Ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber Uran ist kein Katalysator und ein Katalysator bringt auch keine Energie in eine Reaktion ein, denn sonst würde er der Definition eines Katalysators widersprechen. Was Du da vergleichst sind zwei grundlegend verschiedene Vorgänge. Bei der Kernspaltung zerfällt ein instabiles Element und setzt dabei aufgrund des Massendefektes (Einstein: E = m * c²) Energie in Form von Strahlungsenergie und Bewegungsenergie frei. Ein Katalysator senkt nur aufgrund seiner Anwesenheit die benötigte Energie für eine Reaktion, ohne sich selbst bei dieser Reaktion zu verbrauchen (und zum Verbrauchen zählt auch der Verlust an Energie), die Sätze der Thermodynamik gelten nach wie vor. Ein Katalysator kann jedoch auf keinen Fall auf magische Weise Energie aus dem Nichts zaubern. Normalerweise wirkt ein Katalysator so, dass er die an der Reaktion beteiligten Stoff an seiner Oberfläche bindet und diese somit leichter reagieren können.
Die Energie um Wasser wieder in Wasserstoff und Sauerstoff zu zerlegen bleibt jedoch immer die gleiche wie die, welche frei wird wenn Wasserstoff mit Sauerstoff reagiert und zu Wasser wird, alles andere würde sämtlichen physikalischen Grundsätzen widersprechen, selbst denen von Leonardo da Vinci (PS: Jules Verne hat fast alles bei Leonardo geklaut). Es müssen immer die Bindungskräfte des Moleküls überwunden werden. Wer die Knallgasexplosion kennt, der weiß wie viel Energie dies ist.