Hallo,
ich hab jetzt einige Zeit schon mit der Suche nach einem ordentlichen Schaltplan / Schaltschema für den Bau einer Ladeanlage für einen 6V-Blei-Gel-Akku an einem alten 2T-Benzinmotor mit Schwunglicht-Zündanlage gesucht.
D.h. ich möchte die gesamte Anlage vom Abgriff der Spannung an der Schwunglicht-Zündanlage (Zünanlage mit Lichtmaschine in Einem) bis zum Blei-Gel-Akku selbst bauen.
Aus dem Schaltplan in der Betriebsanleitung werde ich nicht ganz schlau - da ich keine Regelung der Spannung erkennen kann und auch irgendwie nicht weiss, wo Plus und wo Minus ist.
http://flexfiles.stimme.net/agria.de/admin/_upl_/download/BA_Oldtimer/BA_1700_Hirth_M81.pdf
(Seite 22von44).
Ist hier vieleicht ein KFZ-Elektriker unter Euch, der mir da was erklären kann, oder kennt jemand eine Seite wo ich mich doch noch Schlau machen kann?
Danke schon mal für die Hilfe !
P.s.: Ich habe bewusst nach OT gepostet, da die Frage hier nicht mit Computern zu tun hat...
Gruß
Arnold
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Hallo,
ich sehe da eigentlich nicht, dass es eine Schaltung für 220V-Wechselstrom sein soll - normalerweise ist die Hausübliche Wechselspannung von 220V aus einer Phase mit 220V 50Hz und einem Null - Leiter. Bei diesen Schaltungen liegen aber zwei Phasen an - die beiden Enden der Lichtspule, an der jeweils eine um 180° gedrehte Wechselspannung anliegt.
An der Strom-Abzweigdose im Lüftergehäuse des Motors habe auf den drei Lüsterklemmen zwei Spannungsführende Phasen von der Lichtspule und eine Strippe von der Zündspule (für den Kurzschlussschalter). Die Masse (Null-Leiter) ist die auf dem Fahrzeugrahmen.
Ich suchte die Schaltungen lediglich unter dem Gesichtspunkt aus, daß zwei Phasen mit Wechselspannung anstehen, und in eine passende gleichgerichtete Ladespannung geregelt werden können.
Da ich zu wenig Kenntnisse in Elektronik habe, bin ich leider nicht in der Lage mir selbst eine effiziente Schaltung zu entwickeln. (Ich selbst würde etwas mit Brückengleichrichter, angehängtem Kondensator und ggf. Drosselspule mit Ferritkern und Spannungsbegrenzenden Zehner-Dioden basteln. - das ist aber lange nicht so effizient wie eine solche Transistor-/Thyristor-Steuerung).
Die Spannungen, die am Ausgang der Lichtspule anliegen konnte ich bisher noch nicht messen - ich habe aber gelesen, dass mit Leelaufspannungen von ca. 30V-40V zu rechnen ist.
Daher ist es dann auch nicht schlecht, wenn Kondensatoren bis 250V ausgelegt sind.
Ich werde mich jetzt mal einige Tage mit diesen Schaltungen in meiner Freizeit rumschlagen - so hoch ist die Priorität dafür noch nicht - aber ich will gerne auf alles vorbereitet sein.
Danke nochmal für Eure Antworten.