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News: Betriebssystem zum Nulltarif

Ubuntu Version 6.10 zum Download bereit

Redaktion / 43 Antworten / Flachansicht Nickles

Die zunehmend beliebtere kostenlose Linux-Distribution Ubuntu kann wahlweise direkt live von CD gestartet oder auf Festplatte installiert werden. Jetzt ist die Ubuntu-Version 6.10 mit dem Projektnamen "Edgy Eft" fertig gestellt und kann kostenlos downgeloadet werden.

Edgy Eft bringt Ubuntu-Linux auf den aktuellen Stand und macht das ohnehin schon extrem benutzerfreundliche Linux noch einfacher. Neben Einsatz des Linux Kernel 2.6.17 wurden auch die beigepackte Software auf den neusten Stand gebracht. Dank aktualisiertem Xorg X-Server, geht mit Ubuntu 6.10 auch die Einbindung moderner 3D-Linux-Desktops einfacher. Alle Details und die kostenlose Download-Möglichkeit gibt es hier: www.ubuntu.com.

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Guten Morgen :- the_mic
d-oli Xdata „Also , so richtig leistunsfähig ist der dd Befehl -- dazu gibt es unter Windows...“
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Monolithischer Kernel


Ein monolithischer Kernel bezeichnet einen Betriebssystemkern, in den nicht nur Funktionen zu Speicher- und Prozessverwaltung und zur Kommunikation zwischen den Prozessen, sondern auch Treiber für die Hardwarekomponenten direkt eingebaut sind.

Für die Treiber werden keine zusätzlichen Programme benötigt, was gegenüber einem Mikrokernel einen Geschwindigkeitsvorteil bringt. Allerdings sind solche Kernel fehleranfälliger, da der Teil, der abgestürzt ist, nicht einfach (wie es bei einem Mikrokernel theoretisch möglich wäre) neu gestartet werden kann, sondern sogar einen Absturz des gesamten Systems nach sich ziehen kann. Trotz dieses Vorteils ist die Stabilität der heute marktreifen Mikrokernel nicht besser, so dass man nicht von einer Überlegenheit sprechen könnte.

Die Kernel-Entwickler von Linux haben die Schwächen des monolithischen Kernels schon früh erkannt und sind ihnen durch das Auslagern von Funktionalitäten in Kernel-Module zu Leibe gerückt. Durch die intensive Verwendung von Kernel-Modulen auch für betriebssystemnahe Funktionen ist das Nach- oder Neuladen von Systemfunktionen auch während des Betriebs sowie während der Entwicklungsphase möglich. Da die Module jedoch im Kernel-Modus laufen, handelt es sich bei Linux trotzdem weiterhin um einen monolithischen Kernel. Dies hat den Nachteil, dass die Schutzmechanismen moderner Prozessoren bei den Kernelmodulen nur bedingt greifen und ein fehlerhaftes Modul (im speziellen fehlerhaft arbeitende Treiber von Drittanbietern) das ganze System zum Absturz bringen kann.

Die Möglichkeit zur Portierung wird oft durch ein geschicktes internes Abstraktionsmodell umgesetzt, welches hardwarespezifische Funktionalitäten von den allgemeinen trennt. So kann auch in einer monolithischen Kernelarchitektur ein Höchstmaß an Portabilität auf andere Hardwareplattformen erreicht werden.

Mikrokernel


Ein Mikrokernel (oder auch Mikrokern) bezeichnet einen Betriebssystemkern. Dieser wird vor allem bei Echtzeitbetriebssystemen verwendet. Der Mikrokernel verfügt über weniger Funktionen als ein Monolithischer Kernel - in der Regel lediglich Funktionen zur Speicher- und Prozessverwaltung, sowie Grundfunktionen zur Synchronisation und Kommunikation.

Die Gerätetreiber laufen zusammen mit einem Anwendungsprogramm auf Nutzerebene – im Gegensatz zu Monolithischen Kerneln, bei denen alle Treiber im privilegierten Modus laufen.

Durch die schlechte Performance einiger früherer Implementierungen haben sie den Ruf, eher langsam und unübersichtlich zu sein. Jedoch gibt es inzwischen Kernel, die durch Abbau weiterer Funktionalität, aber auch durch starke Optimierung (z. T. mit Verlust der Portabilität) einen hohen Datendurchsatz erreichen und so an Interesse gewinnen.

Hybridkernel


Ein Hybridkernel (oder auch Makrokernel) ist ein Kompromiss zwischen einem Mikrokernel und einem monolithischen Kernel bei dem aus Geschwindigkeitsgründen einige Teile von monolithischen Kerneln in den Kern integriert und deswegen kein reiner Mikrokernel mehr ist, aber noch nicht genügend Funktionen besitzt um als monolithischer Kernel zu gelten.

Hierbei ist nicht genau definiert, welche Dinge in den Kernel kompiliert werden und welche als Module hinzugeladen werden. Im Windows NT Kernel ist zum Beispiel nach der Version 4.0 das Grafiksystem enthalten.

Der Hybridkernel vereint die Vorteile des Mikro- und des monolithischen Kernels: Einerseits ist ein Hybridkernel nicht so fehleranfällig wie ein monolithischer Kernel, da zum Beispiel nicht alle Treiber im privilegierten Modus laufen und somit bei einem Absturz nicht das ganze System zum Absturz bringen können.

Fazit 1


Die Aussage, dass Windowssysteme monolithisch aufgebaut und dadurch auch sehr unflexibel seien, ist schlichtweg falsch.

Was ist ein Webserver?


Ein Webserver ist ein Programm, welches Informationen über das Hypertext Transfer Protocol ( HTTP ) zur Verfügung stellt. Hosts, die primär diesen Dienst anbieten, werden umgangssprachlich ebenfalls als Webserver bezeichnet.

Die beiden heute mit Abstand bedeutendsten Webserver sind Apache HTTP Server und Microsoft Internet Information Services ( kurz: IIS ).

Fazit 2


Wer nicht weiss was ein Webserver ist, sollte sich nicht darüber ässern welche Systeme dazu geeignet sind.

d-oli

Konstruktive Kritik zeichnet sich dadurch aus, dass sie höflich, nützlich und sachlich ist.
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