Hallo,
ich hab jetzt einige Zeit schon mit der Suche nach einem ordentlichen Schaltplan / Schaltschema für den Bau einer Ladeanlage für einen 6V-Blei-Gel-Akku an einem alten 2T-Benzinmotor mit Schwunglicht-Zündanlage gesucht.
D.h. ich möchte die gesamte Anlage vom Abgriff der Spannung an der Schwunglicht-Zündanlage (Zünanlage mit Lichtmaschine in Einem) bis zum Blei-Gel-Akku selbst bauen.
Aus dem Schaltplan in der Betriebsanleitung werde ich nicht ganz schlau - da ich keine Regelung der Spannung erkennen kann und auch irgendwie nicht weiss, wo Plus und wo Minus ist.
http://flexfiles.stimme.net/agria.de/admin/_upl_/download/BA_Oldtimer/BA_1700_Hirth_M81.pdf
(Seite 22von44).
Ist hier vieleicht ein KFZ-Elektriker unter Euch, der mir da was erklären kann, oder kennt jemand eine Seite wo ich mich doch noch Schlau machen kann?
Danke schon mal für die Hilfe !
P.s.: Ich habe bewusst nach OT gepostet, da die Frage hier nicht mit Computern zu tun hat...
Gruß
Arnold
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Ich habe jahrelang Motorräder (Jawa 175) und Mopeds (Schwalbe, S50) mit Schwunglichtmagnet- Zündung gefahren. In keiner dieser Maschinen war eine Regelung vorgesehen - und bei keiner war eine solche möglich.
Die Lichtmaschinen- Spule war überall einseitig an Masse fest angeklemmt. Die Spannung wurde da nur begrenzt durch die magnetische Sättigung des Eisenkernes.
Der Akku wurde geladen mittels einer Einweg- Gleichrichtung.
Eine elektronische Regelung dürfte sehr schlecht - und nur mit ziemlichen Kompromissen realisierbar sein.
Übrigens: Die Frequenz des erzeugten Wechselstromes ist variabel und ziemlich hoch.
Abhängig von der Drehzahl.
Jürgen
Ergänzung:
Meist haben solche einfachen Magnetzünder 3 Spulen.
Eine, bestehend aus Primär- und Hochspannungs- Sekundärwicklung für die Zündung und zwei per Diode parallel geschaltete "Licht"- Spulen für Beleuchtung und Standlicht- Akku.