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Schaltplan Ladereglung für 2T-Oldtimer mit Schwunlichtzündanl

mr_drehmoment / 9 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

ich hab jetzt einige Zeit schon mit der Suche nach einem ordentlichen Schaltplan / Schaltschema für den Bau einer Ladeanlage für einen 6V-Blei-Gel-Akku an einem alten 2T-Benzinmotor mit Schwunglicht-Zündanlage gesucht.
D.h. ich möchte die gesamte Anlage vom Abgriff der Spannung an der Schwunglicht-Zündanlage (Zünanlage mit Lichtmaschine in Einem) bis zum Blei-Gel-Akku selbst bauen.

Aus dem Schaltplan in der Betriebsanleitung werde ich nicht ganz schlau - da ich keine Regelung der Spannung erkennen kann und auch irgendwie nicht weiss, wo Plus und wo Minus ist.

http://flexfiles.stimme.net/agria.de/admin/_upl_/download/BA_Oldtimer/BA_1700_Hirth_M81.pdf
(Seite 22von44).

Ist hier vieleicht ein KFZ-Elektriker unter Euch, der mir da was erklären kann, oder kennt jemand eine Seite wo ich mich doch noch Schlau machen kann?

Danke schon mal für die Hilfe !

P.s.: Ich habe bewusst nach OT gepostet, da die Frage hier nicht mit Computern zu tun hat...

Gruß
Arnold

Schlimmer ? Geht immer !!!
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jueki mr_drehmoment „Hallo Jüki, Wenn Du Dir mal die Zünanlage anschauen willst:...“
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Ja -genau diese Art Zündung ist mir bekannt.
Die obere Spule besteht aus einer Primärwicklung und einer Hochspannungs- Sekundärwicklung. Die Primärwicklung wird über den Unterbrecher, dem ein Kondensator parallel geschaltet ist, unterbrochen.
Dabei muß beachtet werden, das die Öffnung zu einem Zeitpunkt geschieht, wo sich der Kolben zu einem definierten Abstand zum oberen Totpunkt befindet. Das Ende des Magneten auf der Schwungscheibe muß dabei in einem ebenfalls definierten Abstand zum Ende des Polschuhes sein.
Mir ist bei meinem letzten Maschinchen da in Erinnerung - 4,5mm vor OT und die Entfernung Polschuh - Magnet 3...5mm.
Letzteres ist ziemlich schwierig einzustellen.
Die andere Spule ist die Lichtspule. Die versorgt (meist) über eine Einweg- Gleichrichtung die Beleuchtung und lädt (fast unkontrolliert) die Batterie nach.
Bei einem (weiß nicht mehr, bei welchem) der von mir mal verwendeten Magnetzündanlagen war es eine Einpreß- Si- Diode, die die masseverbindung der Spule herstellte und damit gleichzeitig für diesen pulsierenden Gleichstrom sorgte.
Die Spannung ist vollkommen ungeregelt - da muß man sich damit abfinden.
Wenn zB bei eingeschaltetem Licht die Bilux- Birne ausfällt, springt die Spannung so hoch, das auch die Rücklichtbirne stirbt.
Alles in allem eine ziemlich primitive - dafür sichere Sache.
Ich habe damals ebenfalls versucht, dies mit einer Regelung hinzubekommen - erfolglos.
Was aber auch daran gelegen haben mag, das mir damals, vor 30 Jahren die geeigneten Bauelemente fehlten.
Tatsache ist auch eines - die Lichtspule ist auf jeden Fall einseitig fest an masse gelegt. Eine Regelung mit einer Brückenschaltung würde bedeuten, das entweder diese Spule vom Massepotential getrennt -oder die gesamte Rückleiterbasis, die ja den Rahmen verwendet, isoliert werden müßte.
Beides ein unvertretbar hoher Aufwand.
Der letztlich kaum Nutzen bringt.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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