Ein altbekannter Nickles-VIP hat sich mal über 24 Tage lang mit UBUNTU 6.10 herumgequält. Man weiß ja hier bei Nickles so ganz allgemein, dass der gute PCO sich ziemlich mit Rechnern und Betriebssystemen auskennt und so leicht auch nicht aufgibt, wenn es damit irgendwelche Probleme gibt.
Er hat sich also daran gemacht, sich mit oben genannten System vertraut zu machen und alle Widrigkeiten, welche sich ihm bei seinem 24-Tage-Test in den Weg stellten, aus der Welt zu schaffen. Wie es ihm dabei ergangen ist, das könnt ihr hier nachlesen: Mit einem KLICK zu Orthy.de
Viel Spaß bei der Lektüre... :-))
Gruß
Linux 14.981 Themen, 106.343 Beiträge
Warum sagt mri denn keiner, wenn ihr hier so angeregt über meinen Senf kommentiert.
Der Hergang ist in meinem Artikel beschrieben. Es wurde übrigens nicht alleine die 64-Bit-Version installeirt, sondern beide. Eigentlich sollte irgendwann ein Vergleich gezogen werden, der zeigen sollte ob sich der Mehraufwand einer 64-Bit-Installation lohnt.
Paradox: bis auf die kleinere Softwareauswahl lief die 64-Bit-Version bei mir insgesamt reibungsloser.
Wer über Linux schimpft ist ahnungslos. Wer es für den Desktopeinsatz nimmt noch ahnungsloser. Und wer nicht begreift dass Linux zur Erlösung führt und Microsoft der Teufel ist ist einfach nur dumm.
Wenn ich mir hier so manche Kommentare durchlese, Jungs, euch hat die Welt nicht verdient, und Linux hat euch sogar noch weniger verdient. Denn trotz aller Probleme und dem leidvollen Abbruch meines Experimentes, bin ich der Meinung Linux ist ein großartiges Projekt.
Aber zu dem Artikel. Ich danke noch einmal für die Blumen, dass ich also keine Ahnung habe. Nach abgeschlossenem Informatikstudium und 15 Jahren mit diversesten Betriebsystemen und verschiedensten Linux-Distros ist das wahrscheinlich so.
Ich habe versucht aus der Sicht eines Anfängers, dem soeben Ubuntu von einem guten Freund empfohlen wurde, zu schildern. Und der Frage nachzugegehn: Sind die beiden danach noch Freunde.
Ich suchte eine Antwort auf Fragen die in etwa so lauten:
In Windows ging wenn ich X machen wollte das so und so. Wie geht das in Linux?
Dabei ging es mir um einfache Verwaltungs- und Konfigurationsaufgaben sowie eine nette kleine Auswahl guter Linux-Software.
Nach der ersten (32-Bit) Installation war nach dem Zwischenzeitigen Boot von Windows Linux vernichtet. Böses Windows, hat die Partitionstabelle zerlegt!
Aus diesem Dilemma entstand eine Artikelidee: Der komplette Windows-Ausstieg.
Ich habe versucht für immer von Windows weg zu kommen. Alle meine Aufgaben, von simplen Surfen bis hin zum Videoschnitt alles unter Linux zu machen.
Wer den Artikel aufmerksam gelesen hat, weiß, dass mir vieles davon gut gelungen ist. Natürlich habe ich Linux auch gequält, mit Beryl zum Beispiel. Natürlich wieder nicht auf dem Produktvisystem - und ich war beeindruckt.
Ich bin unter Linux ohne weiteres in der Lage alle hier geschilderten Problem zu lösen, Hardware einzurichten bzw. eine probate Softwareumgebung zu schaffen, die meinen Ansprüchen gerecht wird.
Interessant und niedergeschreiben habe ich den Weg dort hin. Und ihr könnt mir sagen was ihr wollt: der Weg ist zu lang!
Wenn Linux nicht für den Desktop ist, wofür ist Ubuntu? Und wozu sind die vielen gut gemeinten Desktop-Apps?
In einem unter dem Artikel verlinkten Beitrag schildert ein "Linuxer" den klaren Unterschied zwischen Windows und Linux. Linux ist eine Alternative - kein Ersatz.
Schaut man in den Duden bedeutet Alternative die Auswahl zwischen zwei Möglichkeiten. Heisst das ich soll Windows neben Linux weiter nutzen? Oder heisst das wenn ich mich in meinem Leben einmal für Windows entschieden habe, kann ich nie wieder vollständig zu Linux wechseln?
Ich gebe zu, es mag ein naiver Artikel sein. Aber es ist meine Erfahrung. ich geben ferner zu, dass der Datenverlust mir nach wie vor völlig schleierhaft ist, aber die Daten sind nun einfach einmal weg. Und das ist nicht nur einmal passiert. Dapper-Drake hat regelmäßig das Dateisystem "wegrepariert". Egal welches Mainboard (nforce4 oder K8t800), welches Dateisystem (ext3 oder reiser). Einzige Konstante: Es waren immer die gleichen SATA-Platten. da kann man das Problem doch schon einkreisen.
Ich denke ich bekomme auch das noch in den Griff. Doch der Datenverlust führte zwangsläufig zum Abbruch des Experimentes, bis ich eine Antwort auf die einfache Frage bekommen habe: Wo sind meine Daten hin und warum sind sie verschwunden?
Aber egal wo ich gefragt habe: Gibt es nicht! Du bist zu dumm oder bäh n Windowser! War so die prinzipielle Reaktion.
Vielleicht ist es auch ein kleines bisschen frustrierend, wenn eine in Wochen ordentliche Linux-Konfiguration samt Daten und dem geplanten Artikel über Linux einfach über Nacht verschwinden.
Vielleicht ist ja auch Bill Gates in meine Wohnung eingebrochen und hat gegen meine Festplatte geschifft. Wer weiss das schon?
Mit meine aktuellen Erfahrungen ist Linux jedoch nichts für Ein- oder unerfahrene Umsteiger. Im Forum von Unbuntuusers wird jedoch auch dem Anfänger nett und kompetent geholfen. In "professionelleren" Foren (ja, sie nennen sich tatsächlich so) herrscht ein rauherer Wind gegenüber Windows-Umsteigern.
Wie ich es in Linuxgedanken schon geschildert habe: Linux arbeitet aktuell nach der Devise: If your System doesn't run smooth, replace the user and restart the PC.
PCO