Hat mir neulich eine 1&1-Mitarbeiterin als mögliche Fehlerquelle für DSL-Signal genannt. Bei der Kundin ist DSL angeblich ab 31.12. geschaltet, der Router blinkt aber permanent, eine Verbindung ist nicht möglich. Ich habe der Reihe nach Splitter, NTBA und Router getauscht - immer das gleiche Bild.
Aus meiner Logik ist DSL entweder nicht geschaltet oder es liegt einer Störung auf der Leitung. Das habe ich vermeldet. Darauf meint die besagte Mitarbeiterin, ich solle mal die Agfeo-Telelefonanlage vom NTBA trennen, denn manchmal und gerade bei 1000ér Leitungen, sei sonst das Signal so dürftig, dass der Router es als fehlerhaft erkennt. Ist doch Quatsch, oder?
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Danke erstmal für Deine Einschätzung. Ich werde das mal klären.
Deine Freude über die Telekom kann ich definitiv nicht teilen. Dass 1&1-Kunden bewußt auf die Warteschleife geschoben werden, konnte ich noch nicht beweisen, aber....
Und übrigens war die absolut schrägste DSL-Panne, an die ich mich erinnere bei einer Kundin der Telekom, die (was hat sie nur geritten?) einem Drücker des Vereines T-DSL an der Haustür abgekauft hat.
Der Router war der Falsche (kein WLAN, Anschlußdose im Erdgeschoß, Rechnerplatz im Obergeschoß), der Splitter kam nicht, der Schaltungstermin klappte nicht, der Termin mit dem Techniker der T-Com fand nicht statt, der Telefon-Support war unglaublich dummfrech.
Zitat: "Ja klar kann ein Techniker zu Ihnen kommen, aber das kostet eventuell Geld." "So ungefähr 60,- Euro, je nach Aufwand." "Rufen Sie ihn lieber nicht, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob es vielleicht doch an unseren, Ihnen zugeschickten Geräten liegt." "Wissen Sie, es wäre besser, wenn Sie zunächst einen anderen Router probieren" usw.......
Erst als die Frau fast durchdrehte, kam der Techniker dann doch noch und hat das Problem auch beseitigt - es war schlicht kein DSL geschaltet. Der ganze Krampf dauerte ca. eine Woche.
Nur dass Ihr mich richtig versteht: Das Opfer war nicht nur die Frau, sondern der arme Kerl von der Telekom, der ein irre großes Gebiet unter Zeitdruck mit dem Auto abzufahren hat und natürlich fast nur mit durch Telefon-Supportern verarschten Kunden zu tun hat. Ein Alptraum-Job: Egal, wie gut oder freundlich Du bist, Du weißt, Du reist von einem Anschiß zum Nächsten.
Aber das alles erzähle ich nur, weil die Wunde noch so frisch ist.
Es ist 4 Wochen her und ohne mein Zutun hätte die Kundin sicher noch immer kein DSL, denn sie hatte kein Ersatzmodem, keinen Ersatzsplitter, wollte das Handwerk des Telekomikers nicht erlernen, sondern einfach nur schnell und stabil ins Netz - und zwar bei dem Anbieter Ihres Vertrauens. Ist eben eine ältere Dame.
Gruß
Bean