspielungen in Form von Coverversionen. Dies ist speziell im Oldiebereich gang und gäbe. Überall im Einzel- und Fachhandel gibt es Oldie-CDs, auf denen nur eine kleine Fußnote darauf hinweist, daß manche oder sogar alle Titel Neuaufnahmen ohne die Originalmusiker sind. Demnach gibt es zig Möglichkeiten so ein Produkt unter legalen Bedingungen zu kaufen und somit straffrei auch weiterzuveräußern.

WAS ALSO SOLL DAS ALLES? Ich habe so den Eindruck, als wenn die Kanzlei da deutlich übers Ziel hinausschießt...

Booklooker Günter46