Archiv Contra Nepp 3.045 Themen, 42.321 Beiträge

hier werden sie verAPPLEt

Schluckauf / 22 Antworten / Flachansicht Nickles

Folgendes mußte ich leider erleben: Ein Mac G5 Doppelprozessorrechner knapp 2 Jahre alt, Neuwert knapp 3000 Euro netto, hat ständig Probleme gemacht. Insbesondere wenn er, weil er sich aufgehängt hat oder es einen Stromausfall gab, nicht richtig runtergefahren wurde ließ er sich nicht mehr hochfahren. Deshalb kam die Kiste mehrfach in Reparatur.

Beim ersten Mal während der Garantiezeit kam der Rechner mit dem Vermerk "Kein Fehler feststellbar" zurück. Das Problem bestand logischerweise weiterhin.

Beim zweiten Mal während der Garantiezeit wurde das Netzteil getauscht. Das Problem bestand weiterhin.

Beim dritten Mal, Garantie war abgelaufen, aber es wurde aufgrund des vorangegangenen fehlgeschlagenen Reparaturversuchs Garantie anerkannt, hieß es zunächst wieder "kein Fehler feststellbar". Ich habe mich geweigert den Rechner so zurück zu nehmen. Nach ca. 10 Tagen wurde der Fehler angeblich gefunden und ein Prozessor getauscht. Das Problem bestand weiterhin.

Inzwischen läßt sich der Rechner nicht mehr starten. Weder mit der normalen Systemplatte, noch mit einer externen Platte und auch nicht mit einer Start-DVD / CD. Deshalb ist der Rechner nun wieder in der Werkstatt. Diese hat mir nun mittgeteilt daß das Mainboard im Eimer sei. Kostenpunkt 730 Teuronen netto. HALLO!? 730€ für ein lausiges Mainboard!? Hat das goldene Leiterbahnen oder was? Also bei Apple, mit dem Hinweis darauf dass das Problem schon lange besteht und der Rechner deshalb schon mehrfach in Reparatur war, Kulanzantrag gestellt. Dieser wurde mit dem Hinweis darauf das man ja schon beim 3. Reparaturversuch kulant gahandelt habe abgelehnt.

Was soll das? Seit der Rechner 6 Monate alt ist zickt er rum. Immer mit dem selben Prob. Apple und Partner sind in wiederhohlten Reparaturversuchen nicht in der Lage den Fehler zu beheben. Jetzt soll ich 730€ löhnen und weiss nicht ob diese Scheisskiste dann endlich läuft. Nee, die Kiste kommt zum Schrott und dann hat es sich ausgeAPPLEt.

Kompromiss Schluckauf
Kompromiss Olaf19
Schluckauf Olaf19 „Kompromiss“
Optionen

Hi Olaf,

>>Was ich sehr enttäuschend finde ist, dass Apple seine Käufer - die nun wahrlich viel Geld bezahlt haben, ab 2.000 € geht es erst los mit dem G5 - derart im Regen stehen lässt.

Genauso sehe ich das auch. Wir reden schliesslich nicht von einem "Billig-PC". Mir ist durchaus klar das bei jedem technischen Gerät ein Defekt auftreten kann. Was mir stinkt ist die Tatsache das dieses Problem schon während der Garantiezeit mehrfach angezeigt, aber nicht behoben wurde, und das Apple dennoch keinerlei Kulanz nach Ablauf der Garantie zeigt.

>>Da hätte ich ein energischeres Eingreifen gegenüber der Werkstatt erwartet.

Was hätte ich deiner Meinung nach machen sollen? Wie bereits erwähnt brauche ich den Rechner für meinen täglichen Brötchenerwerb. Die Ausfallzeit des Rechners kostet mich mehr Geld als die Instandsetzung. Mit Sicherheit hat die Werkstatt viel verpfuscht. Aber nochmal, was hätte ich deiner Meinung nach anders machen sollen? Bin mit diesem Kompromiss auch nicht wirklich glücklich. Aber dummerweise brauche ich den Rechner nunmal zum Erwerb meines Lebensunterhaltes dringend. Wie schon erwähnt ist ein Rechtsstreit daher nicht möglich. In diesem Falle dürfte der Rechner zum Zwecke der Beweissicherung nicht repariert werden. Aber ich brauche ihn nunmal dringenst.

>>Wegen der E-Mail: Ja, das machen viele Firmen, speziell größere so, dass man per Mail befragt wird, ob man mit dem Service zu tun hat. Das hat also nichts mit deinem Fall zu tun

Ist mir schon klar. Habe ich doch eigentlich in meinem Posting auch deutlich gemacht. Aber in diesem Zusammenhang fällt mir volgender Vorfall ein (hat nix mit Apple zu tun und liegt auch schon eine zeitlang zurück): Vorweg möchte ich betonen das alle Softwarelizenzen legal sind. Hatte ein Upgrade von Adobe CS1 auf CS2 gekauft. Bei der Installation wurde die Seriennummer der upgradeberechtigten Vorgängerversion erfragt. Die RICHTIGE Eingabe der Seriennummer wurde vom Installationsprogramm aber nicht akzeptiert. Also Anruf bei der Hotline. Alle Seriennummern waren, wie bereits erwähnt, legal und registriert. Mir wurde Abhilfe per Email versprochen. Diese Email habe ich auch erhalten. Es war eine PDF-Datei die sinngemäß folgendermassen begann: "Diese Anleitung soll ihnen bei der Installation ihrer Creative Suite 2 helfen. Sollten Sie bei einem Upgrade Probleme mit der Seriennummer der upgradeberechtigten Seriennummer haben wenden Sie sich bitte an unsere Hotline"...
Hatte auch danach eine Email erhalten ob ich mit dem Service der Hotline zufrieden gewesen sei. Aber gut, hat ja wie gesagt nix mit dem Ausgangsthema zu tun.

>>Dass die Software nicht einfach auf einen MacPro migriert werden kann, hängt wohl damit zusammen, dass der einen Intel-Prozessor hat? Der G5 ist ja 2005 ausgelaufen.

Ja, genau das ist das Problem. Wenn auch in anderem Zusammenhang erwähnt macht gerade die CS2 mit "Intel-Macs" Probleme. Die CS2 wurde leider nie für für die neuen Macs kompiliert, und das obwohl die "Intel-Macs" unmittelbar nach der CS2 erschienen sind, und somit genug zeitlicher Spielraum gegeben gegeben gewesen wäre. Die CS2 läuft nur unter den "alten" G4 und G5 zufriedenstellend. In Verbindung mit den neuen "Intel-Macs" läuft die Software nicht zufriedenstellend. Verlust an Performance ist dabei nur das geringste Übel. Insbesonder in Verbindung mit InDesign kommt es ständig zu Rechenfehlern und Systemabstürzen. Kann man also leider voll in die Tonne treten. Leider hat Adobe die Programme der CS2 niemals für die neuen MacPro (Intel-Macs) kompiliert. Wer also auf die CS angewiesen ist und einen MacPro sein eigen nennt muß zwangsläufig auf CS3 upgraden. Wäre aber schon wieder ein neues Thema hier im "Contra Nepp ;-)" Schliesslich bedeutet dieses "Zwangsupgrade" zusätzlichen Umsatz. Als Dienstleister kann ich mich eh nicht vor dem Upgrade drücken. Aber übel wird die Sache dadurch das die CS3 in den USA seit Mitte April erhältlich ist, der Vertrieb hier in Deutschland aber nochmals, nun auf Mitte Juni, verschoben wurde.

Wo das Problem liegt? Z. B. in der Tatsache das ich in den letzten Tagen eine InDesignCS3-Datei zur Weiterverareitung aus den USA erhalten habe, die ich mit InDesignCS2 nicht öffnen konnte. Aber das ist ja nun wirklich ein anderse Thema... :-(